Briefe

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Ich lief also runter zu meiner Mutter welche am Esstisch saß und reschnungen und Briefe sorriert. "Kanns du mir bitte kurz helfen schatz, da liegen die Briefe von Heute, bitte öffne und sortiere sie. Generft setzte ich mich zu ihr. Wir waren vor kurzem im Urlaub und desswegen haben wir noch soviele Briefe. Bei den Massen könnte Heiko ruhig mal mithelfen, aber warscheinlich hat dieser mal wieder bei Marc gepennt.
Gelangweilt öffne ich ein paar Briefe und sortiere sie. Doch plötzlich fiel mir ein Brief auf. Er sah wichtig aus. Nicht dass er aus sah also ob er vom Staat wär sondern als ob er unbedingt geöffnet werden wollte und etwas verändern würde. Jetzt denke ich schon ein Brief will mir etwas sagen pfff. Ich werd echt verrückt. Also öffne ich weiter gelangweilt Briefe und sortiere sie. Mein Blick fällt dennoch immerwieder auf den einen Brief. Schlussendlich nehme ich in mir einfach und begutachte ihn. Auf dem Umschlag ist eine Handschrift. Eine schöne, aber keine mir bekannte. Irgentwie riecht der Brief gut...nach parfum. Ich öffne ihn und mir stockt der Atem als ich die zwei ersten Wörter lese.
Hallo mom
Diese Wörter springen mir förmlich ins Gesicht. Ich kann es nicht Glauben. Ich lese mir den Brief weiter durch. Und mein Verdacht bestätigt sich.

Vielleicht ist es unhöflich wenn ich dir dass so
schreibe. Vielleicht weißt du nicht mehr wer ich biin oder willst nichts von mir wissen. Aber ich habe im Zimmer meiner Eltern einen Adoptionsvertrag gefunden. Ich habe ihnen gesagt dass ich dich kennen lernen will und darauf hin haben sie mich mit einem Kerzenständer niedergeschlagen. Das ist nicht so lustig wie es klingt. Es stand dein Name und Adresse drauf. Ich hoffe einfach nur dass dich dieser brief erreichen wird und du ihn nicht ignorierst. Ich habe so verdammt viele fragen an dich.Ich wusste immer dass ich nicht zur Familie gehöre. Ich wusste immer das ich anders bin und dass haben mir meine Eltern mehr als deutlich gemacht. Ich würde dich gerne kennenlernen und mit die reden. Es würde mir viel bedeuten wenn du diesen brief nicht ignorierst und mir antwortest.
Samantha Avril Rose Lucas Lavinge
Ps:bitte nennt mich Avril.

Ich konnte mir ein kleines lachen nicht verkneifen. Aber irgendwie stand ich den Tränen nahe. Obwohl ich nie weine. Zu wissen dass die Person die meine Mutter geglaubt hat verloren zu haben entlich wieder da ist. Zu wissen dass das ganze geweine und die trauer ein ende hat machte mich glücklich. Andereseits machte ich mir sogen um Avril. Immerhin scheint sie ja nich gut mit ihren Eltern auszukommen.
"ROMAN!"
schrie meine Mutter. Sie hat wohl mehrmals versucht meine Aufmerksamkeit zu gewinnen.
"Was machst du da ?"  Fragte sie neugierig, da ich immernoch den Brief in der Hand hiel und anstarte.
"Mom ich...das...sie..."
"Jetzt sag schon was ist, von wem ist der Brief?"
Fragte sie lachend.
"Avril" sagte ich knapp und sofort verschwand ihr lachen. Ich sah sie an, sie machte mir mir einem Blick klar dass ich ihr den Brief vorlesen soll. Sie glaubt warscheinlech nicht dass der Brief von ihr ist. Also laß ich ihr ihn vor. Meine Mutter fing an zu weinen. Aus freude. Mir fiel auf dass noch ein zettel im umschlag war. Es war eine kopie des Adoptionsvertrags. Ich wusste wieviel ihr das bedeutet. Ich lief in das Büro meiner Mutter, suchte Stift und Papier und legt es ihr hin. Sie sagte zwar nichts aber ich wusste dass sie Avril schreiben wollte. Ich sah sie an. Sie hat ihr Herz Medaillon fest umklammert. Es ist ein aufklappbares. Auf der einen Seite ist ein Foto von mir und Heiko. Auf der anderen das von Avril. Sie nahm die sachen und fing an zu schreiben. Ich war glücklich. Nie hätte ich gedacht dass sowas je passieren wird.

Zeitsprung eine Woche
Sicht Avril

Mit meinen Eltern rede ich kaum noch. Warum sollte ich auch. Aber Jetzt haben sie es auf die Spitze getrieben. Sie sperren mich ein, stellen mir das essen auf die Treppe so dass ich nicht mehr zu ihnen muss. Ausser morgens, da kann ich aufstehen und Frühstück machen. Ich habe sie drum gebeten, denn dann kann ich früher aufstehen und nachsehen ob meine leibliche Mutter mir geantwortet hat. Bis jetzt ohne erfolg. Ich bin nicht enttäuscht, immerhin bin ich es gewohnt mich auf niemanden verlassen zu können. Mich kann mittlerweile nichts mehr verletzen. Ich gehe müde die Treppen runter und richtung Küche. Ich decke den Tisch und mache gähnend Kaffee. Ich höre wie meine Eltern wach werden und gehe aus der Küche. Ich würdige meinen Eltern keinen Blick sondern laufe geradewegs zur Haustür und gehe zum Briefkasten. Ich nehme die Briefe und lese mir im Kopf durch.
Rechnung...
Rechnung...
Gruß Karte...
Rechnung...
Unbekannt...
Rechnung...
Warte???!!! Unbekannt?
Ich nehme den Brief wieder in die Hände und während ich versuche die Haustür zu öffnen suche ich den Absender, doch kann keinen finden. Irgendwie aufgeregt, schaue ich an wen der Brief geht. Und tatsächlich, er geht an mich!
Mittlerweile stand ich allerdings vor dem Esstisch an dem meine Eltern und mein Bruder saßen und mich anschauten. Wenn ich ihnen die Briefe jetzt gebe nehmen sie mir meinen Weg. Irgendwie hatte ich Angst. Ich hatte nie vor Irgedwas Angst. Doch ich ergriff schnell das Worte und sagte zu meiner Verwunderung ziemlich ruhig
"Ich leg euch die Briefe in die Küche, dann kommt nix dran" bevor meine Eltern irgentwas erwiedern konnte Verschwand ich hinter der Küchentehke, und somit konnten sie die Briefe nicht sehen. Sie beachten mich allerdings zu meinem Glück nicht weiter und ich stecke den Brief in meine Hoodie tasche und verschinde in mein Zimmer. Ich öffne den Brief gespannt...

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