In guten und in schlechten Zeiten

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Ich gebe zu, ich habe während ich dieses Kapitel geschrieben habe ständig gelächelt weil Larry einfach so süß ist <3 Viel Spaß! Ich hoffe es gefällt euch genauso wie mir :)

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HARRYS P.O.V:

"Kommst du jetzt wieder ins Bett?", fragte mich Louis und warf mir einen seiner berühmten Dackelblicken zu. Wie sollte ich da jemals nein sagen? "Wenn du mir aufhilfst...", meinte ich zögerlich. Ich hatte Angst, ich würde wieder umkippen.

Louis reichte mir ein Taschentuch, um das Blut unter meiner Nase weg zu wischen und hielt mir dann seine Hand entgegen. "Ist wirklich alles ok?" Ich nickte nur und ergriff seine Hand.

Er zog mich hoch um mich kurz darauf aufs Bett zu ziehen. Ich schlüpfte zu ihm unter die Decke. So ganz ohne Kleidung war es schon kalt hier drinnen.

Ich zog Louis an seiner Hüfte näher zu mir. Eine Weile starrten wir uns gegenseitig in die Augen. "Ich weiß es war nur eine Nacht, aber ich hab dich vermisst", seufzte ich. Louis küsste zärtlich meine Stirn. "Ich liebe dich", flüsterte er. 

Ich lächelte als er sich an meine Brust kuschelte. "Ich dich auch Boobear." Am liebsten würde ich für immer in genau dieser Position bleiben. Doch plötzlich war ich gezwungen so schnell wie möglich aus dem Bett zu hüpfen und das Badezimmer aufzusuchen.

Ja wir haben ein Badezimmer in unserem Tourbus. Manchmal fahren wir einen ganzen Tag quer durchs ganze Land. Natürlich brauchen wir da ein Badezimmer.

Ich kam gerade noch rechtzeitig um mich über der Toilette zu übergeben. "Haz?", hörte ich Lou vor dem Badezimmer fragen. "Komm nicht rein", schaffte ich zu antworten bevor mich wieder eine Welle von Brechreizen überrollte.

"Sei nicht albern. Ich bin für dich da. In guten und in schlechten Zeiten!", meinte er und öffnete die Tür langsam. Lou kam näher und setzte sich neben mich. Als ich wieder anfing mich zu übergeben, hielt er meine Locken zurück und streichelte meinen Rücken.

"Ich bin gleich wieder da, ja? Ich hol dir nur kurz was zum anziehen", flüsterte Lou und verschwand kurz darauf. Ich fing an zu zittern und mir stiegen Tränen in die Augen vom vielen Erbrechen.

Eine Minute später kam Louis in einer grauen Hollister-Jogginghose und einem roten Sweatshirt zurück. Er brachte mir meine Unterwäsche, ebenfalls eine graue Jogginghose und meinen blauen Kapuzenpulli. Er hatte sogar an meine Stricksocken gedacht.

Ich dankte ihm leise als er mir half mich an zu ziehen. "Wir sollten doch ins Krankenhaus", meinte er und fing wieder an meinen Rücken zu streicheln. "Aber ich will nicht", jammerte ich. "Wir müssen aber! Ich würde mir solche Vorwürfe machen wenn-" "Du kannst doch gar nichts dafür!", unterbrach ich ihn.

"Aber immerhin war ich derjenige der den "Sex im Tourbus" Einfall überhaupt hatte", fuhr er fort und machte Anführungszeichen in der Luft als er den Sex im Tourbus ansprach. Ich musste leise kichern.

"Ok", seufzte ich. "Aber nur weil ich nicht will, dass du dich noch zu Tode sorgst." Lou verdrehte die Augen. "Ich liebe dich einfach zu sehr", murmelte er. Louis half mir erneut auf.

Endlich fühlte ich mich wieder ein bisschen besser. Ich musste mich zumindest nicht mehr übergeben. "Harry geht's dir nicht gut?", fragte Zayn plötzlich. Erst jetzt merkte ich, dass er in der Tür stand. 

"Ich musste mich nur übergeben....Verdammt Louis weißt du was das heißt?" Lou starrte mich besorgt an. "Ich bin schwanger!", rief ich und legte meine Hand in einer dramatischen Geste auf meine Brust.

"Oh mein Gott! Ich werde Vater!", spielte er mit und hüpfte in meine Arme. Zayn grummelte irgendwas und verschwand wieder.

Louis schlang seine Beine um meine Hüfte. Wir brachen beide in schallendes Gelächter aus. Ich liebte, dass er genauso kindisch war wie ich. Mit ihm konnte man einfach immer Spaß haben. 

