Und mein Glück wurde noch mehr ins Unermessliche geschickt, als Nate verkündete, dass die Penthousewohnung ja auf Dauer keine Lösung für eine Familie wäre und ein Haus mit Garten viel besser geeignet wäre. Er beauftragte einen Makler und so verbrachten wir etliche Wochenenden damit uns Häuser anzugucken. Der Makler hatte irgendwie komische Vorstellungen und kassierte eine Absage nach der nächsten von uns. Also seinen Job machte der definitiv nicht so gut, denn er zeigte uns immer viel zu teure und hässliche Objekte, da merkte man das es ihm nur um seine Provision ging. Somit war er schnell unser Ex-Makler und wir suchten uns einen neuen. Der verstand wirklich was von seinem Job und schaute nicht aufs Geld, sondern auf die Wünsche der Kunden. Und so fanden wir nach dem zweiten Objekt unser Haus. Also ich fand unser Haus, denn Nate schien alles recht zu sein. Hauptsache ich fühlte mich wohl. Ich musste nämlich das letzte OK geben. Es erfüllte mich mit Stolz.
So wurde unser neues Zuhause eine Villa mit großem Garten und Pool. Eine mit beigen Kieselsteinen gefüllte Auffahrt führte zu dem imposanten Anwesen. Das Haus selber hatte zwei Stockwerke und ein Flachdach. Es wurde aus verschiedenen Materialien erbaut. Der Eingangsbereich mit seinen fünf Stufen war verklinkert über beide Etagen. Das oberste Stockwerk sah aus als ob es eine dunkle Holzverkleidung hätte. In Wirklichkeit war es aber dunkler Stein, der aussah wie Holz. Das unterste Stockwerk war aus beigem Stein. Zur Straße, die man allerdings nicht sehen konnte, da Hecken und ein elektrisches Tor den Blick verwehrten, gab es links und rechts neben der Eingangstür, die aus dunkelbraunem schweren Kunststoff mit zwei kleineren Fenstern bestand, zwei große Fenster. Hinter einem verbarg sich die Küche und hinter dem anderen, aus Milchglas, das Gäste-WC. Links neben dem Haus befand sich eine Doppelgarage, die so groß wie meine alte Wohnung war.
Allein der äußere Anblick hatte mich schon träumen lassen und es verschlug mir mehr als einmal drinnen den Atem und die Sprache. Von dem schlauchähnlichen großen Flur führte links eine Treppe nach oben und nach unten in den Keller. Dann ging links eine Tür zu dem großzügigen Gäste-WC mit Dusche und rechts eine Tür in die Küche ab, von wo es weiter in den Ess-/Wohnbereich ging oder aber man nutzte die Flügelglastüren vom Flur aus und betrat das Herzstück des Hauses. Rechts war Platz für einen Esstisch, wo bequem 12 Personen Platz nehmen konnten. Ich konnte es förmlich vor mir sehen. Im Wohnbereich wartete ein gemauerter Kamin auf seinen Einsatz und es war so groß, dass dort ohne Probleme ein Megasofa in U-Form Platz finden würde. Der Raum schrie regelrecht nach genau so einem Sofa, welches ich schon immer haben wollte, aber meine Räumlichkeiten bis dato dafür einfach mehr als begrenzt waren. Das Imposante an dem ganzen Bereich war allerdings die Fensterfront, die sich über die gesamte Breite zog und einen Blick in den Garten ermöglichte. Es gab direkt am Haus eine überdachte Terrasse, da die Schlafzimmer alle mit Balkon ausgestattet waren. Dann gab es eine Terrasse ohne Überdachung und zwei Stufen weiter hinein in den Garten, kam der Pool. Das Highlight. Er wurde nach hinten tiefer und kam nach 25m auf eine Tiefe von 2m. Um den Pool war eine indirekte Beleuchtung angebracht, die einen sofort in Urlaubsstimmung hinein katapultierte. Der Garten hatte einige Bäume und bot Platz für Klettergerüst, Sandkasten und Schaukel. Das Grundstück war zu keiner Seite einsehbar und komplett eingezäunt und mit hohen Hecken versehen.
Im Obergeschoss gab es vier Zimmer. Drei Schlafzimmer mit jeweils einem eigenen Bad. Zwei Bäder hatten eine Dusche und das dritte und größte Bad hatte zusätzlich noch eine Badewanne, die mitten im Raum stand. Das würde dann wohl unser Bad werden, da würden wir sicher viel Spaß drin haben, schmunzelte ich. Die Wandfliesen waren alle in beige und die Böden in dunkelbraun. Auch hier spielte indirekte Beleuchtung eine große Rolle. Selbst die Treppe, die zu war, hatte indirekte Beleuchtung. Zu den drei Schlafzimmer kam noch ein kleineres Zimmer, welches als Büro dienen könnte. Im Keller gab es einen Abstellraum und einen Raum, den Nate sofort als Fitnessraum betitelte. Mir sollte es recht sein.
Ich hätte mir den Rundgang sparen können, denn ich hatte mich schon draußen in dieses Haus verliebt und mein Kopf sprudelte nur so vor Ideen.
Die letzten Einzelheiten wurden besprochen und als der Makler sich für ein Telefonat entschuldigte, flüsterte Nate mir ins Ohr: „Bevor wir hier einziehen werde ich dich in jedem Raum vögeln, da kannst du Gift drauf nehmen. Und der Pool wird auch von uns eingeweiht."
Oh meine Perle fing an zu pulsieren und ich spürte die Feuchtigkeit in meinem Slip, presste unwillkürlich die Beine zusammen und Nate quittierte es mit einem breiten Grinsen und einem Funkeln in den Augen.
„Oh ja Babygirl. Stell es dir schon mal ganz genau vor. Deine enge kleine Muschi um meinen harten pulsierenden Schwanz."
Ich leckte mir über die Lippen. Ich wollte ihn jetzt und sofort.
„Na na. Noch gehört uns das Haus nicht."
Damit drehte Nate sich wieder dem Makler zu, der gerade sein Telefonat beendet hatte und besprach mit ihm die Details, so als ob unser Gespräch vorher nie stattgefunden hatte.
Es erstaunte mich immer wieder wie schnell er umswitschen konnte, obwohl es ihm das eine Mal in seinem Büro wirklich schwer gefallen war. Bei dem Gedanken musste ich grinsen und Nate runzelte die Stirn. Diesmal ignorierte ich ihn und unterhielt mich mit dem Makler. Ja das Spiel konnte ich mittlerweile auch ganz gut. Zwar noch nicht ganz so perfekt wie er, aber ich hatte ja den besten Lehrer.
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End or beginning? Trust me ✔ #LeseLiebe18
Roman d'amourZwei Menschen treffen aufeinander, die unterschiedlicher nicht sein könnten ... auf den ersten Blick. Leyla Thomson, alleinerziehend, hat den Beziehungen abgeschworen, verachtet die Männerwelt. Aber das Leben hat anderes geplant und so trifft sie...