Dieses Kapitel ist für die liebe blackxd01! Ein kleines Geschenk im Vorraus ♡
Außerdem möchte ich SophieLeonhard erwähnen, für welche dieses Kapitel hoffentlich der Weg zum Berühmtsein ist!Nachdem ich wütend und völlig aufgelöst in mein Zimmer gestürmt war, hatte ich etwas beschlossen.
Legolas und Gimli werden morgen ohne mich aufbrechen. Doch so leicht werden sie mich nicht los.
Schnell packte ich meine wenigen Habseligkeiten und verstaute sie unter dem Bett. Es sollte ja niemand mitbekommen, dass ich mich aus dem Staub machte.
Dann öffnete ich leise meine Tür und sah den langen leeren Gang auf und ab. Niemand zu sehen oder zu hören.
Lächelnd lief ich den Gang entlang und suchte nach einem ganz bestimmten Raum.
Die Bibliothek.
Nach einiger Zeit hörte ich laute Stimmen und Schritte auf mich zukommen. Um nicht entdeckt zu werden, öffnete ich eine große dunkle Tür und schob mich rückwärts in den Raum. Lautlos schloss ich die Tür und wagte dann erst einen unruhigen Blick auf mein Umfeld. Doch was ich sah, ließ mich erleichtert auf atmen!
Ich befand mich in einem sehr großen, hohen Raum. An jeder Wand befanden sich Zimmerhohe Regale, welche mit unendlich vielen Büchern befüllt waren. In der Mitte stand ein großer steinener Tisch und man konnte das sanfte Plätschern von Wasser hören. Der restliche Raum war mit großen massiven Regalen gefüllt.
Staunend blickte ich mich um und trat mehr in den von Licht durchfluteten Raum. Blinzelnd hob ich meinen Kopf um die Lichtquelle zu finden, doch ich konnte außer dem strahlenden Licht nichts erkennen. Hatte dieser Raum kein Dach?
Doch zum Bewundern hatte ich keine Zeit, ich musste etwas finden. Eine Karte. Genauer eine Karte von Mittelerde.
Ich wollte mich alleine auf den Weg machen und somit schneller als meine Gefährten in Lothlorien eintreffen.
Aus den Erzählungen von Herrn Elrond konnte ich mir schon viel von dem magischen Ort vorstellen, doch eine Wegbeschreibung brauchte ich auf jeden Fall!Nach einiger Zeit fand ich zwischen Bergen von Staub und altem Papier eine alte vergilbte Karte. Schemenhaft konnte man die Umrisse von Bergen und Flüssen erkennen. Und in alter elbischer Schrift standen die Namen der Orte aus ganz Mittelerde.
Ein letzter Blick durch den außergewöhnlichen Raum und ich machte mich wieder auf den Weg in mein Zimmer. Die Karte hatte ich unter meinem Ärmel versteckt.
Kurz vor meinem Zimmer wollte ich um die Ecke biegen und rannte prombt in einen muskulösen Körper. Ich drohte zu fallen, doch mein Gegenüber hielt mich mir starken Händen fest.
Mit einem entschuldigen Blick hob ich meinen Kopf und blickte in eisblaue Augen. Legolas."Lòreen, was macht ihr hier?", fragte er mich mit misstrauischem Blick.
Doch ich sah ihn unschuldig an und antwortete ruhig.
"Da das hier wohl mein neues Zuhause wird, wollte ich mich umsehen und war im Garten spazieren. Bruchtal ist ein Ort voller Ruhe und Sicherheit. Hier fühle ich mich nach dieser Reise behütet und sicher. Doch was wollt ihr hier? Wolltet ihr nicht aufbrechen?"
Legolas sah mich erstaunt an und sein Blick zeigte völlige Verwirrtheit.
Doch dann fing er sich wieder und räusperte sich kurz.
"Es freut mich zu hören, dass es euch hier gut gefällt. Euch wird es hier an nichts fehlen. Herr Elrond wird sich gut um euch kümmern!", nach einer kurzen Pause sprach er weiter, "Gimli und ich werden morgen mit einigen Kämpfern aufbrechen. In aller Frühe. Ihr werdet sicherlich noch schlafen!"
Innerlich lachte ich über seine Worte, doch äußerlich gab ich mich ruhig und gefasst.
"Dann will ich mich gleich von euch verabschieden! Ich werde mich in mein Zimmer begeben und mich ausruhen. Die letzten Tage waren anstrengend und mühsam. Lebt wohl Legolas und kommt gesund wieder! Sagt es auch dem Zwerg!" Schnell nickte ich ihm noch einmal zu und verschwand dann durch den Gang in mein Zimmer. Doch ich konnte seinen verwirrten Blick auf meinen Rücken spühren. Was der Elb wohl jetzt von mir denkt?
Lächelnd lehnte ich mich Innen an die Tür. Wir werden uns schon bald wieder sehen Legolas...Schnell zog ich mich um und ging früh ins Bett. Ich würde kurz vor Mitternacht aufbrechen. Wenn alle schliefen und nur noch die Wachen ihre Kontrollgänge machten.
Nach einien Sekunden war ich in einen traumlosen ruhigen Schlaf gesunken. Warscheinlich der Letzte in diesem Bett.Nach ein paar Stunden wachte ich auf, der Mond stand hoch am Himmel und ich zog mich leise an.
Lautlos zog ich mein Bündel mit meinen Sachen unter dem Bett hervor und holte mir meinen Umhang aus dem Schrank.
Meine Waffen lagen unter dem Holzschrank bereit. Als ich fertig war, öffnete ich die Tür auf den stillen Gang.
Mit schnellen Schritten eilte ich zur Tür, welche ich lautlos auf zog.Erleichtert trat ich in die kühle Nacht. Keine Wache war zu sehen und der Mond spendete mir Licht auf der großen Treppe. Ich schlich an der Wand entlang und nach kurzer Zeit konnte ich ein Nebengebäude erkennen.
Leises Schnauben konnte ich mit meinen ausgezeichneten Elbenohren wahrnehmen und ich eilte mit großen Schritten auf das Tor zu.
Drinnen blickte ich mich suchend um. Doch ein leises Wiehern wies mich in die richtige Richtung.
Da stand sie. Meine treue Stute Ziróes!
Flüsternd trat ich auf sie zu und streichelte sanft ihre weichen Nüstern.
Schnaubend stupste sie mich an und rieb ihren großen Kopf an meine Schulter.Nach dem Kuscheln sattelte ich sie und schnürte mein Gepäck auf ihren Rücken. Dann führte ich sie leise durch die Tür. Irgendwie erinnert mich das gerade an Früher... an unsere heimlichen Ausritte in den Wald. Doch das hier wird kein gemütlicher Abendspaziergang...
Dieser Ausflug war gefährlich und ich fürchtete mich etwas vor Orkangriffen oder anderem Bösen. Nein, ich war kein ängstlicher Elb, doch allein in einer fremden Gegend war etwas anderes, als in meinem ruhigen Wald.Als wir die Brücken erreichten, schwang ich mich in den ledernen Sattel und beugte mich zum Kopf meines Pferdes vor.
"Lauf geschwind und bring uns weg von diesem Ort!", flüsterte ich ihr in das zuckende Ohr. Als würde sie mich verstehen, schnaubte sie leise auf und setzte sich in Bewegung.
Mit einem letzten Blick auf das ruhige und magische Bruchtal ritt ich in den Wald und ließ meine Freunde zurück.Nach zwei Tagen 100 Reads dazu? Ihr macht mich so unglaublich glücklich! Gerade momentan, da ich viel zu tun habe, freut es mich immer total, wenn ich eure Kommis und ★ sehe! Danke! ♡
Entschuldigt meine Rechtschreib- und Grammatikfehler...
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Die Tränenprinzessin - Herr der Ringe FF
FanfictionLòreen. Eine Elbenprinzessin aus dem Tränenwald. Tränenelben. Das älteste und weiseste Volk der Elben. Legenden über sie geraten immer mehr in Vergessenheit. Verborgen vor ganz Mittelerde lebt dieses kleine Volk in den Tiefen des Waldes an der äuße...