Der Junge verwirrt mich!

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Ich mache den Brief auf.
Tatsächlich! Meine 'Mutter' hat geantwortet.
Ich lass mir den Brief durch.

Hallo Avril<3
Du glaubst nicht wie glücklich ich bin von dir zu hören. Ich kann es garnicht glauben... Noch heute morgen habe ich meinen sohn vollgeweint weil ich dich warscheinlich nie mehr sehen würde.

Moment sagte sie Sohn. Soll dass heißen ich habe einen Bruder?

Du glaubst nicht wie sehr ich es bereue dich damals in die Hände deines Vaters gegeben zu haben. Dein Vater ist dein Richtiger Vater. Es war ein Seitensprung von uns beiden aus gesehen. Es tut mir leid, aber ich finde du solltest es wissen. Ich wollte dich damals unbedingt bekommen da ich mir schon immer ein eigenes Kind gewünscht habe. Zu dem Zeitpunkt hatte ich schon meine Beiden Söhne, welche damals 2 jahre alt waren.

Also Zwillinge oder wie??

Aber sie sind leider nicht meine leiblichen Söhne, aber ich liebe sie wie meine eigene und habe sie von Geburt an aufgezogen. Mein mann ist aber ihr richtiger Vater. Aber da dieser Situation, da wir damals wenig Platz hatten und da deine addoptiev Mutter schon jedem erzählt hat dass sie wieder schwanger ist. Musste ich dich kurzerhand weggeben. Mir blieb nur ein Foto von dir, auf dem du ein Monat alt bist. Dieses foto trage ich täglich bei mir, in meinem herz medaillon zusammen mit einem Foto von Roman und Heiko ( also meine Söhne) ich habe viel wegen dir Geweint Avril. Als Roman mir gerade deinen Brief vorlas, fing ich wieder mal an zu weinen. Ich war der glücklichste Mensch auf erden. Ich weiss nicht was ich noch sagen soll...es gibt soviel zu sagen, bitte versprich mir dass wir uns balt sehen und wir reden können. Und bitte denk immer dran, ich liebe dich aus tiefstem herzen. Und es würde mich freuen wenn du ein Foto von die schicken könntest, da ich wissen will wie du aussiehst. Ich habe dir auch eins von mir und meiner Familie geschickt, zu der du immer dazu gehören wirst schatz.
In liebe deine richtige mutter<3

Der Brief hatte einige seltsame stellen sie von Tränen kammen. Sie hatte wirklich geweint! Ich war glücklich. Ein Gefühl dass ich lange nicht mehr hatte. Sie hatte mir geantwortet. Sie hatte mich geliebt. Sie wollte dass ich bei ihr bleibe. Sie vermisst mich. Sie will mich in ihrem Leben haben. Ich greife in den umschlag und finde tatsächlich ein Foto. Dort drauf zusehen ist ein Mann etwa 40 eine Frau mit langen Braunen Haaren und Grünen augen, sie schien weltoffen, fröhlich und spaß am Leben zu haben. Meine Mutter, das war sie also. Sie hatte wirklich ähnlich mit ihr. Ich habe auch tiefe grüne Augen, genau wie sie. Ich habe ihre Augen nur meine sind Kälter und haben jeden glanz verloren den sie erhalten hat. Meine Haare hatten die gleiche Struktur wie meine nur dass ich Blonde Haare habe. Unsere gesichts züge waren gleich. Nur ihre waren fröhlicher. Neben meiner Mutter standen zwei Jungs. Das müssen wohl Roman und Heiko sein. Irgendwie schade dass ich nicht wirklich mit ihnen Verwad bin da sie ja nicht die Leiblichen Kinder meiner Mutter sind. Sie sehen sich ziemlich ähnlich und doch sind sie unterschiedleich. Einer sah ernster aus als der andere. Irgentwie stur und bestimmt. Und trotzdem einfühlsam. Aber auch höflich. Man merkte sofort dass er nicht jeden an sich lässt. Ok dass war zb eine meiner Gaben. Allein mit einem Foto konnte ich menschen kennen lernen rsp einschätzen. Meist durch die augen aber dass geht über fotos nicht immer. Der andere Junge sah netter und zuvorkommender aus. Einfühlsamer und trotzdem gemein mit diesem seltsamen Blick...er ist seltsam, bringt mich durcheinander. Jede Sekunde kommt er mir anders rüber. Er wirkt wirklich interessant auf mich, was nicht allzu oft vorkam, da ich Menschen recht schnell durchblicken konnte. Desswegen verliebe ich mich auch nie, weil für mich die meisten Menschen wenig interessant sind da ich alles aus ihren Augen lesen kann. Ich lege das foto weg, nehme den Brief und stecke ihn in meinen Geldbeutel. Das Foto stelle uch auf den Nachttisch. Schließlich setzte ich mich an mein Büro und antworte meiner Mutter. Der Junge geht mir trotzdem nicht aus dem Kopf. Bis ich schließlich alle Gedanken runterschluke und mich dem Brief meiner Mutter witme

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