3. Kapitel - Weil ich dich liebe

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  • Gewidmet An meinen Schatziiiii ♥♥♥
                                    

Nach einer halben Stunde im Wasser planschen, gehen wir zurück ins Wohnzimmer. „Na“, fragt Louis, „wer hat Lust auf Karaoke?“

„Darf ich auch nur zuhören?“, frage ich schüchtern, „Ich kann nicht singen.“

„Schade! Bitte, nicht mal mit mir?“, fragt Niall. „Nach noch einigem hin und her willigte ich dann doch ein. „Aber ich darf mir was wünschen!!!“

„Klar! Was darf es denn sein?“ Prompt antworte: „Can´t stay away! Ähm, Bitte!” Niall sucht das Lied auf seinem Laptop und spielt die Karaokeversion. Er fängt an zu singen.

Nach dem Song fragt mich Eleanor: “Und wie würdest du singen wenn du es könntest? . . .  Du kannst total gut singen Bel! Wovor hattest du Angst? Wir fressen dich schon nicht auf!“ Bei Eleanors Gesichtsausdruck muss ich lachen: „Woher soll ich denn wissen, das ihr mich nicht fresst? Aber hey Niall, du hast echt eine krasse Stimme! Du bist echt gut!“

„Danke, dieses Kompliment gebe ich gern zurück!“ Nachdem Harry, Louis, Zayn und Perrie auch etwas gesungen haben nimmt Niall meine Hand und zieht mich hinter sich her zur Dachterrasse. „Niall, was machen wir hier oben?“

„Ich wollte einfach nur ein bisschen Ruhe haben. Wie gefällt dir Hawaii eigentlich?“

„Hawaii ist toll, aber den ganzen Tag am Strand liegen? Nein danke!“ Niall schaut auf den Boden. „Niall alles okay?“, frage ich. Plötzlich kommt Niall ganz nah an mich heran. Sein Kopf beugt sich mach vorne und wie in Zeitlupe berühren sich unsere Lippen. Genießerisch schließe ich die Augen und erwidere den Kuss, ich habe nicht den Hauch einer Ahnung warum ich es tue, aber es fühlt sich wahnsinnig gut an. Nach einer Weile lösen wir uns wieder von einander und ich bekomme nicht mehr heraus als: „Warum?“

„Weil ich dich liebe, Bel.“, haucht mir Niall entgegen und wieder küssen wir uns, diesmal inniger als zuvor. Plötzlich höre ich Schritte. Schnell löse ich mich von Niall und schau in die Richtung aus der ich die Schritte vernommen hatte. Langsam erschien Perrie, doch sie sah in Nialls Richtung und drehte wiederum. Doch als ich ihn wieder ansah schaute er mich verträumt an. „Weißt du eigentlich wie wunderschön du bist?“

„Nein, aber weißt du wie toll du bist?“ Was erzähle ich da? Ich kenne ihn doch kaum. „Entschuldige!“, sage ich und eile die Treppe hinunter, sage schnell 'Tschüss´ zu allen anderen, hole meine Tasche und verlasse die Villa. Was hat mich nur geritten Niall zu küssen? Das war mein erster Kuss. Mein erster Kuss mit 16, aber wie soll man mit einem Jungen, der ein absoluter Idiot zusammen kommen und ihr küssen. Lieber habe ich auf diesen perfekten ersten Kuss mit Niall gewartet, auch wenn erst 16 Jahre vergehen mussten, damit dieser wunderschöne Augenblick kommen konnte. Halt, warte! Was zum Kuckuck denke ich da? Klar, er ist echt süß und cool, aber ich kenne ihn kaum und selbst wenn das klappen sollte, werden wir uns in spätestens 3 Wochen sowieso wieder trennen müssen. Ich fliege dann zurück nach Kalifornien und er, um ehrlich zu sein habe ich keine Ahnung wo Niall wohnt. Aber wie groß war die Wahrscheinlichkeit, dass er auch in Kalifornien wohnt?

- Nialls Sicht –

Enttäuscht gehe ich die Treppe zurück ins Wohnzimmer hinunter und lasse mich aufs Sofa fallen und seufze tief. „Hey Niall alles Okay, warum ist Bel schon gegangen?“, fragt mich Harry. Und Perrie reicht mir einen Zettel: „Hier, geh ihr nach.“

„Was ist das?“, frage ich. „Die Adresse und Zimmernummer von dem Hotel in dem Bella wohnt. Lauf los!“

„Wo hast du die her?“

„Weißt du noch, vorhin als es Bella 'ungut´ ging? Wir waren schnell zu ihr gegangen und haben ihren Bikini geholt.“ Kaum hat sie ausgesprochen, laufe ich los zu Bellas Hotel. Ich klopfe an ihrer Tür, doch keiner öffnet. Ich klopfe noch einmal, aber immer noch keine Reaktion. „Hallo? Ist da jemand?“, rufe ich jetzt. Ich drücke leicht gegen die Tür und sie öffnet sich. Noch einmal rufe ich: „Hallo? Bel bist du da? Ich muss mit dir reden!“ Am Ende des Ganges höre ich ein leises schniefen. Ich gehe dem Geräusch entgegen und öffne die nur angelehnte Tür. Auf dem Bett sitzt Bel, sie weint und ihre Mascara ist verwischt. „Was machst du hier?“, flüstert sie mir weinerlich entgegen. Ich setze mich neben sie und lege meinen Arm um sie. Sie kuschelt sich an mich. „Ich will wissen, warum du vorhin weggelaufen bist. Was ist los?“ Sie macht den Anschein, als wolle sie nichts sagen, aber dann zuckt sie nur mit den Schultern: „Ich hab in die Zukunft geschaut.“ Verwirrt schaue ich sie an und frage noch mal nach: „Du hast was?“

„In die Zukunft geschaut. Oder besser: Ich hab sie mir vorgestellt. Wenn das mit funktioniert, dann nur bis in 3 Wochen, bis ich wieder nach Kalifornien du nach … wo wohnst du eigentlich?“

„Meine Familie lebt in Irland. Und du?“

„Siehst du! Entweder müssen wir uns dann trennen oder wir führen eine Fernbeziehung, die nach hinten los gehen kann.“

„Ja nach hinten los gehen KANN! Das muss sie aber nicht.“

„Ich würde es aber nicht aushalten ohne dich!“ Ich nehme Bella ganz fest in den Arm. „Hey Süße, ich auch nicht, aber wir schaffen das. Okay? Ich kann es mir nämlich nicht vorstellen 3 Wochen ohne dich zu leben!!!“

„Niall??? Können wir das morgen klären? Ich bin hundemüde!“

„Nein, dann bleib ich bei dir!“ Sie kuschelt sich noch fester an mich und nach schon ein paar Minuten merke ich wie sie eingeschlafen ist.

Am nächsten Morgen wache ich auf und halte immer noch im Arm. Ich schließe genießerisch die Augen und atme tief ein. „Na schon wach?“, fragt mich eine vertraute Stimme. „Bel?“

„Nein, ich bin Perrie!“ Blitzartig öffne ich die Augen. „Hihihi!!! Du bist echt drauf rein gefallen!“

„Mann, du bist blöd! Als Strafe wirst du jetzt durch gekitzelt!“

„Nein Niall!!!“, prustet sie los, „Hör auf!!! Ich tu´s auch nie wieder!“

„Versprochen?“

„Ja, versprochen!!!“

„Okay!“ Ich höre auf sie zu kitzeln. Und gebe ihr dafür einen kleinen Kuss auf die Wange. „Oh womit habe ich denn das verdient?“

„Weil du einfach wundervoll bist!“

„Okay Nialler, was wäre, wenn ich zu der Beziehung ja sagen würde. Wie stellst du dir die Fernbeziehung zwischen Kalifornien und Irland vor?“

„Ganz ehrlich, ich habe keine Ahnung, aber ich will auch noch gar nicht daran denken, dass wir uns trennen müssen. Versuchen wir es?“

„Ich mag dich sehr, also okay, versuchen wir es.“ Sie beugt sich vor und küsst mich. Genießerisch schließe ich die Augen. Als wir uns wieder lösen muss ich fragen: „Und was machen wir jetzt?“

„Hm, hast du Lust zum Strand zu gehen?“

„Klar! Nehmen wir die Jungs und Mädels mit?“

„Ja! Also los!“ Wir raffen uns auf, Bella packt ihre Sachen und wir gehen zur Villa um die anderen einzuladen und meine Sachen zu holen.

- Bella´s Sicht –

„Hey Leute, Niall und ich wollen zum Strand, wollt ihr mitkommen?“ Perrie sah die anderen an und als diese nicken sagt sie: „Klaro, wird witzig!!! Also los Sachen packen und chillen!“ Dann nimmt Perrie mich zur Seite: „Warum bist du gestern abgehauen?“

„Ich hatte Angst!“

„Und was ist mit Niall?“

„Wir sind zusammen!“, quieke ich leise, „Aber solange er nichts sagt, weißt du von nichts, okay?“

„Versprochen!“, lächelt sie mir entgegen. Dann gehen wir alle an den Strand.

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Hoffe es gefällt euch. Wenn ihr Ideen für mich habt, dann immer her damit!!! ♥ LG

HoransummerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt