Nós dois ❤️

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Am nächsten Morgen...

Ich stand früh auf und weckte meine Mutter. Auch an einem Sonntag musste sie arbeiten. Dann Schlich ich mich in Tays Zimmer und legte mich in ihr Bett. Als sie nicht aufwachte, fing ich an sie zu kitzeln. Meine kleine Schwester fing an zu kichern und öffnete ihre Augen. Sie sah mich prüfend an. "Er heiratet heute, nicht?" Fragte sie. Ich wurde ernst und nickte. Sie nickte auch. "Ich hab gestern was gefunden." Sagte sie und zog hier Handy hervor. Sie öffnete youtube und hielt es mir vor die Nase. Es war ein Interview von Neymar. Damals als wir noch zusammen waren. Der Reporter sah ihn an. "Erzähl mir von ihr? Wie ist sie so?" Fragte er ihn. Über Neymars Gesicht ging ein Lächeln und er sah zu Boden. "Sie ist wunderbar. Einfach unglaublich. Sie ist so ehrlich und bodenständig, sie zeigt ihre Gefühle und außerdem ist sie wunderschön. So wunderschön. Und ich lachen. Meu deus, jeden Tag bete ich zu Gott das sie dieses Lachen nie verliert. Mein Mädchen ist gezeichnet von der Zeit, von ihren Erlebnissen, aber wenn sie lächelt, dann ist die Welt in Ordnung. Dann kann mir nichts und niemand mehr etwas anhaben. Denn es existiert nur sie für mich." Sagte er und seine Augen glänzten. Der Reporter lächelte "du bist total verliebt" stellte er fest. "Bis über beide Ohren" sagte er und lächelte wieder. Dann war das Video zu Ende. "Er liebt dich Ivana!" Sagte Tay und sah mich eindringlich an. "Das ist keine einseitige liebe. Er erwidert sie. Er hat es immer und er wird es immer" fuhr sie fort. Ich nickte, dann biss ich auf meine Lippe und brach in Tränen aus. "Er ist kurz davor eine andere zu heiraten. Ivana, mach die Augen auf und hol ihn nach Hause!" Sagte meine Schwester und sah mich mit großen Augen an. Ich Schluckte meinen Tränen hinunter und stand entschlossen auf. "Hilfst du mir, Tay?" Fragte ich sie und wischte meine Tränen aus dem Gesicht. Sie lächelte, dann nickte sie.

Neymars POV:

Ich will sie nicht. Ich will sie nicht. Ich will sie nicht. Ich stand im Anzug im Zimmer und wartete auf Bruna, bis sie fertig war. Sie hatte sich gerade in das Brautkleid riengequetscht. Es brachte zwar Unglück, wenn der Bräutigam das Brautkleid vor der Hochzeit sieht, aber mir war das egal, bei uns war eh schon alles schief gegangen. Ich schloss meine Augen. Ivana. Ivana. Ivana. Ihr Lächeln, ihre Statur, ihre wunderschönen Augen, dieses kleine Grübchen an ihrer Wange wenn sie lächelt. Alles was ich wollte war sie.

Ivanas POV:

Ich sah mich im Spiegel an. Ich trug ein weißes Kleid, das schlicht war und bis kurz vor die Knie ging. Meine Haare hatte ich offen und gelockt. In meinen Haar steckte eine weiße Orchidee. Ich trug nur wimperntusche ein hellen lipgloss. Ich atmete tief durch. "Mach ich das richtige, Papa?" Fragte ich, trat nach draußen und sah in den Himmel. "Mach ich alles richtig wenn ich jetzt gehe? Zu ihm meine ich. Ich weiß, dass du es nie gerne gesehen hast, wenn ich mit Jungs zusammen war, aber ich liebe ihn wirklich. Und deswegen muss ich jetzt gehen. Te amo, Pai!" Sagte ich und eilte aus dem Haus den Berg runter. Ein Auto hatten wir nicht. Die Adresse war aber in meiner Hand, auf einen Zettel geschrieben. Ich hielt ihn fest. Meine Fahrkarte zurück zum Seelenheil.

