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Meine Sicht

>>Ich komm diese Woche wahrscheinlich nicht mehr Heim, tut mir leid Kleine...<< Ich legte mein Handy traurig beiseite und ging ins Bad um schnell zu duschen. Dass ich meine Sachen natülich mal wieder vergass, bemerkte ich erst unter der Dusche. Im moment war mir das allerdings völlig gleichgültig. Nachdem ich fertig war stieg ich heraus, trocknete mich ab und wickelte mir das Handtuch um, um anschließend in mein Zimmer zu gehen, da ich ja meine Wäsche vergaß. In meinem Zimmer angekommen, schrie ich jedoch erst einmal das ganze Haus zusammen. ,,Oh Fuck! Mein armes Trommelfell!" Rief ein nicht allzu begeisterter BEN, der es sich auf meinem Bett bequem gemacht hatte und hielt sich seine Ohren zu. Erst sah er mich missgelaunt an, dann stahl sich ein perverses Grinsen auf seinen Mund und ich blickte an mir herunter...Richtig, ich hatte nur ein Handtuch um und dann auch noch ein recht kleines...


BEN's Sicht

Nachdem sie sich schnell wahllos irgendwelche Klamotten aus dem Kleiderschrank krammte, flüchtete sie damit wieder ins Badezimmer. Ich musste bei ihrem Anblick etwas schmunzeln, da ihr Gesicht mehr als rot geworden war. Nach fünf Minuten getraute sie sich jedoch wieder in das Zimmer, blieb aber wie angewurzelt stehen und ihr Blick war auf den Boden gerichtet. Ich erhob mich und lief auf das blonde Mädchen zu und blieb einen Meter vor ihr erst stehen. ,,Warum hast du mich ignoriert?! Hab ich dir etwa noch nicht zukommen lassen, wie sehr ich so was verabscheue?" Fuhr ich sie nun an, sie zuckte heftig zusammen und trat ein paar Schritte zurück. Sie sah mich immer noch nicht an, was das Fass nun endgültig zum über laufen brachte. Ich kam mit hohem Tempo auf sie zu, packte sie an den Schultern und drückte sie gewaltsam gegen die geschlossene Badezimmertür. ,,Sieh mich gefälligst an, wenn ich mit dir rede, du kleine Bitch!" Brüllte ich und drückte sie noch fester an den Schultern, woraufhin sie nun endlich der Aufforderung folgte. Genau das war es, die Angst für die ich lebte! Ein wahnsinniges Grinsen stahl sich mir auf den Mund, dann wurde ich augenblicklich wieder ernst.


Meine Sicht

Verdammt! Ich hätte wissen müssen, dass ihn sowas nur provozieren würde! Aber ehrlich gesagt hatte ich zu viel Angst vor dem, was mich erwarten würde, wenn ich wieder spielte... Bin ich etwa wirklich so feige geworden? Ich glaube schon... Ganz ehrlich: Ich kotz mich damit mittlerweile schon selbst an. ,,Wenn du DAS nochmal machst, kann ich gerne noch weitere Menschen, die dir sehr am Herzen liegen, töten und dass nicht so, wie bei deinem Bruder... Ich mache kurzen Prozess! Angefangen bei deiner Tante oder... Kira und wer auch immer dir sonst noch so wichtig ist!" Bei dem letzten Satz traten mir unwillkürlich die Tränen aus den Augen und liefen mir die Wangen hinunter. ,,N-Nein... Das würdest du doch n-nicht-" ,,Und ob ich das würde! Brauchst du dafür etwa einen sofortigen Beweis? Denn das lässt sich ganz einfach einrichten!" Unterbrach er mich und lachte psychohaft. ,,Nein!" Rief ich mit weit aufgerissenen Augen. ,,Dann ist ja gut." Damit ließ er nun von meinen Schultern ab und verschwand durch meinen Laptop. Ich sank langsam auf den Boden, schlang meine Arme um die Beine und legte meinen Kopf auf die Knie. Ich konnte nicht mehr und brach in Tränen aus...

Am Morgen um circa acht Uhr dreißig war ich wieder aufgewacht. Ich hatte also die ganze Nacht auf meinem Zimmerteppich vor dem Badezimmer verbracht... Ich stand auf und machte mich fertig, um in den Park zu gehen, damit ich mich vielleicht eine Weile entspannen konnte. Ich setzte mich auf eine Bank und lehnte mich zurück, dann schloß ich meine augen, um die frische Luft genießen zu können. ,,Hey, Julia!" Hörte ich kurze Zeit später eine Jemanden nach mir rufen und schlug die Augen auf. ,,Damon! Was machst du denn hier?" Fragte ich ihn fröhlich und sprang auf, um ihm entgegen zu kommen. ,,Ehm, ja... Wir müssen reden, also wenn es dich nicht stört." ,,Okay." ,,Am besten wir gehen ein Stück..." Schlug er vor und ich nickte ihm zu.


