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Und das Glück schien es echt gut mit uns zu meinen. Die Wochen vergingen nur so im Flug und Nate und ich verbrachten viel Zeit miteinander. Er gab sich auch wirklich Mühe mit Tristan. Doch da musste er echt schwerere Geschütze auffahren, denn Tristan war es gewohnt bei mir die Nummer 1 zu sein und auch wenn er Nate mochte, wollte er ihn noch nicht so wirklich akzeptieren. Ich konnte Tristan da echt verstehen. Wir waren fast drei Jahre alleine, nur wir beide und jetzt sah er diese Beziehung in Gefahr. Somit schlief Nate auch erst mal nicht bei mir, sondern kam abends für ein paar Stunden vorbei, um zum Beispiel mit uns Abend zu essen oder um mit uns samstags was zu unternehmen. Wenn Tristan die Freitage bei meinen Eltern war, verbrachte ich die Zeit mit Nate und wir waren fast immer in seiner Wohnung. Da waren wir dann einfach ein ganz normales Paar.
Eine Woche nach unserer Aussprache war wieder so ein Freitag und ich fuhr nach der Arbeit kurz nach Hause Klarschiff machen und danach zu Nate. Er wollte mich eigentlich abholen, aber diesen Blödsinn ließ ich einfach mal nicht durchgehen. Außerdem musste er ja auch noch arbeiten, denn ich war schon gegen 17 Uhr fertig und er arbeitete noch mindestens bis 18 Uhr. Um mich nicht zu langweilen, hatte ich mir eins meiner Bücher mitgenommen und kuschelte mich auf die Couch. Total in mein Buch vertieft, bekam ich es erst gar nicht mit, dass Nate nach Hause gekommen war und dementsprechend schreckhaft war ich natürlich auch und mir entwich ein Schrei als er direkt vor mir stand.
Das muss ziemlich daneben gewirkt haben, denn er konnte sich ein Lachen nicht verkneifen.
„Danke für diese nette Begrüßung. Da habe ich mich schon den ganzen Tag drauf gefreut."
Puh der Sarkasmus triefte ja nur so aus den Wörtern.
Verlegen sprang ich auf und schmiss mich an seinen Hals. Da er damit nicht gerechnet hatte, verlor er doch glatt das Gleichgewicht und fiel mit mir auf den Sessel hinter sich. Danke dem der den Sessel genau da geparkt hatte.
Da war es um mich geschehen und ich bekam einen Lachflash. Nate lag derweil, etwas sagen wir überfordert, unter mir und versuchte die Situation irgendwie auszuhalten, konnte aber irgendwann auch nicht mehr und fing auch an zu lachen. Puh, ich dachte schon er würde gleich sein Handy zücken und die Nummer der Menschen rufen, die diese tollen, bestimmt total praktischen, „hab-mich-lieb" -Jacken in ihrem Repertoire haben. Aber als sein erst leises, raues, durchaus sehr männliches Lachen erklang und es dann auch noch immer lauter wurde, da war ich mir sicher, dass er mich doch nicht für ganz so verrückt hielt. Also, so etwas in der Art wollte meine innere Stimme glauben...
Total außer Puste zog er mich an sich, nachdem unser Lachen verebbt war und presste seine Lippen auf meine. Stürmisch und fordernd drang seine Zunge in meinen Mund und seine Hand griff in meinen Nacken und zog mich noch näher an sich. Mein Unterleib applaudierte feierlich und war für jede Schandtat bereit. Ihm ging es nicht anders, denn ich spürte seine wachsende Beule an meinem Bauch. Viel zu schnell löste er sich von mir und ich wimmerte frustriert.
„Baby, ich könnte mir jetzt auch durchaus etwas vorstellen, wo du unter mir in meinem Bett liegst, die Hände über dem Kopf gefesselt und mein Kopf zwischen deinen Beinen. Oder in dem ich dich übers Knie lege und versohle, weil du mich einfach ausgelacht hast..."
Okay mein Gehirn hatte sich schon bei dem Wort Bett verabschiedet und mein Atem wurde immer flacher. Diese raue Stimme machte mich noch wahnsinnig.
Nate lachte nur und strich mir meinen Pulli über die Schulter und fing dann an kleine Kreise auf meine nackten Schulter zu zeichnen. Gänsehaut ließ grüßen.
Bevor ich komplett den Verstand abgab, sprach Nate weiter:
„...aber da haben wir jetzt leider keine Zeit für. Meine Schwester und ihr Mann kommen um 20 Uhr vorbei - also in gut einer Stunde und ich denke nicht, dass du ihnen durchgevögelt gegenübertreten willst oder?"
Bei seinen Worten wurde ich rot und das entging ihm natürlich nicht und er lachte und biss mir spielerisch in die Schulter, was mich aufkeuchen ließ und ihn noch mehr zum Lachen brachte. Schön, dass wenigstens einer von uns da seinen Spaß hatte...
Und als ich mich dann doch endlich mal wieder auf das Wesentliche konzentrieren konnte, klatschte ich mir innerlich vor die Stirn und Panik machte sich in mir breit. Ja wir hatten darüber gesprochen und ich hatte auch zugesagt, aber ich hatte irgendwie verdrängt und das sehr erfolgreich, dass das heute stattfinden sollte. Ich war da überhaupt nicht drauf vorbereitet und total überfordert.
Nate bekam meine Panik natürlich mit und sagte nur locker:
„Baby, keine Angst ich werde mich zusammenreißen und dich jetzt nicht durchvögeln, obwohl es mir echt schwer fällt. Und wegen meiner Schwester und Toby brauchst du dir echt keine Sorgen machen, sie werden dich lieben also bleib mal locker. Und wenn du heute Abend lieb bist, dann könnte ich eine angemessene Belohnung in Erwägung ziehen."
Bei diesen Worten wanderte seine Hand über meine Brüste weiter über meinen Bauch und glitt blitzschnell in meine Hose und strich über meinen Slip. Ich konnte das Stöhnen nicht zurückhalten.
„Gott Ley, du bist schon total feucht. Der Abend wird eine echte Herausforderung, weil ich jetzt an nichts anderes mehr denken kann als an deine nasse Muschi und wie ich meinen Schwanz in ihr versenke."
Die Worte ließen mich wieder rot werden.
„Na für Verlegenheit ist es wohl etwas zu spät, meine Liebe", hauchte er und machte keine Anstalten seine Hand aus meiner Hose zu entfernen und machte mich damit verrückt. Quälend langsam ließ er diese über meine Mitte gleiten und ich fing an mich an seiner Hand zu reiben, wollte mehr und vor allem endlich meine Erlösung finden. Doch da hatte ich die Rechnung ohne den Teufel persönlich gemacht, denn mit einem Ruck entzog er sich mir, stand mit mir auf und stellte mich auf die Beine.
„Hey", protestierte ich beleidigt.
„Leyla, das muss warten. Da haben wir jetzt keine Zeit zu. Mach dich fertig und ich geh in der Zeit eben duschen."
„Ich komm mit", kam es, zu meiner Überraschung, aus meinem Mund wie aus der Pistole geschossen.
Lachend schüttelte er den Kopf und kam mir verdammt nah und dann flüsterte er mir ins Ohr:
„Nein. Das wirst du nicht, denn du willst heute ja noch sitzen können und glaub mir, wenn ich mit dir fertig bin kannst du das vergessen."
Dann küsste er mich schnell auf den Mund und verschwand im Bad und ließ mich doch allen ernstes einfach stehen. Das würde Rache geben...

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