Der neue Louis

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HARRYS P.O.V.:

Irgendwann im Laufe des Filmes schlief ich ein. Ich merkte noch, dass Gemma mich zudeckte, bevor ich in eine Traumwelt gezogen wurde. Dort begegnete ich nicht nur Louis sondern auch seinem 'neuen Freund' Dave. Ich wünschte, ich wäre nie eingeschlafen.

*TRAUM*

Seitdem Dave und Lou ein Paar sind, hat sich vieles verändert. Wir reden kaum noch miteinander und wenn, dann findet Dave immer einen Weg Lou gegen mich auf zu hetzen. Im Moment befinden sich Dave, Louis und ich in unserer Wohnung

Lou und ich wohnen immer noch zusammen. Lange wird das allerdings nicht mehr so bleiben, da Dave schon seit ein paar Wochen nach einer Wohnung für ihn und Louis sucht. Obwohl ich nicht alleine wohnen will, bin ich doch froh wenn sie endlich weg sind.

Es ist hart ihn jeden Tag zu sehen und zu wissen, dass ich das Beste, das ich je hatte, verloren habe. Es ist aber noch härter ihn ständig mit Dave zu sehen. Die Beiden sind ziemlich offen was ihre Sexualität betrifft, um das mal freundlich aus zu drücken.

"Willst du noch was trinken?", fragt Lou und nimmt Daves leeres Glas. "Gern Loukatzi", grinst er. Mal ehrlich wie ist er auf diesen bescheuerten Kosenamen gekommen? Geht es noch schlimmer? Nein, ich denke nicht!

Mein Blick fällt auf mein leeres Glas, als Lou gerade in die Küche geht. "Ich hätte auch gerne noch einen Apfelsaft", rufe ich ihm hinterher. "Kannst du dir ja selber holen", meint Lou bloß.

Aus dem Augenwinkel kann ich erkennen, wie Dave mich hochnäsig angrinst. Ich seufze und stehe auf um auch in die Küche zu gehen.

Als ich an Lou, der schon Daves Getränk in der Hand hält, vorbeigehe, stoße ich versehentlich mit meiner Schulter gegen seine. Der Saft schwappt aus dem Glas. Ein großer nasser Fleck ist nun auf Lous Shirt zu sehen.

"Boah kannst du nicht aufpassen?", schnauzt er mich an. "Entschuldigung. Das war keine Absicht", meine ich. "Ja das hoff ich doch, aber kann ich mir davon was kaufen? Nein, also verpiss dich", zischt er.

Ich starre vollkommen perplex in seine Richtung, als er wieder zu Dave ins Wohnzimmer geht. "Was ist denn?", höre ich Dave fragen. "Dank Harry hab ich jetzt einen riesigen Fleck auf meinem Shirt", antwortet er plötzlich wieder ganz ruhig.

"Ach vergiss doch diesen Vollidioten. Den braucht doch sowieso keiner", sagt Dave. Ich warte darauf, dass Lou mich verteidigt, doch dieser murmelt nur etwas, das ich nicht verstehen kann. "Und außerdem wollte ich dir sowieso schon den ganzen Tag dein Shirt ausziehen", fügt Dave hinzu.

Ich schnappe mir meinen gespritzten Apfelsaft, den ich im Verlauf des Gespräches gemacht habe und mache mich auf den Weg in mein Zimmer.

Nur leider muss ich zuerst durch das Wohnzimmer. Dave und Lou liegen schon halbnackt auf der Couch. Sie knutschen wild herum, doch Louis löst sich von Dave und dreht sich in meine Richtung.

"Hab ich nicht gesagt du sollst dich verpissen? Keiner will dich hier Harry!", schimpft er und schaut mich mit einem hasserfüllten Blick an. "Ach lass ihn doch. Dann sieht er wenigstens mal wie's richtig gemacht wird", meint Dave.

"Ja richtig. Wie ich so lange den schlechten Sex mit Harry ausgehalten habe versteh ich sowieso nicht", kichert Louis. Ich laufe so schnell ich kann in mein Zimmer. Tränen fließen schon aus meinen Augen.