Louis sagte also dem Fahrer Bescheid, dass er beim nächsten Krankenhaus anhalten soll. In der zwischen Zeit machte ich noch ein kleines Nickerchen. Es fühlte sich einfach so gut an in den Armen meines Freundes zu schlafen. Vor allem wenn er mit meinen Locken spielte und von Zeit zu Zeit einen sanften Kuss auf meine Stirn drückte.

"Haz", weckte er mich. "Wir sind beim Krankenhaus", fuhr er fort. "Kommst du mit?", flüsterte ich und öffnete meine Augen. Louis nickte mit einem kleinen Lächeln auf seinen Lippen. "Du bist süß wenn du Angst hast", kicherte er leise.

"Ich hab keine Angst!", protestierte ich. "Hey Leute, warum stehen wir vorm Krankenhaus?", rief Niall durch den Bus. "Harry ist beim Sex mit Louis aus dem Bett gefallen", rief Liam zurück.

Ich spürte wie meine Bäckchen sich erhitzten. Warum war Lou das nicht peinlich? Ich würde am liebsten im Erdboden versinken, Louis hingegen hatte immer noch ein Lächeln im Gesicht.

"Ja und dann hat sich Harry übergeben, was bedeutet, dass er schwanger ist", fügte Lou noch hinzu. Niall fing an zu lachen und rief, "Wir bekommen ein 1D Baby!"

Ich dreht mich zu Louis. "Können wir das jetzt bitte einfach hinter uns bringen?", wollte ich wissen. "Klar babe", antwortete er knapp.

Als wir das Krankenhaus betraten, redete Louis kurz mit einer Krankenschwester, die uns dann zeigte wo wir hin mussten. Endlos lange Gänge später kamen wir endlich an unserem Ziel an. Zum Glück befanden sich nicht so viele Kranke im Zimmer wie ich anfangs dachte.

Nach ein paar Minuten waren nur noch ein paar Leute hier. "Harry Styles?", wurde ich aufgerufen. Ich stand auf und schaute nochmal zu Louis. "Alles wird gut", formte er mit seinen Lippen bevor ich das Arztzimmer betrat.

Ich wurde ein paar Tests unterzogen. "Sie brauchen sich keine Sorgen machen. Durch den Aufprall haben Sie eine leichte Gehirnerschütterung erlitten", erklärte der Arzt. "Und was ist mit dem Auftritt morgen?", wollte ich wissen.

Das Management würde mich erwürgen wenn wir eine Show absagen müssten.

"Das dürfte kein Problem sein wenn Sie sich heute richtig ausruhen", sagte er. Ich atmete erleichtert auf und dankte ihm. Als ich wieder aus dem Arztzimmer kam wartete Louis schon ungeduldig auf mich. Sobald er mich erblickte kam er mit schnellen Schritten auf mich zu.

"Und was hast du? Es ist nichts schlimmes oder? Oh Gott und ich bin Schuld-" "Louis tief durchatmen. Es ist alles gut. Ich hab nur eine leichte Gehirnerschütterung", erklärte ich ihm. Er atmete erleichtert auf und fiel mir um den Hals.

"Gott sei Dank!", murmelte er in meine Schulter. Ich musste kichern. Was hatte er denn erwartet? Ich bin doch nur vom Bett gefallen. "Der Arzt hat außerdem gesagt, dass ich mich ausruhen muss und dann kann ich morgen auftreten", erzählte ich ihm während wir wieder Richtung Ausgang gingen.

Als wir dann wieder im Tourbus waren, drehte Louis komplett durch. "Also du legst dich sofort hin! Ich komme sofort mit einer Tasse Tee und einer Kuscheldecke. Hast du Schmerzen? Brauchst du eine Tablette?"

Ich packte ihn bei der Hüfte, worauf er das Gleichgewicht verlor und neben mir auf der Matratze landete. "Beruhig dich", kicherte ich und küsste ihn zärtlich. "Ich mach mir doch nur Sorgen", verteidigte er sich.

"Ich weiß und ich liebe dich dafür", flüsterte ich und küsste ihn wieder. "Also brauchst du irgendwas?", fragte er wieder. "Boo muss ich dich nochmal küssen oder hörst du endlich mit der Panikmache auf?", entgegnete ich. 

"Ich glaub ich brauch noch ein paar Küsse", grinste er. "Liebend gern." Ich lehnte mich erneut zu ihm rüber und küsste ihn als gäbe es kein Morgen. Ich fühlte wie Louis anfing zu lächeln. Wie kann man nur so süß sein?

Everything But Mine *Larry Stylinson*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt