HARRYS P.O.V.:
Heute war es soweit. Die Tour ging weiter und ich sah Louis nach einer grausamen Woche endlich wieder. Ich hatte die ganze Zeit mit meiner Familie verbracht. Es war ja schön sie zu sehen, aber ich konnte nur an ihn denken.
Warum musste ich auch alles vermasseln?
Ich wartete schon vor der Wohnung als ein schwarzer Van vor mir anhielt. Wir wurden alle einzeln abgeholt und dann zum Flughafen gebracht. Von dort flogen wir dann nach Spanien, wo der europäische Teil der Tour begann.
Ich war erleichtert als ich einstieg und feststellte, dass nur Zayn im Auto saß. "Hey Harry!", grüßte er mich während er mich in eine Umarmung zog. "Hallo", entgegnete ich. Zayn widmete sich wieder seinem Handy.
Er war noch nie jemand, der viel sprach. Das Fahrzeug setzte sich wieder in Bewegung. Schon kurze zehn Minuten später kamen wir bei Liam an. Mein Magen drehte sich einmal komplett um als ich aus dem Fenster sah.
Dort standen nicht nur Liam und Niall sondern auch Louis. Natürlich sah dieser perfekt aus, obwohl ich ihm ansehen konnte, dass er nicht viel geschlafen hatte. Louis sah immer perfekt aus. Selbst wenn er tagelang nicht duschen würde, wäre er in meinen Augen immer noch perfekt.
Ich schluckte schwer und spielte nervös mit meinen Fingern. Liam und Niall setzten sich zu uns. "Hallo Jungs", begrüßten sie uns nacheinander. Ich murmelte ebenfalls ein leises 'Hallo'. Louis und ich hatten kurz Blickkontakt, bevor er sich von mir wegdrehte.
"Wie geht's dir?", fragte ich. "Gut", antwortete Louis knapp, ohne mich dabei an zu sehen. "Siehst du er braucht dich nicht. Hast du etwa erwartete, dass er dich vermisst hat?", fragte diese fiese Stimme in meinem Kopf.
Klar hatte ich gehofft, dass er mich auch vermisste, aber das war ja leider nicht der Fall. "Und dir?", fragte er nun die Gegenfrage. "Ausgezeichnet", log ich.
Dann wurde es wieder leise im Van, was auch so blieb bis wir dann am Flughafen ankamen. Natürlich warteten dort wieder zahlreiche Paparazzi. Ich seufzte genervt. Security-Guards halfen uns durch die Menge zu kommen.
Wie immer wurden wir von allen Seiten angeschrien. "Liam, Niall hier her!" "Louis!" "Habt ihr die Hochzeit schon vorbereitet, Zayn?" "Harry schenk uns dein preisgekröntes Lächeln!"
Eine Frage erweckte allerdings meine Aufmerksamkeit. "Auf einer Skala von 1-10 wie gut ist der Sex mit Taylor?", rief ein Photograph. Ich war geschockt, dass dieser Mann mich sowas fragte. Selbst wenn ich mit ihr geschlafen hätte, wurde ich das doch nicht öffentlich preisgeben und vor allem nicht bewerten! Wie kommen sie nur immer auf so respektlose Fragen?
Nachdem wir durch die Menge gekommen waren, sah ich mich um und stellte fest, dass Lou fehlte. Panik verbreitete sich in meinem Körper. Wir hatten ihn doch nicht einfach verloren, oder? Gerade als ich den Jungs Bescheid geben wollte, sah ich Lou Richtung Toiletten laufen.
Er war immer schon sensibler als wir. Der Öffentlichkeit zeigte er es zwar nicht, aber ich hatte ihn schon so oft weinen gesehen. Irgendwas sagte mir, dass es wieder einmal mit den Paparazzi zu tun hatte.
"Ich geh noch kurz aufs Klo", flüsterte ich Niall ins Ohr, worauf er nickte. Schnell lief ich Louis hinterher. Ich hatte mir geschworen immer für ihn da zu sein. Auch wenn wir kein Paar mehr sind. Wenn er mich braucht werde ich da sein!
Leise klopfte ich an die Klotür. Ich wusste, dass Lou da drinnen sein muss, da alle anderen Kabinen leer waren. Ich hörte ihn leise schluchzen. "Lou?", flüsterte ich vorsichtig. "Ja?", sagte er und schniefte.
Ich hörte ein Klicken, bevor ich die Tür aufdrückte. Louis saß auf dem heruntergeklappten Klodeckel. Kleine Tränen liefen über seine Wangen. "Was ist denn passiert?", wollte ich wissen. "Stimmt es?", entgegnete er.
