Of Teachers And Taehyung - SMUT - POV N/T

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°°°POV Nara Genji°°°

Schnellen Schrittes laufe ich die Treppe zur Cafeteria hinunter. Ich will lieber früher als später bei Taehyung sein, um mit dem aufräumen des Lagers anzufangen.
Und vielleicht kommen wir uns ja näher, schießt es mir in den Kopf.
Ich spüre, wie meine Wangen rot werden. Kurz halte ich vor der Tür zur Cafeteria inne. Taetae darf mich auf keinen Fall so sehen. Und er darf nie erfahren, dass ich ihn heimlich so nenne. Nervös aber auch voller Vorfreude betrete ich den großen Saal vor mir. Am Stand des Pausenverkaufs steht mein heimlicher Schwarm, der mich nun winkend begrüßt. Zwar bin ich fast eine halbe Stunde zu früh dran, aber das scheint ihn nicht zu stören. Kurzerhand erfahre ich von ihm, dass wir alleine den Lagerraum aufräumen werden.
Er und ich stundenlang allein... Es könnte sonst was passieren, quietsche ich in meinen Gedanken.
Wir machen uns gemeinsam auf den Weg zu besagtem Raum und beginnen postwendend unsere Arbeit. Diese gestaltet sich durch die miese Beleuchtung, die hauptsächlich aus fehlenden Glühbirnen resultiert, etwas schwierig, da man logischerweise kaum etwas sieht. Doch das macht mir nichts, Hauptsache ich kann in Taehyungs Nähe sein.
"Sag mal, Nara", unterbricht er plötzlich die Stille, "Hast du eigentlich Hobbies oder so?"
Die Frage bringt mich komplett aus dem Konzept - und holt mich aus meinen Tagträumen.
"Ähm, also... Ich mag KPOP, Mangas und Animes. Oh, und essen! Leider viel zu sehr", füge ich kleinlaut hinten an.
Tae beginnt zu lachen, was mich beinahe dahinschmelzen lässt.
"Na, dass sieht dein Freund hoffentlich anders oder bevorzugst du eher Frauen?", schockiert er mich.
"Um ehrlich zu sein, hatte ich noch keine wirklich ernsthafte Beziehung, die übers Küssen und Kuscheln hinausging", musste ich gestehen.
Jetzt war ich froh über das schwache Licht. So konnte diese gutaussehende Verkörperung von Perfektion wenigstens meine Schamesröte nicht sehen.
Kurz nachdem ich mit den unteren Reihen fertig bin, widme ich mich den oberen Regalfächern. Ich entdecke einen porösen Karton ziemlich weit oben, den ich austauschen will. Gekonnt Strecke ich meinen Körper zur vollen Länge aus. Gerade, als ich die Kante des Kartons an meinen Fingerspitzen fühle, legen sich zwei warme Hände auf die nackte Haut meiner Hüften. Mein Gleichgewicht geht flöten und lässt mich gegen Taehyungs Brustkorb fallen. Unsicher frage ich ihn, was er da tut, woraufhin er mir die Anweisung gibt, mich überraschen zu lassen.
Als nächstes fühle ich seine zarten Lippen auf meinen. Der Kuss ist unbeschreiblich. Er presst seinen Mund mit leichtem Druck gegen meinen, während ich mich zu ihm umdrehe, um ihn näher zu spüren.
Oh Gott! Ich küsse gerade Taehyung Kim! Ahhhhh!, kreische ich innerlich.
Ich schmiege mich an ihn und genieße seinen Kuss, bevor ich vor Schock erstarre. Seine Zunge dringt unsanft in meinen Mund, während ich von seinem gesamten Körper nach unten gedrückt werde. Seine Finger vergraben sich im Fleisch meiner Haut, zerreißen meine Kleidung. Verzweifelt versuche ich ihn abzuschütteln, als ich den kalten Boden an meinem Hintern spüre. Ich drücke mit meinen Händen gegen seinen Brustkorb, worauf er sich Millimeter von mir entfernt.
"Tae, hör auf, bitte, du machst mir Angst!", atme ich mehr als ich es sage.
Keine Reaktion. Stattdessen schießt sein Kopf nach vorn, wo er erneut meine Lippen sucht, fündig wird und grob hineinbeißt. Unter anderen Umständen, mit der Stimmung wie bei dem Kuss vorhin, wäre es eventuell schön oder gar erotisch gewesen. So allerdings jagt es mir Ekel und Angst ein. Seine Hand liegt mittlerweile auf der Innenseite meines Schenkels, als ich seine Zunge meinen Hals hinabgleiten spüre, gefolgt vom Geräusch von geöffnetem Knopf und Reißverschluss sowie dem Rascheln, wenn man eine Hose auszieht.
Bitte! Bitte, lieber Gott! Mach, dass das aufhört! Bitte, mach das es aufhört!, flehe ich gedanklich.
Tae drängt sich mit dem Unterleib gegen mich, wo seine steife Männlichkeit meine Schenkel streift.
"LASS MICH GEHEN! HÖR AUF TAE! LASS MICH GEHEN!", schreie ich unter Tränen.
"Uh, sorry, falsches Passwort", lacht mir eine Stimme entgegen, die so gar nicht zu meinem jetzt ehemaligen Schwarm passt.
Plötzlich geht ruckartig die Lagerraumtür auf und ich erkenne im schwachen Licht der Lampen eine schemenhafte Gestalt, die Tae von mir runterschleudert. Ich fühle, wie Stoff meinen zerrissen Rock ersetzt und höre eine vertraute Stimme.
Ayame. Gott sei Dank.

SS:S - SOUL SOUNDTRACK : SUICIDE [BTS FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt