HARRYS P.O.V:
"Dave kommt heute vorbei. Ich hoffe das ist okay für dich", erzählte Louis als wir gerade am Frühstückstisch saßen. Ich schluckte meine Eifersucht hinunter und nickte. Louis grinste mich an während er meinen Handrücken mit seinem Daumen streichelte.
"Danke", flüsterte er. Louis lehnte sich nach vorne und küsste mich sanft auf die Lippen. "Bekomme ich denn auch eine Belohnung dafür?", wollte ich wissen bevor ich mir auf die Unterlippe biss. "Warum willst du eine Belohnung?", fragte Louis verwirrt.
"Na weil ich so brav bin", kicherte ich. Lou wusste wohl auf was ich hinaus wollte, denn auch er fing an zu grinsen. "Wenn du dich heute gut benimmst, kann ich dich heute Abend bestimmt mal verwöhnen", meinte er und zwinkerte mir zu.
Wir waren gerade fertig mit dem Frühstück und legten unsere Teller in die Spüle. "Und wie?", fragte ich als ich mich ihm langsam näherte. "Ach mir wird schon was einfallen", antwortete Louis. Seine Lippen befanden sich nur noch ein paar Zentimeter entfernt.
Mit einer kurzen Handbewegung packte ich ihn, hob ihn hoch und setzte ihn auf den Küchentresen. Ich stellte mich zwischen seine Beine. Endlich fanden seine Lippen meine. Lous Hände strichen durch meine Haare. Der Kuss entwickelte sich zu wildem Knutschen, bis es plötzlich an der Haustür klingelte.
Louis zog zurück und hüpfte von der Küchentheke runter. "Das ist bestimmt Dave", meinte er. "Perfektes Timing", raunte ich als ich meine Locken wieder zurecht richtete. "Sei lieb", ermahnte mich mein Freund. Ich hob meine Hände um zu signalisieren, dass ich mich zurück halten werde.
"Hey Dave schön dass du da bist", begrüßte Louis ihn. Eine Umarmung folgte. Meine Muskeln spannten sich enorm an. Es war ja noch zu ertragen, dass sie mit einander redeten. Aber jeglicher Körperkontakt machte mich unglaublich sauer und eifersüchtig!
"Ich muss Louis irgendwie beweisen, dass Dave ein falsches Spiel spielt. Aber wie? Ich kann es ihm nicht sagen, denn dann würde er denken, dass ich lüge und zu Dave halten. Ich wage es auch zu bezweifeln, dass er sich selbst verraten wird. Dazu ist er zu raffiniert. Vielleicht können mir meine Bandkollegen ja helfen", dachte ich.
"Hi Dave", sagte ich als sie sich endlich von ihrer Umarmung lösten. Sofort zog ich Louis zu mir und schlang meine Arme um ihn. "Hallo Harry", lächelte er. Ich wusste, dass sein Lächeln gefälscht war. Louis hingegen sah uns mit einem stolzen Blick an.
"Also was hält ihr davon, wenn wir jetzt einen Film schauen? In zwei Stunden ist eh Mittag und dann kann Harry uns ja was kochen", schlug Louis vor. Er sah so bezaubernd aus wenn er aufgeregt war. Man konnte sehen, dass er sich sehr freute, was ich allerdings nicht verstehen konnte.
"Was willst du denn essen?", wollte ich wissen. Louis sah in die Ferne. Offensichtlich dachte er angestrengt nach, denn sein Mund war leicht geöffnet und seine Zunge berührte seine Schneidezähne. Er tat das immer wenn er sich konzentrierte.
"Spaghetti Bolognese?", schlug er vor. "Ja klar", meinte ich und küsste seine Schläfe. "Ähm ich bin Vegetarier", meldete sich Dave. "Natürlich", murmelte ich genervt. Louis, der meine Hand hielt drückte leicht zu.
"Ich kann auch eine Käsesoße machen", sagte ich, worauf ich ein dankendes Lächeln von meinem Freund erntete. "Danke Harry. Also welchen Film?", fragt uns Dave. "Ich weiß nicht...", murmelte Louis.
