Kapitel 48 - Alte Heimat

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Ohne viele Worte.

Außer vielleicht das ihr im Video eine meiner Lieblings Bands seht <3<3<3 uuuund das das Pic oben überhaupt nichts mit der Story zu tun hat. Hab's im Netz entdeckt und dachte mir nur so: WTF Daryl Dixon vor der Zombieapokalypse :D

CharlyXO <3

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Der Weg von Alexandria nach Hilltop verlief ruhig. Wir luden die Verletzten in die Busse und in die Laster kamen die Waffen und Vorräte. Jeder der laufen konnte ging zu Fuß.

Ich unterdrückte den Schmerz in meiner Seite und auch die Müdigkeit, die meine Glieder wie Blei fühlen ließ. Judith war wohl die einzige, die Spaß an diesem Großumzug hatte. Sie zeigte auf alles was sich Bewegte und mich beunruhigte es etwas, dass sie wohl keine Angst vor den Beißern zu haben schien. Sie lachte fröhlich als Michonne einen mit ihrem Schwert skalpierte.

Enid, Carl und ich wechselten uns ab, mit dem Tragen von Judith, die auf der Hälfte des Weges endlich einschlief.

Als wir die Tore passierten musste ich sofort an meine Begegnung mit Jesus denken und wie er mich zum ersten Mal hier her führte. Damals kam es mir unwirklich vor. Ein Ort wo noch Menschen friedlich miteinander lebten. Nicht jeden Tag ums Überleben kämpften, sondern wirklich lebten. Lachten. Glück empfanden und dann... dann kam Negan.

In Sanctuary lebte man auch, doch empfanden die wenigsten Glück dabei. Sanctuary war im Vergleich zu Hilltop und Alexandria eine Partymeile, auf der sich jeden Tag Idioten zusammenschlugen.

Als ich müde und geschlaucht, meine Seite brannte immer mehr, durch die Tore schritt, hallte sofort eine schrille Stimme an mein Ohr.

„LEXI!"

Ich sah über die breite Fläche und erkannte Mia, die auf mich zu gerannt kam. Ein Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus und ich ließ meinen Rucksack fallen, um den Sprung der Kleinen abzufangen mit dem mir Mia entgegenkam. Ich zischte kurz auf, unterdrückte aber den Schmerz und verbot mir etwas anmerken zulassen.

„Hey. Mann bist du gewachsen, Süße."

Ich drückte sie kurz an mich, dabei ging sie mir gerade mal bis zur Brust. Sie sah zu mir herauf und ihre blauen Augen strahlten mir entgegen.


„Lebt Dad noch?"

Dies von einer 8 Jährigen zuhören war hart. Ein Kind sollte so etwas nicht fragen müssen. Ich dankte den Göttern, dass ich ihr diese Frage positiv beantworten konnte.

„Ja. Er müsste auch gleich ankommen."

Ich sah zum Tor, durch das immer mehr Menschen drangen und suchte Daniel, der zusammen mit Nicolas und einigen anderen aufgebrochen war. Mein Blick streifte kurz Rick, der bei Michonne stand, sowie Daryl, der einige Meter von mir entfernt stehen geblieben war und mich ansah. Ich ignorierte seinen Blick, wobei ich mir ein Schmunzeln verkneifen musste und sah erneut durch die Menge.

Gone SisterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt