Großes Sorry für alle Fehler...
Dieses Kapi ist für meine besten Freundinnen ♡Mit aufgerissenen Augen sah ich den hübschen Elben an. Hatte er mir gerade seine Liebe gestanden?
Legolas hatte wieder den Blick gesenkt und starrte auf seine Hände.
Völlig verwirrt konnte ich keinen klaren Gedanken fassen und starrte ihn einfach nur weiter an.
Als er plötzlich den Kopf hob, blickte ich direkt in seine eisblauen Augen, welche beunruhigt funkelten. Sein ganzes Gesicht strahlte Unentschlossenheit und Unruhe aus.
Ich erwachte aus meiner Starre und öffnetete meinen Mund, nur um ihn nach ein paar Sekunden wieder zu schließen. Legolas Augen wanten sich nicht ab, bis er letztendlich seufzte und mit unsicherer Stimme zu reden begann.
"Lòreen, ich weiß... ich hätte das nicht sagen sollen...Entschuldigt mich."
Nach diesen Worten ließ er sein Pferd angaloppieren und mich total verwirrt zurück.
Sprachlos schaute ich dem Staub aufwirbelnden Reiter hinterher.Wir ritten über Berge und durch Täler. Lange schon waren wir unterwechs. Gimli hatte die Monde gezählt und hatte am Morgen von unserem 13 Mond gesprochen! Vor ca. 20 Monde hatte ich noch ein halbwechs normales Leben. Ohne Orks und ohne Kampf um das Leben.
Durch ein Räuspern wurde ich aus meine Gedanken gerissen. Gimli hatte zu mir aufgeholt und sah mich jetzt von der Seite fragend an.
"Was hat euch der Elb gefragt?", fragte er mich grinsend.Hatte Gimli etwas mitbekommen? Wusste er etwas über Legolas Gefühle?
Ich beschloss ihm zu vertrauen."Gimli, es ist nicht so einfach. Meint ihr Legolas empfindet etwas für mich?", fragte ich mit glühenden Wangen. Gimli fing darauf hin herzlichst zu Lachen an. Schnell ließ ich meinen Kopf sinken und versteckte mein rotes Gesicht hinter meinen langen Haaren.
Der Zwerg lachte noch mehr.
Vielleicht würde er bald vom Pferd fliegen. Dann würde ihm sein Lachen schon vergehen...Plötzlich hörte das glucksende Geräusch auf. War er vom Pferd gefallen? Hoffnungsvoll blickte ich neben mich. Nein, der Zwerg saß immer noch auf seinem braunen Hengst und sah mich ernst an. Wie konnte er so schnell seine Stimmung ändern?
"Lòreen, verzeiht, dass ich gelacht habe. Meintet ihr eure Frage ernst? Ist es euch noch nie aufgefallen, welche Blicke er euch schenkt? Seine Besorgnis um euch? Das war nicht nur gespielt!"
Dann war es also wahr. Der Elb mochte mich. Vielleicht war da auch mehr als mögen. Aber was empfand ich für ihn?
In meinen Gedanken versunken, sprach ich den Zwerg an.
"Ich muss erstmal darüber nachdenken."
Gimli lächelte mich freundlich an und nickte mir zu.
"Lasst euch Zeit. Aber nicht zu lange. Legolas ist zwar ein starker Elb, doch die Liebe hat schon die größten Helden ganz klein und schwach gemacht."Wissend nickte ich ihn zu. Ich wusste über die Geschichten und Legenden der Elben bescheid: Wenn ein Elb eine geliebte Person verliert, konnte er daran sterben... an einen gebrochenen Herzen...
Wir ritten durch einen wunderschönen Wald, in welchem die zarten Stimmen der Vögel hallten. Leise rauschten die Blätter im Wind und ein leichter Windhauch ließ meine Haare um mich herum fliegen.
Zwischen den Bäumen kamen immer wieder Sonnenstrahlen hindurch und tauchten den Wald in eine mysteriöse Stimmung.
Lächelnd hielt ich mein Gesicht in die strahlende Sonne und ließ mich aufwärmen.
Die Stimmung um uns herum wirkte entspannend und beruhigend.
Glücklich lächelte ich Gimli an und er lachte mich freundlich an.Nach kurzer Zeit erreichten wir Bruchtal. Ängstlich und staunend blickte ich über das weitläufige Tal.
Riesige Baukunstwerke waren zwischen sprudelnde Wasserfällen gebaut worden und Säulen und Bögen verschönerten es zu einem prächtigen Anwesen.
War dies ein Schloss?Gimli, der wohl meine Blicke bemerkt hatte, fing zu lachen an.
"Seid ihr überrascht? Nicht nur euer Zuhause prallt von Schönheit und Glanz. Der Herr von Bruchtal ist Herr Elrond, ein überaus begabter Heiler und Träger des Zauberrings Vilya. Vor vielen Jahren segelte er mit Frodo, Gandalf und Galadriel nach Valinor. Alle außer Frodo kehrten vor einiger Zeit wieder zurück, denn sie spührten das Erwachen des Bösen hier in Mittelerde. Jetzt lebt er wieder hier in Bruchtal mit einigen seiner teuesten Elben."Elrond... woher kam mir dieser Name so bekannt vor? Hatte nicht Vater von ihm gesprochen? Aber das hieß, er hatte Kontakt mit dem Rest von Mittelerde...
Wir ritten über eine lange Brücke, unter uns eine Schlucht voller tosendem Wasser.
Dann hielten wir vor einer großen einladenden Treppe an und stiegen ab.Ich schaute mich staunend um und erblickte einen braunhaarigen Elben auf dem Treppenabsatz.
Irgendwoher kannte ich ihn...
Doch ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als der Elb vor mir stand.
"Lòreen. Es freut mich sehr euch wieder zu sehen! Falls ihr euch nicht mehr an mich erinnert, mein Name lautet Herr Elrond", seine Stimme klang weich und wohltuhend. Mit aufgerissenen Augen starrte ich ihn stumm an. Er lächeltete mich freundlich an.
"Ich glaube, wir sollten uns später in Ruhe unterhalten, jetzt solltet ihr erst einmal ankommen. Folgt mir, ich zeige euch eure Zimmer. Lòreen, ihr wollt euch nach dieser langen Reise doch sicher mit einem Bad erfrischen?"
Ein Bad? Erfreut nickte ich ihm zu, packte meine Satteltasche und folgte ihm und meinen zwei Gefährten. Er führte uns durch prachtvolle Gänge und hielt vor einer hölzernen Tür an. Sie war mit vielen Schnitzereien und Schnörkel verziert.
Herr Elrond öffnete sie und zeigte mir mit einer einladenden Handbewegung an, dass ich eintreten sollte.
Dankbar nickend trat ich ein und drehte mich staunend einmal im Kreis.
Außer einem großem Bett stand noch ein Schrank und eine hölzerne Abtrennung in meiner Reichweite. Dahinter würde sich wohl der Waschbereich befinden.
Lächelnd sah ich wieder zu den anderen. "Danke", sagte ich schlicht zu dem dunkelhaarigen Elben.
Dieser zwinkerte er mir noch einmal zu und schloss die Tür hinter sich.Ich war allein... doch ich empfand diese Leere als angenehm.
Mit wenigen Schritten war ich hinter die Abtrennung getreten und hatte eine große steinere Wanne entdeckt.
Schnell ließ ich mir Wasser ein und stieg zufrieden in das warme Nass.
Völlig entspannt schloss ich meine Augen und lauschte meinem Umfeld.
Vögel zwitscherten und sangen mir ein fröhliches Lied.Ich war glücklich, endlich war ich angekommen... Doch was wird mich in nächster Zeit erwarten? Ein neuer Krieg in Mittelerde?
Schnell verbannte ich diese schweren Gedanken und genoss den Moment der Sicherheit und Ruhe. Jetzt ist erst einmal Zeit für mich!
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Die Tränenprinzessin - Herr der Ringe FF
FanfictionLòreen. Eine Elbenprinzessin aus dem Tränenwald. Tränenelben. Das älteste und weiseste Volk der Elben. Legenden über sie geraten immer mehr in Vergessenheit. Verborgen vor ganz Mittelerde lebt dieses kleine Volk in den Tiefen des Waldes an der äuße...