Warum ist er denn plötzlich so gemein? Lou war doch immer so nett und rücksichtsvoll, aber jetzt ist er einfach nur noch fies. Wollte er nicht mit mir befreundet bleiben? Was ist daraus geworden? Der alte Louis hätte-

Meine Gedanken werden durch ein Geräusch unterbrochen. Ich höre nochmal genau hin und meine Vermutung bestätigt sich. Es ist sein Stöhnen. "Louis", stöhnt Dave erneut. Es klingt genau wie damals, als Dave mich angerufen hat, um mich eifersüchtig zu machen.

"Ja genau da", stöhnt nun Lou. Ich muss den Würgereflex, den ich plötzlich spüre, unterdrücken.

*TRAUM ENDE*

Völlig außer Atem wachte ich auf. "Harry, alles okay?", fragte eine zarte weibliche Stimme neben mir. Erst jetzt bemerkte ich, dass heiße Tränen über meine Wangen liefen. Gemma zog mich in ihre Arme und schaukelte mich leicht.

"Es war nur ein Traum", flüsterte sie. "Willst du darüber reden?", fragte Gemma dann. "Ich hab von Louis geträumt", murmelte ich. "Das hab ich mir schon gedacht", meinte sie. "Gem, er hatte wieder einen Freund", erzählte ich ihr.

Sie wischte meine Tränen weg, bevor sie meine Stirn küsste. "Er sagte, dass mich keiner hier haben will", flüsterte ich traurig. "So etwas würde er niemals sagen!", versicherte sie mir. "Ich hab gehört wie sie-", fing ich an zu erzählen, doch ich konnte und wollte den Satz nicht beenden.

"Du musst natürlich nicht, aber willst du mir nicht doch erzählen, warum ihr euch überhaupt getrennt habt?", wollte sie wissen.

Also erzählte ich ihr die ganze Geschichte. Sie hörte aufmerksam zu und nickte an manchen Stellen. "Ich bin Schuld, Gemma. Ich hab ihn betrogen und jetzt hasst er mich", sagte ich verzweifelt.

"Nein Harry. Er hasst dich nicht! Louis liebt dich, aber er ist halt verletzt", entgegnete sie. "Das verstehe ich ja, aber ich vermisse ihn so sehr. Ich weiß nicht was ich tun soll", gestand ich.

Gemma dachte kurz nach, bevor sie mir wieder in die Augen sah. "Ich würde dir so gerne helfen, aber ich denke nicht, dass ich das kann. Gib ihm einfach Zeit. Ich bin mir sicher, dass er dich genauso vermisst wie du ihn", sagte sie mit einem kleinen Lächeln.

"Soll ich dir Frühstück machen?", schlug sie dann vor. Ich nickte lächelnd. Im selben Moment fing mein Bauch an zu grummeln. "Na dann komm", kicherte sie leise und hielt mir ihre Hand hin.

Ich zog mich mit ihrer Hilfe aus dem Bett. Gemeinsam liefen wir die Stufen runter, wo schon ein gedeckter Tisch auf uns wartete. Der Duft von gebratenem Speck und süßen Pancakes lag in der Luft.

"Morgen Mum", rief ich worauf sie um die Ecke schaute. "Guten Morgen Kinder", lächelte sie. Gemma und ich setzten uns an den Küchentisch. Gleich darauf kam meine Mutter mit drei vollen Tellern und setzte sich zu uns.

Mum und Gemma erzählten mir was in den letzten Wochen so passiert war. Ich war froh meine Familie wieder zu sehen. Wir hatten nicht oft die Möglichkeit etwas miteinander zu unternehmen.

Mum hatte vor heute einen Spieleabend zu veranstalten und ich freute mich schon drauf. Solange ich abgelenkt war, musste ich wenigstens nicht an ihn denken.

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Hey :) Ich hoffe euch gefällt dieses Kapitel obwohl es langweilig ist! Vergesst nicht zu voten und ein Kommentar da zu lassen ;)

Ich war gestern in Venedig auf dem Karneval :D es war echt cool meine Italienisch-Kenntnisse außerhalb der Schule zu testen^^ leider hat es aber sehr stark geregnet und jetzt bin ich verkühlt :/

Die Widmung geht an hayatin :) Danke für die vielen Votes :*

Wir sehen uns beim nächsten Mal xx

Everything But Mine *Larry Stylinson*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt