Horansummer

13. Kapitel - Tausch der Bleibe

Um alle auf den neusten Stand zu bringen:

1.        Bellas Eltern sind jetzt in Kalifornien (mit Alex)

und

2.        Niall ist wieder gesund

Wir sind auf dem Weg zum Strand. Es ist heiß und trotz einiger Briesen unerträglich. Wir alle freuen uns auf das kühle Meer und den Schatten unter den Palmen. Aber ich freue mich wohl am meisten, da Niall wieder gesund ist und freudig mit uns mitgekommen ist. Er hält meine Hand und riecht nach Sommer. Die letzten Tage waren der Horror. Niall hat kaum gegessen und lag die ganze Zeit nur im Bett. Ich saß die ganze Zeit daneben und hielt seine Hand. Ich habe so wenig gegessen, dass ich jetzt 2 Kilo leichter bin. Wir setzten uns an einen abgelegenen Platz unter Palmen. Ich ziehe mein Top aus und renne im Bikini ins Wasser, Niall im Schlepptau. Ich tauche unter und schaue mich im türkisenen Wasser um. Im Sand liegen hier und da ein paar Muscheln rum, halb vom Sand verdeckt. Ich greife nach einer und hebe sie auf. Es ist eine schneckenförmige relativ große Muschel. Das Wasser auf ihrer rosa-orange-weißen Außenseite  glitzert in der Sonne und so wirkt es magisch. Ich schaue eine ganze Weile auf sie, danach gehe ich zu meinem Handtuch und packe sie in meine Tasche, um dann  wieder zurück zu Niall und den anderen zu gehen. Im Gegensatz zu gestern strahlt mein Freund viel mehr Lebensfreude aus, das macht mich glücklich. „Hey, Prinzessin, wo warst du?“, fragt mich Niall, als ich in seinen Armen liege, nur um im nächsten Moment, fies rücklings ins Wasser geschmissen zu werden. Déjà Vu, denke ich mir. Als ich wieder am Strand bin, um mich abzutrocknen und mich mal zu entspannen (Ich weiß das ist gegensätzlich zu meinem sonstigen Ich!!!) und zu bräunen kommt Niall auch aus dem Wasser und legt sich neben mich. Endlich nehme ich all meinen Mut zusammen und frage ihr: „Ähm Niall, hast du das als du Fieber hattest ernst gemeint?“ Er scheint kurz zu überlegen und sich zu erinnern. „Ja, wenn du willst?“

„Nein, das will ich nicht! Ich will nicht dass DU dein Leben weg wirfst! Wenn, dann werfe ich mein schreckliches Leben zu Hause weg, fang noch mal neu an!“

„Aber was ist mit deiner Familie?“

„Das ist kein Problem! Meine Oma wohnt in Irland. Ich könnte zu ihr ziehen.“ Mit Freunde durchströmt umarmt mich Niall. „Echt? Das würdest du?“

