"Komm rein" rief Coral. Ich hatte an ihrer Zimmertür geklopft. Sie saß auf dem Bett. Frisch geduscht. Mitte dreißig und trotzdem so wunderschön. Ich sah sie an, dann guckte sie mir direkt in die Augen. "Also Coral, ich habe am Samstag Geburtstag und hätte wahnsinnig gerne meine Familie um mich und deswegen wollte ich fragen ob das irgendwie möglich ist" sagte ich. Sie sah mich an, dann ging ein Lächeln über ihr Gesicht. "ich erfülle dir diesen Wunsch wahnsinnig gerne, du fliegst morgen Abend süße" sagte sie und ich fiel ihr um den Hals. "Danke, danke, danke Coral!" Rief ich aus und war überglücklich.
[...]
"Na wie war dein Tag?" Fragte Neymar und kam auf die Terasse. Ich lag auf der Poolliege und sonnte mich. Mein Teint war mittlerweile noch dunkler und meine Haare heller. Ich zog die Sonnenbrille von meiner Nase und sah ihn an. Er zeigte seinen unvergleichliches Lächeln und automatisch löste es ein kribbeln in meinem Bauch aus. Ich streckte meine Hand aus und zog ihn zu mir. Ich rutschte ein Stück und er legte sich neben mich. "Mein Tag war der Wahnsinn, ich darf morgen nach Hause fliegen und meinen Geburtstag mit meiner Familie verbringen!" Rief ich aus und lachte ihn an. Er lächelte jetzt "lass mich mit, ich will sie kennenlernen!" Sagte er und sah mich mit großen Augen an. Ich lächelte und griff nach seiner Hand "wenns klappt, dann klar" sagte ich und küsste mich.
Es war immer noch komisch seine Lippen auf meinen zu spüren und dabei so viel zu fühlen. Ich lächelte ihn an. "Lass uns rein gehen" sagte ich und stand auf. Ich ging gerade am Pool vorbei, als er mich an der Hüfte packte und mit aller Kraft in den Pool schmiss. Prustend tauchte ich wieder auf. Er lachte. "Na warte, du bist schon einmal drauf reingefallen, du wirst es wieder" sagte ich leise und streckte meine Hand aus, er ergriff sie und zog auch ihn in den Pool. Wir lachten, als er mich an der Hüfte zu sich zog. Er legte eine Hand an meine Wange und strich meine nassen Locken hinter mein Ohr. Dann küsste er mich langsam. Als wir uns lösten lachte er. "Bist ja schon wieder richtig angetan" sagte er. Ich runzelte die Stirn. "Wie kommst du drauf?" Fragte ich. "Naja du hast mir deine Hüfte entgegengestreckt" sagte er und lachte. Dann wurde er ernst. "Dann lass und reingehen" sagte er und zog mich mit sich.[...]
"3 Stunden noch, dann lernst du sie kennen" sagte ich und lächelte ihn an. Wir saßen im Flieger auf dem Weg nach Rio de Janeiro. Ich biss mir auf die Lippen und meine Augen leuchteten. Neymar lächelte mich jetzt auch an. Ich trug einen weißen Pulli, der an der Seite etwas runtergerutscht war, sodass meine Schulter Freilag. Neymar küsste sie kurz und legte seinen Kopf dann auf ihr ab. Ich grinste, strich ihm durch die Haare und schloss zufrieden die Augen.
[...]
"Okay, wie du dich verhalten musst, weißt du ja" sagte ich. Er nickte. Er trug ein weißes verwaschenes Santos Trikot von Jelito und eine Perücke mit schwarzen Locken. Er sah verändert aus, aber immernoch unverschämt gut. "Okay. Lass uns gehen" sagte ich, küsste ihn kurz und gingen dann auf das Tor zu.
Jelito stand wieder da und lies uns hinein. Ich gab Neymar ein Zeichen uns zu folgen. Es war Mittagszeit, viel zu heiß, kaum einer war auf den Straßen unterwegs und die Guerros erst recht nicht, sie waren nachtaktiv. Ich folgte Neymar mit einem gewissen Sicherheitsabstand. Er wusste wo er hin musste, ich hätte ihm den Weg genau beschrieben. Falls doch ein Guerro auf die Idee kommen würde uns zu überraschen, war ich gewappnet. Sie griffen immer von hinten an, ich konnte Neymar also schützen.15 Minuten später...
"Bleib kurz hier, ich hol dich gleich rein." Sagte ich. Ich betrat das Wohnzimmer. Meine Schwester saß auf dem Sofa und lernte, während meine Mutter die Wäsche aufhängte.
Ich räusperte mich. Beide sahen sie hoch. "Ivana!" Riefen sie aus und stürmten auf mich zu. "Warum hast du nicht Bescheid gesagt, wir hätten dich vom Flughafen abgeholt!" Sagte meine Mutter empört. Ich lächelte nur. "Ich möchte euch jemanden vorstellen." Sagte ich und zog neymar in die Küche. Er legte die Perücke ab und zog die Sonnenbrille von der Nase. "Mama, Tay, das ist Neymar Junior. Mein Freund." Sagte ich. Neymar lächelte sie an, doch die beiden starrten ihn einfach nur an. Lange.
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Alles für eine gute Show
Fanfic"Schöne Augen" "Kann ich nur zurück geben" Um den brasilianischen Slums zu entkommen nimmt Ivana ein Jobangebot in Barcelona an. Doch wenn sie gewusst hätte was sie dort erwartet, wäre sie vielleicht doch lieber in Rio geblieben...