Dark's Sicht

,,Also dann, schieß los!" Forderte sie mich auf, während wir nebeneinander liefen. ,,Ich will ehrlich sein, versuch also bitte nicht zu schreien." ,,Spann mich nicht auf die Folter, ich werd schon nicht schreien." ,,Vor nicht allzu langer Zeit bist du zwei Mördern begegnet, auf einem Friedhof richtig?" Sie blieb stehen und ich drehte mich zu ihr um. ,,W-Woher-" ,,Ich habe meine Quellen, Okay? Jedenfalls waren es Jeff the Killer und ein gewisser BEN... Und bevor du fragst, es sind die beiden mit dennen du und auch Kira Zeit verbracht haben und Jack ist als Eyeless Jack bekannt, ebenfalls ein Mörder. Aber keine Angst bei Jack musst du dir nur Sorgen um deine Nieren machen." Man sah ihr mittlerweile an, dass ihr immer unwohler wurde, aber sie sollte es wissen. ,,Und warum sagst du mir das? Woher weist du es eigendlich?" Fragte sie mich kleinlaut. ,,Wie gesagt, ich bin ehrlich zu dir. Ich bin ebenfalls ein gesuchter Mörder, auch als Dark bekannt. Ich war es damals, der dich vor BEN gewarnt hat, nachdem er verschwand, erinnerst du dich?"


Meine Sicht

,,Ja, ich erinnere mich noch..." Antwortete ich entäuscht, aber nicht wegen Dam-... Dark, sondern wegen BEN. Ich habe nämlich ungewollt begonnen Gefühle für ihn zu entwickeln... Wir teilten viele Interessen und verstanden uns sonst auch sehr gut, weshalb mich das um so stutziger machte. ,,Du magst ihn wohl oder? Dein entäuschtes Gesicht sagt alles..." ,,Das ist eh alles einseitig, außerdem könnte ich das nie..." Gab ich traurig zurück. ,,Was könntst du nicht?" ,,Na was mit dem Mörder meines Bruders anfangen... Das würde er mir nie verzeihen." ,,Das ist alles ziemlich kompliziert mit euch... aber falls es dich interessiert: Er mag dich auch mehr als er sollte und wollte." ,,Und warum tut er mir das alles an?" Fragte ich ihn verwirrt. ,,Du weist, wie er umgekommen ist... Davor war er immer nur ein Außenseiter und war einsam, bis er in diese Gruppe kam, die ihn schließlich ertränkte... BEN weis selbst nicht ganz, was da passiert ist, aber seit seinem Tod ist er an das Spiel gebunden... Irgenwann begann er die Menschen, die zu seinen Opfern wurden, in den Wahnsinn zu treiben, bis sie suizid begangen. Es hat gefallen daran gefunden. Dein Bruder war der erste, er hatte wirklich Pech und jetzt du..." Erklärte er mir, BEN tat mir schon leid, aber das rechtfertigt nicht den Tod meines Bruders. ,,Wenn du deine Tante und Kira schützen willst, musst du wohl das tun, was er will, also ihm deine Angst zeigen und das verfluchte Spiel spielen. Die Angst in den Augen seiner Opfer ist das wofür er lebt, er ist unberechenbar merk dir das." ,,Warum sagst du mir das alles?" Fragte ich ihn etwas überrascht. ,,Du bist mittlerweile eine gute Freundin von mir geworden, ich will dich nicht unbedingt ins Messer laufen lassen." Sagte er mit besorgtem und ehrlichen Unterton. ,,Danke, Dark." ,,Nicht für ungut, aber lass BEN davon nichts wissen, ich will keine Probleme mit dem haben." Bat er mich, was ich mit einem Nicken bestätigte. ,,Gut, naja dann bis bald!" Damit verabschiedete er sich und ich machte mich ebenfalls auf den Weg nach Hause...


Sorry, falls viele Fehler seien sollte, aber ich hatte irgendwie keine richtige Lust mehr zu korregieren und mein Motivation ist mir auch mal wieder weggelaufen... ^.^'
 

Life is just a game... (BEN DROWNED X OC)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt