You can come to me and breathe out

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„VERDAMMT MIA WACH AUF!!" Weinend wurde ich aus meinem Traum gerissen. Die Bilder blieben jedoch fest vor meinem inneren Auge verankert und auch die Gefühle beherrschten noch meinen Körper, so dass ich mich panisch an den mich festhaltenden Menschen krallte. „Psssscht. Alles gut. Beruhig dich." Ich spürte wie seine Hand sanft meinen Rücken auf und ab strich. Schwer atmend, als ob ich gerade einen Marathon gelaufen wäre versuchte ich mich etwas zu beruhigen. Diese Träume wurden immer schlimmer. Ich schnaufte tief durch, öffnete dann meine vorhin krampfhaft geschlossenen Augen. Auch Samus Shirt lies ich los. „Du hast auf einmal angefangen zu schreien und zu treten. Hast du schlecht geträumt?" Ich nickte hastig um mich dann an ihn zu lehnen. Ich war einfach nur froh, dass er hier bei mir war und nicht grausam vor meinen Augen sterben musste. „Geh bitte nicht weg." -„Was? Wohin sollte ich denn gehen?" -„Ich weiß nicht. Aber bleib einfach hier." -„Sollten wir uns wieder hinlegen?" Erst jetzt realisierte ich, dass ich auf ihm drauf lag/saß und er sich mit den Rücken an die Wand gelehnt hatte. „Ja..." Er hob mich von sich runter und legte sich wieder neben mich. „War dein Traum so schlimm?"-„Ja..." Meine Stimme klang weinerlich, fast so wie die von einem Kleinkind. „Willst du mir erzählen um was es ging?" -„Um dich..." Fragend und abwartend sah er mich an. „Du warst in so einer Box...und ich auch und bei dir war aber Feuer... und dann... dann bist du verbrannt und ich hab zugesehen und konnte nichts machen...und dann kam in meiner Box auch Feuer..." Stockend nickte er. „Das...klingt nicht schön..." Für eine Weile sagte ich nichts mehr, ich wollte irgendwie wieder in seine Arme. Es war so ein schönes Gefühl gewesen. „Darf ich...näher kommen?" Schmunzelnd bejahte er meine Frage und so rutschte ich zu ihm und legte mich in seine Arme. Sein warmer Körper gab mir wieder Ruhe und ließ die schockierenden Bilder nicht mehr ganz so vorherrschend in meinem Gehirn sein. „Danke, dass du für mich da bist..." -„Hör auf dich zu bedanken, hast du vergessen was du  alles für mich gemacht hast? Du warst mehr als ein Mal für mich da..." Ich drehte mich ein bisschen um ihn kurz anzuschauen. „Und ich würde dir auch wieder helfen." Leicht lächelnd drückte er mich etwas an sich und vermittelte somit seine Dankbarkeit. Ich drehte mich wieder komplett zur Wand, versuchte mich zu entspannen.
und den Traum zu vergessen. Leicht begann eine Hand über meinen Rücken zu streichen. Ich konzentrierte mich nur auf die Berührungen und sank immer tiefer in den Schlaf.

Ein lauter Knall am nächsten Morgen weckte mich. Was zur Hölle war das gerade?! Noch völlig verschlafen hob ich meinen Kopf von der Hand, welche für diese Nacht anscheinend meinen Polster dargestellt hatte. Oh man. Das musste ungemütlich für ihn gewesen sein. Ich drehte mich um. Er schlief noch. Die blonden Haare verdeckten sein halbes Gesicht. Sanft rüttelte ich an seiner Schulter. „Hey... Aufwachen." Genauso verpennt wie ich vorher hob auch Samu seinen Kopf leicht, nur um ihn dann mit einem tiefen Brummen wieder auf die Kissen fallen zu lassen. „Komm steh auf!" - „ In 5 Minuten..."


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Leute danke für die 6k Reads und die 500 Votes! *-*♡

No sound. No light.|| Sunrise AvenueWo Geschichten leben. Entdecke jetzt