Lüge über Lüge

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"Ava" sag ich und wieder ertönt ein knurren "Ich weiß also los" sagt sie und ich renne weiter. Dann bemerke ich ein Reh.

Ich bleibe stehen und gehe auf das Tier zu. Leise steht es auf der Wiese und fängt an zu Grasen. Still schleiche ich voran und schaue das Tier schief an.

"Ava übernimmst du?" frag ich sie doch ich bekomme keine Antwort. "Ava?" frag ich nur. "Ich will keine Tiere mehr töten" sagt sie und ich schaue das Tier an.

"Ich stimme dir zu. Was hältst du davon wen wir zurück laufen und dort essen?" frag ich sie und ein ja kommt zurück.

Dann laufe ich wieder los und vor meinem Haus bleibe ich stehen. Im Garten verwandel ich mich zurück und gehe nackt in das Haus rein.

Sofort hole ich mir aus dem Kühlschrank etwas Fleisch und beiße rein. Damit in der Hand gehe ich nach oben und esse es neben bei.

Im Ankleidezimmer angekommen ziehe ich mich an und mache mich wieder runter. Bevor ich jedoch ins Wohnzimmer gehen kann klingelt es an der Tür.

Also mache ich mich zu dieser und öffne sie. "Ethan?" frag ich verwirrt und schaue ihn an. "Kann ich reinkommen?" fragt er mich.

"Warum?" mein ich nur und schaue in seine Augen. "Ich habe deine Sachen dabei und die sachen von dem verpassten Unterricht." erklärt er mir.

"Okay komm rein" mein ich und gehe zur Seite so das er eintreten kann. "Du weißt das, dass nur eine Ausrede war?" fragt Ava mich und ich nicke leicht.

Dann schließe ich die Tür und drehe mich zu Ethan. "Den Flur einfach folgen dann kommst du ins Wohnzimmer" erkläre ich ihm.

"Okay" erklärt er und geht ins Wohnzimmer. Dort schaut er sich einmal um und setzt sich dann auf die Couch. Ich lasse mich neben im nieder und schaue auf die Wand. "Was willst wirklich hier?" frag ich ihn dann.

"Ich will mehr über dich erfahren. Dich kennenlernen" erklärt er mir und ich schaue ihn fragend an. "Weshalb bist du hier her gezogen?" fragt er mich dann. "Erzähle ihm nicht die Wahrheit sonst verlässt er uns." sagt Ava zu mir.

"Ich wollte wo anders hin. Etwas neues erleben" erkläre ich ihm. "Oh Okay und deine Eltern?" fragt er weiter. "Sie wurden umgebracht" sag ich leise und er legt seine Hand auf meinen Arm. Sofort spüre ich wieder dieses Gribbeln.

"Ist schon gut" mein ich nur und stehe auf. "Also sonst noch etwas?" frag ich leicht kalt. "Hailey jetzt reiz dich doch mal zusammen, er kann doch nichts dafür" erklört Ava mir. "Na und" mein ich zu ihr und schaue Ethan an.

"Warum bist du jetzt wieder so kalt zu mir?" Fragt Ethan mich. "Ethan, ich werde dir nicht gut tun." Mein ich leise und laufe zu den Fenstern.

"Hailey sag so etwas nicht" meint Ava zu mir und ich schüttel den Kopf. "Hailey" setzt Ethan nur an. "Du kämpfst gegen dich selbst, warum?" Fragt er.

"Du solltest jetzt gehen." Mein ich und öffne die Terrassentür. "Ich will eine Antwort" setzt er nur gegen.

"Du bekommst aber keine. Ethan lass mich alleine. Du wirst nicht verstehen was los ist. Es ist einfach zu gefährlich" sag ich und drehe mich zu ihm.

Leichter Wind tritt in das Haus ein und lässt meine blonden Haare zur Seite wehen. "Hailey probiere es doch" meint er und kommt auf mich zu.

Seine Hand legt er auf meine Wange und ich schüttel stumm den Kopf. "Wieso tuhst du das?! Hailey warum!" Schreit Ava mich an.

Ethan lässt seine Hand fallen und geht dann aus der Tür raus. "Ich kann nicht anders" erkläre ich Ava und schaue Ethan hinterher.

Er steht jetzt am Wald rand und schaut mich an. Ein letztes mal schaue ich in seine Augen. Sofort umzieht mich eine Wärme die umhüllt ist von Trauer.

Er ist genau so verletzt wie ich von meinen Worten. Dann dreht er sich um und verwandelt sich in einen Wolf. So Blickt er noch mal zurück und rennt dann los.

Weg von meinem Haus. Weg von mir. "Du hast ihn verscheucht" sagt Ava traurig und ich starre stumm in den Wald.

"Ich muss wissen was mit uns los ist. Dabei brauch ich Ethan nicht" erkläre ich ihr. "Du sagst du brauchst ihn nicht?! Hailey ohne ihn werden wir sterben." Haucht Ava und eine Träne läuft meine Wange runter.

"Es ist zu spät. Ava etwas passiert mit uns. Es ist nicht normal das ich Bäume fühlen kann. Ich muss wissen was mit mir los ist" erkläre ich ihr und starre einen Baum an.

Wieder spüre ich diese Energie die er von sich gibt und gehe auf ihn zu. Vor ihm bleib ich stehen und lege meine Hand auf den Stamm.

Dann schließe ich meine Augen und ich höre das rauschen der Blätter. Sehe das Leben was durch den Baum zieht und spüre die Energie die er von sich gibt.

"Hailey er kann uns helfen. Das Rudel besitzt bestimmt alte Bücher über weiße Wölfe. Selbst wen es nur legenden sind. Einen wird es schon vor dir gegeben haben" erkläre Ava und ich öffne meine Augen.

"Okay ich werde ihn fragen. Aber nicht jetzt. Lass mich erst wo anders schauen und dann bei ihm" erkläre ich ihr und lasse den Baum los.

Dann mache ich mich zurück ins Haus. Ich muss mehr über mich und mein Schicksal erfahren. Mehr über das was mit mir passiert. 

Wieder ein neues Kapitel. Hoffentlich gefällt es euch♡

Lg Lisa♥♡

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