„Klar, auf ein Leben, wie meins kann man verzichten, aber dein Leben ist einmalig, na ja 5-malig!“ Wir grinsen ums an, als würde es für immer so bleiben. „Wohnst du noch im Hotel?“, fragt Niall mich schließlich. Ich nicke. „Hast du nicht Lust zu uns in die Villa zu kommen? Wir haben eh noch Platz und würden uns freuen!“, fragt er weiter und mir ist vor Aufregung die Kinnlade runter geklappt. „Wahnsinnig gerne, wenn es euch nicht stört!“, quicke ich total happy und nicke wie eine Irre. Niall steht auf und geht zu den Jungs. Sie besprechen etwas und Niall kommt wieder. „Die Jungs sind einverstanden und ich glaube kaum, dass Perrie, Ele und Dani was dagegen haben!“, sagt er und legt sich wieder neben mich. „Jetzt ist nur noch die Frage offen, wo du schlafen willst und wirst.“, sagt er verführerisch. „bei den Mädels, bei Louis oder bei mir?“ Oh schwere Frage! (<. Ironie!) Ich beiße mir gespielt auf die Lippe und tu so, als würde ich ganz gespannt überlegen. „Also, “, sage ich nach einer Weile, „ich denke, ich gehe zu den Mäd…, nein zu Lou …, nein ich gehe zu dir!“, beende ich den Satz und breche in lachen aus.  Der restliche Tag verging weitestgehend uninteressant, bis auf den Abend. Niall, Louis, Perrie und ich gehen auf mein Zimmer und packen meine Sachen. Wir brauchen nicht lange und so können wir, nach dem auschecken gleich zur Villa. Erschöpft schmeiße ich meine Tasche aufs Bett und setze mich. Aber nicht lange, denn dann ruft mich jemand zum Essen. Ich helfe Ele ein paar Teller auf die Dachterrasse zu bringen und die Klappstühle aufzustellen, dann kommt Harry auch schon mit einer großen Panne die Treppe hoch. Er stellt sie auf den Tisch und hebt den Deckel ab. Sofort steigt mir ein köstlicher  Geruch in die Nase. Sofort ist Niall Feuer und Flamme und kommt die Treppe hochgestürmt. Wir setzten uns alle und essen. Es schmeckt gigantisch, auch wenn ich keine Ahnung habe, was ich esse, aber es ist toll! Nach dem Essen räumen wir ab und schalten Musik an. „Mach das bitte aus.“, ruft Zayn von der anderen Seite der Terrasse. Ich weiß nicht, wie das Lied heißt, aber es ist nicht von One Direction, denn mittlerweile habe ich mir alle Lieder angehört und das ist mir unbekannt. „Was ist das für ein Lied?“, frage ich deshalb in die Runde. „Das ist ein Song von „The Wanted“. Die Band ist das LETZTE! Sie machen uns nieder und haben vermutlich sogar richtig Spaß daran fiese Twitts über uns zu schreiben.“ Oh Mann, das hätte ich nie gedacht! Louis schaltet um. Jetzt kommt ein Song den ich kenne, leider nur zu gut. „Hey Bel, ist das nicht der Song, den du mit Niall gesungen hast?“, fragt Perrie, als könnte sie meine Gedanken lesen. Ich schaue auf den Boden und lächle ein  bisschen beschämt. „Hm!“, sage ich und hebe meinen Blick vom Boden in den Himmel. Es dämmert schon und ein paar Sterne strahlen am Rosa-blauen Himmel um die Wette. Ich schließe meine Augen und atme die salzige Seeluft Hawaiis ein. Ein Arm legt sich um mich und ich schaue Niall in die Augen. Mit einer Kopfbewegung deutet er auf die Treppe und ich verstehe, was er meint. Wir gehen nach unten und in unser Zimmer. Ich stelle meinen Koffer von Bett auf den Boden. Dann kommt Niall vom Bad, wo er hingegangen ist, wieder und steht in Boxershorts vor mir. Ich mustere ihn von oben bis unten. „Was? Gefällt dir was du siehst?“ Ich muss lachen. Ich schmiege mich an seinen warmen Körper. „Ja, es ist ein Traum! Halt mich, meine Knie werden weich! Nein, es ist echt der Wahnsinn!“ Seine Haut ist ganz weich und seine starken Hände halten mich fest und nah an seinem Körper. Ich weiche von ihm und streiche mir mein Top vom Körper und gehe wieder zu Niall, der sich aufs Bett gelegt hat. Ich schlüpfe zu ihm unter die Decke und kuschle mich an ihn. Seine Lippen berühren meine auffordernd und bewegen sich rhythmisch mit meinen. Seine Hände streichen über meine Hüften und meine Taille entlang weiter nach oben und tasten sich meine Wirbelsäule entlang. Ich stöhne kurz auf und atme schwer. Niall bemerkt das und lässt kurz von mir ab. „Alles okay, mein Schatz?“, fragt er auch schwer atmend. Ich nicke. Er zieht mir meine Shorts aus und schmiegt sich noch enger an mich heran. Plötzlich klopft es und Niall steht auf, zieht sich etwas an und geht aufmachen. Ich höre Louis Stimme und Niall dreht sich kurz mit mir um. „Komme gleich wieder!“ Ich schlüpfe tiefer unter die Decke und starre an die Decke. Sag mal, was mache ich denn hier? ICH BIN 16!!! Ich steige aus dem Bett und gehe schlafen. Im Halbschlaf  bemerke ich noch, wie jemand ins Zimmer kommt.