Neymars POV:

Die Musik ertönte und ich sah nach oben. Bruna schritt auf mich zu. Um uns die Gäste. Viele Leute die ich gar nicht kannte. Journalisten, die für die Story zuständig waren. Ich sah zu meiner Familie. Mama, Papa, Rafa. Rafaella sah unglücklich aus. Ich war es auch, aber: Alles für eine gute Show. Also setzte ich ein Lächeln auf nahm Brunas Hand.

Ivanas POV:

Ich war da. Hier war es. Es war in cascais auf einem Berg, von dem man einen perfekten Blick auf das Meer hatte. Ein wunderschönes Haus, alles weiß geschmückt, es standen viele Leute da, ich trat auf die Leute zu. Ein Mädchen ganz außen sah mich an und erkannte mich. Sie machte große Augen und deutete den anderen Gästen an Platz zu machen. Die Journalisten fingen wie verrückt an zu fotografieren. Die Traube öffnete sich und ich sah ihn. Er stand in seinem Anzug da und sah wirklich unglaublich aus. Unglaublich schön. Ich schloss meine Augen.

Neymars POV:

"Wollen sie Senhora Marquezine den hier anwesenden Senhor da Silva santos heiraten? So antworten sie mit ja" sagte der Pfarrer. Ihre Antwort hörte ich nicht mehr. Gleich war es vorbei. Gleich war ich mit der Frau verheiratet die ich um keinen preis an meiner Seite haben wollte. Der Pfarrer stellte mir die die selbe Frage. Aber ich konnte nicht antworten. Es war totenstill. Alle sagen mich erwartungsvoll an. Vorallem Bruna. Ich lies meinen Blick über die Gäste schweifen. Plötzlich blieb ich an einem Mädchen in einem weißen Kleid Hängen. Ivana. Ivana. Ivana. Sie war es tatsächlich. Das Kleid stand ihr außerordentlich. Ihr Gesicht war ernst. Eine einzige Träne lief über ihr Gesicht. Das wollte ich nicht sehen. Ich wollte sie lachen sehen. Das war mein Ziel. Ich sah zum Pfarrer und sah ihm fest in die Augen. "Nein!" Sagte ich klar und deutlich. Ein Raunen ging durch die Menge. "Ich kann nicht" sagte ich und lies brunas Hände los. Ich ging auf Ivana zu, an alles Gästen vorbei. Ich flüsterte ein stummes "Entschuldigung" in Richtung meiner Familie aber meine schwester strahlte von einem Ohr zum anderen also mache es das alles wieder wett. Ich rannte geradezu zu ihr. "Ivana" hauchte ich und stellte mich nah vor sie. Sie sah mich mit ihren wundervollen braunen Augen an.

Ivanas POV:

Ich sah ihn an. "Solltest du nicht eigentlich gerade heiraten?" Fragte ich ihn. Er nickte "eigentlich ja. Aber ich kann nicht. Denn sie ist nicht die Frau die ich heiraten möchte." Sagte er. "Ist sie nicht?" Fragte ich. "Nein. Die steht gerade vor mir" sagte er und sah mich verliebt an. Ich öffnete gerade meinen Mund um etwas zu sagen, als er meine Hand nahm. "Sag jetzt nichts: du hattest recht! Ich war ein Feigling der weggerannt ist, aber egal wo auf der Welt ich war: du hast mich immer eingeholt. Also komm ich zurück. Ich hab gesucht, aber es gibt keinen der sich ersetzt. Und ja es stimmt, wir beide waren nicht perfekt. Zu viel Streits, zu viel Drama, zu viel Sex. Doch du warst mein neues Kontinent, ich hab dich entdeckt. Wenn ich dich wiederhab, dann geh ich nie mehr weg. Das einzige was ich je an mir mochte, warst du. Ich liebe dich Ivana!" Sagte er und sah mich mit Tränen in den Augen an. Meine Tränen liefen jetzt unkontrolliert über meine Wangen. "Ich liebe dich auch, Nemyar!" Flüsterte ich, dann legte ich meine Arme um seinen Hals und unsere Lippen schlossen sich zu einem Kuss.

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