19. Kapitel - Kitsch und Romantik

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Immer noch in Selbstmitleid treibend sitze ich auf dem Sofa und versuche, vergeblich angemerkt, Niall davon zu überzeugen, etwas zu unternehmen. Nach mindestens einer halben Stunde betteln, konnte ich Niall immer noch nicht überzeugen. Eingeschnappt verschränke ich die Arme vor der Brust und lehne mich ganz weit im Sofa zurück. Nach einer Weile steht Perrie schließlich auf und verabschiedet sich mit den Worten: „Ich geh die Jungs wecken und dann gehen wir zusammen in die Stadt. Schönen Tag euch!“, fügt sie mit einem Zwinkern hinzu. Ich habe keine Ahnung warum und so ignoriere ich es. Niall setzt sich neben mich und legt seinen Arm um mich. „Ach komm schon, bock´ nicht so! Wir können uns auch zu zweit hier einen schönen Tag machen. Okay?“, versucht mich Niall aufzumuntern. Enttäuscht gebe ich nach und stehe auf. Ich stapfe in unser Zimmer und plumpse aufs Bett. Niall lässt sich neben mich fallen und zieht mich an sich. „Auf was hast du Lust? Rumgammeln, etwas unternehmen, hier natürlich, oder sonst was. Du hast die Wahl!“, versucht mein Freund meine Stimmung zu heben. „Keine Ahnung! Auf die Dachterrasse gehen, oder ist das nicht gut für mich!“, antworte ich genervt. Niall küsst mich, aber ich erwidere nicht, ich zicke! Er sperrt mich wie ein wildes Tier im Käfig ein und ja, ich weiß, dass ich mich wiederhole! „Bitte sein nicht mehr so. Ich will ja was mit dir unternehmen…“

„Super, dann lass uns gehen!“, falle ich ihm ins Wort. „Lass mich ausreden! Ich will was mit dir unternehmen, aber ich will nicht, dass du wieder krank wirst! Als du gestern so zerbrechlich gewirkt hast, hat mich das an neulich erinnert, als deine Eltern … du weißt schon. Ich hatte schrecklich Angst um dich. Das mag zwar übertrieben sein, aber es ist die Wahrheit! Also bitte versuch mich zu verstehen!“ Ich kann ihn irgendwie verstehen, als Niall krank war, war ich auch betrübt und hatte Angst um ihn, auch wenn es nur ein leichtes Fieber war. Ich gebe nach. „Okay, aber bitte lass uns wenigstens kurz spazieren gehen! Nur eine halbe Stunde.“ Niall nickt und wir gehen aus dem Wohnzimmer raus und nach draußen. Hand in Hand gehen wir den Strand entlang. Es geht ein kühler Wind und es nieselt ein bisschen. Es ist nicht kalt, aber ich fröstel. Niall scheint das zu bemerken und legt mir seine Jacke über die Schultern. Dankend drehe ich mich zu ihm und gebe ihm einen langen Kuss. „Wie ich das vermisst hab.“, sagt Niall nachdem wir uns wieder gelöst haben. „Ich auch!“, antworte ich und schaue ihn verliebt an. Wir gehen weiter, doch nach kurzer Zeit bittet Niall mich umzukehren. Ich willige ein und wir gehen zur Villa zurück. Dort begeben wir uns aufs Dach und setzen uns auf einen Sitzsack, der dort rumliegt. Niall legt seinen Arm wieder um mich. Ich schmiege mich an ihn und schlinge meine Arme um seine Taille. Es ist schön ihn wieder zu spüren. Seine Wärme, sein Geruch, seine Kleidung, einfach alles. Das Rauschen des Meeres im Hintergrund zusammen mit dem Geräusch des Windes machen der Moment perfekt. Der lautlose Ton eines tiefen Ausatmens verlässt meine Kehle. Niall küsst meine Schläfe. Ich schmunzle ihn an. „Warum sagst du nichts? Hat mein Anblick dir die Stimme verschlagen?“, fragt er ein bisschen arrogant. „Sei nicht so selbsteingenommen! Aber irgendwie muss ich dir Recht geben. Ich bin immer wieder überwältigt, obwohl es auch noch einen anderen Körper gibt, den ich hinreißend finde.“, sage ich verführerisch und ein bisschen dirty. Niall zieht eine Augenbraue nach oben. „WER?“ Ich grinse dreckig. „Tja, ich muss schon sagen, der Körper von Louis ist auch ganz anziehend …“ Niall klappt die Kinnlade runter „Was? Louis? Wenn ich den in die Finger bekomme, meiner Freundin schöne Augen zu machen! Er hat Ele, sie ist fantastisch, was will er noch?“, protestiert er launisch. „Hey Niall! Ganz ruhig, das war nur ein Scherz! Louis ist super, aber du bist der Hammer!“, beruhige ich ihn. Niall sieht mich verständnislos an. „Bel? Ich hab fast einen Herzanfall bekommen!“, sagt er mit lauter, fester Stimme. „Entschuldige! Ich wollte dich nur einmal Necken.“ Ich küsse versöhnlich seine Wange. „Bitte verzeih mir!“, schleime ich mich ein.

Der restliche Tag verläuft mit Kitsch und Romantik triefend, aber doch süß!

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Hey Leute, sorry für dieses Kapitel. Ich hab ne Schreibblokade und schreib nur noch Mist. Aber ich gebe mir Mühe, dass das nächste Kapitel besser wird. Ich liebe euch ! ! ! Schreibt doch bitte trotzdem ein paar Kommis und wenn ihr es doch nicht so schlimm findet, dann votet auch!

Ich hab Kapitel 11 geändert, weil es identisch war mit Kapitel 10. Die Geschichte wird aber nicht verändert.

Ganz liebe Grüße von mir ♥♥♥

HoransummerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt