Ich riss die Tür auf und sah Logan, wie er seinen Anwalt ignorierte, der ihm irgendeinen Vortrag hielt. Logan sah beim öffnen der Tür genervt auf, doch als er mich sah, sprang er sofort zu mir und umarmte mich so fest es ging. "Addision. Es tut mir leid. Ich wollte dich nicht dem Tod aussetzten. Bitte du musst mir..." "Logan gib mir dein Handy!", unterbrach ich ihn. Verwirrt sah er mich an und sagte, das ihm das doch abgenommen wurde. Ich hätte mich für meine Dummheit ohrfeigen können. "Mist. Egal. Hast du ein Pinncode?" "Ja. Aber was willst du mit meinem Handy?" "Deine Unschuld beweisen. Also los sag schon was ist dein Code?", fragte ich genervt. Ihm schien zu dämmern was ich vorhatte:"Warte hast du vor Steven zu schreiben?" Ich nickte und wollte mich losreißen, doch Logan hielt mich weiter fest:"Dann lass mich schreiben. Wir benutzen Codes!" Ich nickte und lief raus um Logan's Handy zu holen. Krankenhaus-Typ hatte es und ich eilte schnell wieder zurück zu Logan. Er griff nach seinem Handy und entsperrte es, mittlerweile waren auch Sherlock, Joan, Krankenhaus-Typ und der Kapitän dazu gekommen. Logan tippte so schnell es ging und meinte nach ein paar Minuten, dass wir zu der verlassenen Chemiefarbrik fahren sollten und mich da in einer halben Stunde "einsperren" sollten. Ohne weitere Erklärung liefen Krankenhaus-Typ, Sherlock und ich los zu den Polizeiwagen. Krankenhaus-Typ holte sich noch ein paar Männer und während wir ins Auto stiegen erklärte er, dass es dort viele offene Stellen hatte und ich da wirklich allein rein gehen müsste. Er gab mir zudem noch eine Schusssichereweste, wofür war mir ein Rätsel, weil ich es als unwahrscheinlich fand, dass mich dieser Steven sofort erschoss. Trotzdem zog ich die Weste unter meinen Pulli an.
Wir hielten vor einer dunklen Straße und Sherlock meinte ich sollte von hier aus alleine gehen. Ich schluckte und stieg aus. Ängstlich sah ich mich um und fand dann am Ende der Straße eine große Fabrik. Ich tippte darauf, dass das die Chemiefarbrik war und ging mit einem kurzen Blick nach hinten, wo ich schwören könnte einen Schatten gesehen zu haben, hinein. Manchmal hasste ich mich wirklich selber. Es war stockdunkel hier, ich zitterte, vor Kälte und Angst, aber ich tat das alles für Logan! Tapfer ging ich ein Stück tiefer in die stille Fabrik hinein. Jedoch war ich immernoch in der Nähe der Tür, aus der ich kam. Ich schluckte einmal und rief dann mit zitternder:"Hallo?" Mein Ruf verhalte kurz darauf und es wurde wieder komplett still. Ich war dankbar für diese Stille, denn so konnte ich sofort hören ob sich etwas bewegte und so entspannte ich mich langsam, doch plötzlich hörte ich ein grausames, metallisches Schleifen und ich wirbelte herum. Ein großer Mann stand da mit einem großen Werkzeug, was er auf dem Boden schleifen ließ. "Hallo. Schöne Frau.", sagte er mit einem gefährlich Unterton,"du darfst jetzt schön mit mir mitkommen." Mir gefror das Blut in den Adern und ich war unfähig mich zu bewegen, während ich im dämmerden Licht, was durch ein Fenster hinein fiel, sein schreckliches grinsen sehen konnte. Er kam immer näher bis er dann nur noch ein paar Meter von mir entfernt war, als ich mich endlich von meiner starre lösen konnte und mich entschloss loszurennen. "Hey. Wo..." "Hände hoch!", brüllte die Stimme von Krankenhaus-Typ,"Steven William sie sind hiermit verhaftet." Ich blieb kurz stehen und sah Krankenhaus-Typ und Sherlock in der Tür stehen und jetzt kamen auch noch mehr Polizeibeamte von allen Seiten. "Addision. Komm her.", sagte Sherlock ruhig und ich befolgte, was er sagte. "Es ist alles Logan's Plan! Er hat mich dazu angestiftet!", sagte Steven und kniete sich hin, nachdem er seine Waffe fallen gelassen hatte. Als ich Sherlock erreichte, legte dieser seinen Arm um meine Schulter und sagte:"Komm. Wir gehen nach Hause..."
DU LIEST GERADE
Die Tochter eines "besonderen" Menschen
Misterio / SuspensoAddison soll über die Weihnachtsferien ihren Vater besuchen. Sie sträubt sich dagegen, denn ihr Vater war früher Drogen abhängig und auch sonst ist er, nach den Geschichten ihrer Mutter, extrem sonderbar. Doch was soll sie tun? Ihre Eltern haben das...