"Was meinst du?", fragte ich vollkommen verwirrt. "Dass du was mit Taylor hattest. Du weißt, dass ich sie nicht ausstehen kann!", erklärte er. Glasige Augen sahen in meine. "Ähm nein?", sagte ich, aber es klang eher wie eine Frage.
"Es ist also wahr?!", fragte er diesmal lauter und wütender. "Hör mal, ich weiß es nicht. Ich kann mich doch nicht erinnern wer die Frau in der Karibik war. Es wäre also schon möglich", erklärte ich.
"Am Morgen bin ich sofort abgehauen weil es mir eben nichts bedeutet hat", fügte ich noch hinzu. Louis sah mich immer noch verletzt an. Es hat ihn wirklich sehr verletzt. Vielleicht sogar mehr als ich dachte.
"Bitte glaub mir Boo", flehte ich. Zögerlich nickte er. Glücklich umarmte ich ihn. Nach ein paar Sekunden umarmte er mich zurück und vergrub sein Gesicht in meiner Brust. "Lou?", flüsterte ich. "Hm?" "Hast du etwa abgenommen?", wollte ich wissen.
Er löste sich von mir. "Ja! Ich hab jeden Tag eine halbe Stunde Sport gemacht", erzählte er stolz. Sein ganzes Gesicht fing an zu strahlen. "Success! Ich wusste, dass ich ihn so aufmuntern konnte", dachte ich zufrieden.
"Ich hab dich vermisst", gestand Lou kleinlaut. Ich schaute ihn bloß überrascht an. Meine Arme fanden den gewohnten Platz auf seinem Rücken. Lou drückte sich ebenfalls an mich. "I-Ich dich auch", stotterte ich.
Ich wusste nicht, ob es gut war ihm wieder so nahe zu sein, aber ich würde mich niemals dagegen wehren. "Wir sollten wieder zurück zu den Anderen", meinte ich nach einer Weile. Lou nickte und schaute sich im Spiegel an, bevor wir gemeinsam die Toiletten verließen.
"Da seid ihr ja endlich!", rief Liam. "Sie haben uns schon aufgerufen! Also kommt jetzt!", meinte er streng. "Habt ihr das denn nicht gehört?", wollte Niall dann wissen. "Ähm nein?", antwortete ich unsicher. "Okay?", murmelte Niall.
Der Flug war ziemlich langweilig. Niall saß neben mir. Die anderen Drei saßen ein paar Reihen vor uns. "Ihm geht's ziemlich schlecht", unterbrach Ni plötzlich meine Gedanken. "Wem?", fragte ich. "Na Lou du Blödmann!", meinte er und verdrehte die Augen.
"Er gibt es vielleicht nicht zu, aber ich denke, dass er dir gerne noch eine Chance geben würde", erklärte er. "Und was soll ich tun? Er lässt mich doch nicht an sich ran", meinte ich und strich frustriert durch meine Locken.
"Er meint, er will sehen ob er dir vertrauen kann", verriet er mir. "Lass dich auf jeden Fall nicht mit irgendwelchen Frauen sehen", flüsterte er dann. Ich war kurz sauer auf ihn. Er wusste genau, dass ich nicht der Frauenheld, über den die Presse so gern schrieb, war. Im Gegenteil!
"Du weißt, dass Louis sich leicht durch die Zeitschriften beeinflussen lässt", entgegnete Niall, als könnte er meine Gedanken lesen. "Ja", seufzte ich. "Ich hoffe, dass alles wieder gut wird", murmelte ich erschöpft.
"Wenn es zwei Menschen gibt, die für einander bestimmt sind, dann seid das definitiv ihr", versuchte er mich auf zu muntern. "Ich hoffe du hast Recht", entgegnete ich mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen.
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Hey Leute :) Sorry das Kapitel ist total langweileig :/ Ich hab grad Probleme mit dem schrieben. Ich weiß zwar grundsätzlich wie die Geschichte noch verlaufen soll, aber ich weiß nicht wie ich das rüber bringen soll....
Ich will ja auch, dass die Story halbwegs realistisch bleibt und das Verhältnis zwischen Lou und Haz entwickelt sich halt langsam. Aber ich hab Angst, dass das keinen interessiert..
Die Widmung geht an Stylinson_Yasmin :) Danke fürs voten und followen xx
Wir sehen uns beim nächsten Mal :*
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Everything But Mine *Larry Stylinson*
FanfictionLarry is real! Aber das weiß keiner. Ja klar es gibt Gerüchte aber diese wurden nie bestätigt. Louis und Harry sowie die anderen Bandmitglieder haben kein Problem damit, dass sie schwul sind. Wer aber ein Problem damit hat, ist das Management. Immer...