"Ich hab's! Black Swan", schlug Dave vor, obwohl es eher wie eine Aufforderung klang. "Oh mein Gott ja! Den wollte ich unbedingt sehen", jubelte Louis. Ich riss geschockt meine Augen auf. Louis wusste ganz genau, dass ich sehr sehr schreckhaft war.
Nach einem Thriller konnte ich nie schlafen. Mein Freund drehte sich zu mir und sah mir in die Augen. "Was sagst du dazu?", fragte er. Normalerweise hätte ich sofort nein gesagt, aber dadurch, dass Dave auch hier war musste ich zustimmen. Ich wollte auf keinen Fall als Weichei bezeichnet werden.
"Ja warum nicht", antwortete ich. Louis klatschte aufgeregt in die Hände. "Dave du besorgst den Film, Harry du machst Popcorn und ich kümmere mich um Getränke."
Ungefähr eine viertel Stunde später saßen wir alle auf dem Sofa vor dem Fernseher. Ich setzte mich gezielt in die Mitte um zu verhindern, dass Dave meinem Boobear zu nahe kommt. Lou legte seinen Kopf auf meine Schulter als der Film begann.
Anfangs war ich ja noch halbwegs entspannt, doch desto länger der Film dauerte desto angespannter wurde ich. Mittlerweile war es nicht Louis, der seinen Kopf auf meiner Schulter hatte, sonder ich, der sich immer näher an seinen Nacken klammerte.
"Keine Sorge Haz. Er ist eh gleich zu Ende", flüsterte er mir ins Ohr. Wie versprochen endete der Film wenige Minuten später. Ich war unglaublich froh als endlich der Abspann zu sehen war. "Ich geh dann jetzt kochen", sagte ich und stand auf.
"Oh ja ich bin am verhungern", meinte Louis, was mich dazu brachte zu kichern. Ich verließ also den Raum und ging in die Küche. Sorgfältig bereitete ich alles vor. Als erstes kümmerte ich mich um die Käsesoße. Dann gab ich die Nudeln in einen Topf voll kochendem Wasser und wartete bis sie al dente waren.
Ich teilte alles auf drei Teller auf. Um dem Ganzen noch etwas Farbe zu verleihen schnitt ich kleine Tomaten in zwei Hälften und legte jeweils eine Hälfte oben drauf. Die Vierte, die übrig blieb aß ich. Ich nahm ein Teller in jede Hand und machte mich auf den Weg zum Wohnzimmer.
Louis und Dave standen sich gegenüber und ihre Lippen lagen aufeinander. Lou küsste ihn zwar nicht zurück, doch er löste sich auch nicht von ihm. Dieser Anblick war schlimmer als jeder Horrorfilm, den ich mir vorstellen konnte.
Geschockt ließ ich die Teller fallen, die dann mit einem lauten Krach am Boden zersprangen. Louis sprang sofort zurück und sah mich mit weit aufgerissenen Augen an.
"Harry ich-", stotterte er. "Vergiss es! Ich werde heute bei den Anderen schlafen", meinte ich und schluckte den Knoten, der sich in meinem Hals gebildet hatte, nach unten. "Bitte Harry tu das nicht", flehte er. Sein Blick war traurig und langsam bildeten sich Tränen in seinen Augen.
"Ich brauch jetzt ein bisschen Zeit für mich", murmelte ich und schnappte schnell ein paar Sachen, die ich vielleicht brauchen könnte. Ich sah Louis noch ein letztes Mal an bevor ich mich umdrehte und die Wohnung verließ.
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Everything But Mine *Larry Stylinson*
أدب الهواةLarry is real! Aber das weiß keiner. Ja klar es gibt Gerüchte aber diese wurden nie bestätigt. Louis und Harry sowie die anderen Bandmitglieder haben kein Problem damit, dass sie schwul sind. Wer aber ein Problem damit hat, ist das Management. Immer...