„Ach nichts!“, antwortet Liam. Ich schaue wieder nach unten. Nach kurzem bricht eine rege Unterhaltung aus und zieht sich den Nachmittag hindurch. Am Abend verabschiede ich mich von allen und gehe ins Hotel. Dort angekommen schmeiße ich mich aufs Bett und starre an die Decke. Ich schaue mein Handgelenk an. Irgendwann muss ich es meinen Eltern sagen, herausfinden werden sie es sowieso. Mich wundert es schon, dass sie nicht im Krankenhaus waren. Sie sind mein Vormund und hätten doch informiert werden müssen. Ein Klopfen weckt mich aus meinen Gedanken und ich bitte die Person herein. Es ist meine Mom. „Hey Schatz, wie geht es dir?“, sagt sie mir und setzt sich neben mich. „Ich hab gehört, was du angestellt hast! Ich habe mir echt Sorgen um dich gemacht! Was hast du dir nur dabei gedacht?“ Sie nimmt mich in den Arm und drückt mich an sie. „Aber ich muss dir was sagen. Dein Dad muss zu einem Meeting und kann nicht alleine gehen. Und Alexandra können wir nicht hier allein lassen, deshalb kommt ihr beide mit uns zurück nach Hause. Tut mir leid Maus!“ Sie lässt mich los und geht aus dem Zimmer. Ich sitze verdutzt auf dem Bett und kann es nicht glauben. Es ist spät und ich soll schlafen, aber diese Nachricht hält mich die ganze Nacht lang wach. Am nächsten Morgen springe ich aus den Bett und renne als erstes zur Villa. Ich klingle und klopfe wie eine Irre und schließlich macht Louis verschlafen die Tür auf. „Hey Bel, was ist denn los? Warum so aufgeregt?“
„Hey, ist Niall da?“, frage ich aufgeregt. „Ja, komm doch rein!“ Ich stürme an ihm vorbei und steuere instinktiv und aufgeregt zur Dachterrasse. Ich finde ihn dort und sehe, wie er sich mit Harry unterhält. „Jungs, kann ich euch unterbrechen, es ist extrem wichtig!!!“, schreie ich fast. Harry steht auf und ich setzte mich neben Niall. „Niall, meine Eltern und Alex wollen nach Hause fahren! Übermorgen! Ich will aber nicht weg! Noch nicht! Am liebsten nie!“, platze ich gleich mit meinem Problem los. Niall antwortet erst nicht, sondern starrt mich nur fassungslos an. „Was?“, haucht er plötzlich entsetzt. Ich schaue ihn erwartungsvoll an. „Ja, was können wir nur tun? Ich will bei dir bleiben!“ Ich nehme ihn in den Arm und er erwidert meine Umarmung. Ich presse meinen Kopf ganz fest an seine Brust. Er ist wie erstarrt, wie eingefroren, aber seine Haut glüht. Ich schaue Niall an. „Geht es dir gut?“, frage ich ihn und bemerke seine roten Wangen und restliche blasse Haut. Ich fasse an seine Stirn. Fieber! „Niall, du hast Fieber! Komm, leg dich hin!“ Ich will ihm auf helfen, doch er ist zu schwer und er erweckt nicht den Anschein, sich bewegen zu wollen. „Harry! Harry hilf mir bitte!“, schreie ich durchs Haus. Sofort stürmt Harry zur Tür herein. „Was ist denn los?“, antwortet er. „Niall hat Fieber! Kannst du mir helfen ihn in sein Bett zu schaffen?“ Frage ich ihn voller Hektik. Er nickt und zieht Niall auf der linken Seite nach oben und stützt ihn und ich ihn auf der rechten Seite. Gemeinsam gehen wir so die Treppe runter und legen Niall in seinem Zimmer ins Bett. Ich decke ihn zu und Harry verzieht sich wieder. Ich setzte ihn leicht auf, renne runter in die Küche, hole ein Glas kühles Wasser und feuchte Umschläge. Sofort bin ich wieder bei Niall im Zimmer. Er ist nicht mehr geschockt und dreht sich zu mir, als ich das Zimmer betrete. „Wie geht es dir?“, frage ich ihn sorgevoll. „Gut“, bringt er geschwächt heraus. Ich setze mich an die Bettkante neben ihn, gebe ihm das Wasser und lege einen Umschlag auf seine Stirn. „Und wie geht es dir?“, fragt er. „Warum?“
„Deine Eltern?“, antwortet er. „Ich bin immer noch schockiert. Ich will es einfach nicht glauben! Ich will nicht weg, aber ich habe wohl keine andere Wahl!“, sage ich erschöpft. „Nein, nein, nein! Wir finden eine Lösung, aber du darfst nicht aufgeben! Wir schaffen das, alle zusammen!“ Er nimmt mich in den Arm und drückt mich an sich. Seine Haut glüht nicht mehr, aber ist noch warm, viel wärmer als Meine. Ich löse mich von ihm und setze mich ein Stück weiter weg. „Ich weiß ich soll eigentlich nicht darüber mit dir reden, aber glaubst du es gibt Hoffnung für uns beide? Nach dem Urlaub meine ich.“
„Ich hoffe! Wenn es sein muss, ziehe ich mit dir nach Kalifornien.“, antwortet er auf meine Frage. „Niall, das ist nicht witzig!“
„Das war auch kein Scherz. Das war mein voller Ernst! Ich werde mit dir nach Kalifornien gehen, wenn du willst!“ Ich schaue ihn verblüfft an und kann es nicht fassen. „Aber du hast die Jungs und deine Familie und dort hast du …“, ich weiß nicht was ich sagen soll. „Ich habe dort dich!“, antwortet Niall prompt.
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Danke an alle, die meine Geschichte lesen!!! Ihr seid die Besten ♥♥♥
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Fiksi PenggemarDen meisten Mädchen im Alter zwischen - sagen wir - 10 und 25, sagt die Band „One Direction" was und so auch die Namen: Harry Styles, Liam Payne, Zayn Malik, Louis Tomlinson und Niall Horan. Jeder von uns ‚Fans' träumt davon die Jungs mal persönlich...