It's cold and it hurts and it's hard to believe

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"Er wird es schaffen da bin ich mir ganz sicher. So schlimm war es nicht. Und jetzt hör auf zu weinen Kleine!" Warte was ich weine? Tatsächlich kühle Tränen bahnten sich den Weg über meine Wange und tropften auf mein Shirt. Ich wurde von Silvia in eine Umarmung gezogen welche ich sofort erwiderte. Warum weine ich denn? Naja ok es steht hier ein Menschenleben auf dem Spiel da ist es ja berechtigt zu weinen oder? Langsam löste ich mich wieder von Silvia. "Es tut mir leid wegen vorhin ich..." -" Nein stopp Mia. Mir tut es leid und ich entschuldige mich im Namen der zwei Sicherheitsmänner. Du hattest schon recht mit allem was du gesagt hast." Ich seufzte und umarmte Silvia noch einmal fest.


Eine halbe Stunde war vergangen und wir saßen beide auf dem Boden im Flur. So langsam machte ich mir Sorgen. Naja wenn sie ihn örtlich betäuben und das Nähen dann glaub ich, dass das lange dauert. Obwohl geht das überhaupt? Weder Silvia noch ich hatten etwas gesagt, wir hingen nur beiden unseren Gedanken nach und bauten Luftschlösser. Ich sah auf die Uhr. Tick tack tick tack. Schnell schaute ich wieder auf die Wand, wenn ich das weiter so machen würde, würde ich noch verrückt werden. Dann konnte ich mich selbst hier einliefern lassen. Nach gefühlten 500 Stunden, eigentlichen 30 Minuten, öffnete sich die Tür und einer der Notärzte kam heraus. Sofort war ich hellwach und sprang vom Boden auf. "Hat er es überlebt?" war gleich meine 1. Frage. "Wenn ich zuerst mal Fragen darf: Wer sind Sie?" Häh hier gibt's doch grad wichtigeres als meinen Namen. "Ist das jetzt wirklich so wichtig?" -"Also..." -" Jaja schon gut ich heiße Mia Ikeriison." -"Na gut Frau Ikeriison. Kommen sie einfach mal mit rein." Ja toll meine Frage ist noch nicht beantwortet worden. Naja wird sich eh gleich von selbst beantworten. Das klang jetzt etwas hart und so als ob es mich kalt lassen würde. Aber es ließ mich alles andere als kalt. Ich hatte Angst, wollte nicht, dass sein lebloser Körper vor mir lag. Meine Hände zitterten ununterbrochen und ich folgte dem Mann mit wackligen Schritten hinein. Ich wollte es eigentlich gar nicht wissen, wollte nicht die Wahrheit ins Gesicht geschmettert bekommen, wollte nicht, dass sein toter Körper vor mir auf diesem Bett lag. Ich war nun ganz im Raum und sah auf das Bett. Fuck. Tränen strömten über meine Wangen.     

No sound. No light.|| Sunrise AvenueWo Geschichten leben. Entdecke jetzt