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Toby's Sicht

,,Bring Julia mal bitte diese Schmermittel und die Wasserflasche hier. Ich muss erstmal um Jeff kümmern, weil er die Messerspiele einfach nicht lassen kann..." Bat mich Eyeless und drückte mir die genannten Sachen, um dann wieder in sein "Arztzimmer" zu verschwinden. Zum glück war es eine Flasche und kein Glas, denn das würde ich wegen meiner Zuckungen entweder verschütten oder fallen lassen... ,,M-Masky, in w-welchem Zimmer i-ist s-sie?" Fragte ich, während er gerade an mir vorbei lief. ,,Gegenüber von BEN." Antwortete er ohne auch nur stehen zu bleiben und ich machte mich auf den Weg. Da ich nicht wusste ob sie schläft oder wach war, beschloss ich die Tür so lautlos wie möglich zu öffnen und stellte ihr die Schmerzmittel mit dem Wasser auf den Nachttisch.

,,Ist das von EJ?" Hörte ich die leise Stimme unserer neuen Mitbewohnerin. ,,J-Ja. H-Hab i-ich d-dich g-geweckt?" Fragte ich verunsichert, woraufhin sie ihren Kopf schüttelte. ,,Nein, ich bin schon wieder seit einer Weile wach, keine Sorge." Beruhigte sie mich. ,,S-Stört d-dich m-mein S-Stottern n-nicht?" Sie sah mich verwirrt an. ,,Warum sollte mich das stören? Du kannst doch nicht's dafür! Wie heißt du, wenn ich fragen darf?" Entgegnete sie mir freundlich. ,,T-Toby. I-Ich bin a-aber a-auch als T-Ticci T-Toby b-bekannt..." ,,Wie bist du zu dem Beinamen gekommen?" ,,M-Meine M-Mitschüler haben m-mich i-immer so g-genannt." Sie sah mich mitleidig an. ,,Ich hatte auch jahrelange Probleme mit meiner Klasse, aber das hat sich inzwischen schon wieder gelegt." Ich sah sie fassungslos an. ,,W-Warum?" ,,Naja, wenn jemand anders war, war er schon unten durch bei denen." Erklärte Julia mir und wir unterhielten uns noch ein wenig, bis Slendy mich über Telepathie zum Abendessen rief. ,,W-Willst d-du a-auch w-was e-essen?" ,,Nein, aber danke, dass du fragst." Sie lächelt mich kurz an und ich nickte verstehend, dann ging ich zu den anderen runter.


Dark's Sicht

Ich saß während des Abendbrot's direkt vor BEN, der angestrengt über etwas nachdachte und dabei vergaß zu essen. ,,BEN, iss endlich was! Du hast heute doch noch nichts gegessen!" Rief Slender vom anderen Ende des Tisches, woraufhin BEN mal wieder die Augen verdrehte. ,,Ich hatte doch schon!" ,,Schmerzmittel zählen immer noch nicht, BEN. Das hab ich dir um die tausend Mal erklärt!" Warf Eyeless ein. ,,Nach der hohen Dosis schon." Antwortete der Angesprochene trocken, nun hatte der Schwarzhaarige, der neben ihm saß genug von der Disgusion. Jeff nahm das Brötchen von dem Teller des Blonden, zog BEN's Kopf mit voller Wuch nach hinten, so dass er aufschrie. Diese Gelegenheit nutzt der Blauäugige selbstverständlich und stopfte ihm das trockene Brötchen in den Mund, dann ließ er wieder von ihm ab. ,,So und jetzt ist endlich mal Ruhe!" Damit wandte Jeff sich wieder seinem eigenen Essen zu und BEN aß zwangsweise das Brötchen auf.

Nach dem Essen begab ich mich in das Zimmer der nun Weißhaarigen, um zu sehen wie es ihr ging. ,,Hey, Dark." Begrüßte sie mich im halbschlaf. ,,Hey, wie geht es dir?" ,,Körperlich einiger Maßen gut." Antwortete sie mir leicht traurig und ich hockte mich neben ihr Bett. ,,Und wie sieht es mit deinem Inneren aus?" ,,... Ich vermisse meine Tante und vor allem Kira. Ich hab ehrlich keine Ahnung, wie ich BEN, da ich ja hier bleiben muss, gegenüber tretten soll..." Ihre Stimme brach ab, während ihr die Tränen kamen. ,,Ich weis, dass das Ganze hier hart für dich ist und das ist jetzt nicht böse gemeint, aber noch kannst du das alles nicht begreifen. Noch nicht zumindest. Hör zu, dass dich das natürlich abschreckt, ist nichts schlimmes, wirklich. Das war bei mir schließlich auch nicht anders, aber daraus lernte ich auch was... Es gibt immer zwei Ursachen für unser Ängste: Die erste ist, man kennt es und hat keine guten Erfahrungen. Die zweite ist, dass man es nicht kennt, also die Angst vor dem Unbekannten. Die wird man allerdings meist überwinden müssen und ich spreche aus Erfahrung." Erzählte ich ihr und während ich das tat, hörte sie tatsächlich auf zu weinen. ,,Ich glaube du hast recht, ich sollte mich wirklich erst einmal auf die, wenn auch unangenehmen, Umstände einlassen. Ich finde es immer noch besser vertaut zu haben und dann zu bereuen, als zu misstrauen und das dann zu bereuen." ,,Das ist die richtige Einstellung!" Lobte ich sie und klopfte ihr einmal leicht auf die Schulter. ,,Deinen Weg bestimmen und zu gehen, kannst nur du allein und das weist du auch am besten, jedoch werde ich dir gerne zur Seite stehen, wenn du mich brauchst." Versicherte ich ihr und meinte jedes meiner Worte ernst. ,,Du bist unglaublich, Dark. Ich danke dir, du bist ein guter Freund. Ich würde nie meinen Bruder ersetzen, das ist schon gar nicht möglich, aber... für mich bist du wie ein großer Bruder." Ich musste lächeln. ,,Das seh ich genauso, für mich bist du auch wie eine kleine Schwester. So, jetzt schlaf erstmal etwas, wer weis vielleicht kannst du morgen wieder einiger Maßen laufen. Dann kannst du dich auch hier mal umsehen und bis du dich hier richtig auskennst kann es auch dauern, ich hab dafür ein dreiviertel Jahr gebraucht... Naja, dann mal gute Nacht, Kleine." Damit erhob ich mich und lief zur Tür. ,,Dir auch, bis morgen." Gab sie müde zurück und ich verließ das Zimmer wieder.

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Einen großen lieben Dank für die 500 Reads und natürlich auch für 68 Stimmen! ^~^

Das war's jetzt für's erste auch schon wieder, bis zum nächsten mal.

Life is just a game... (BEN DROWNED X OC)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt