Securities & Paparazzi

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HARRYS P.O.V.:

Als ich am Morgen von einem nervigen Pieps-Ton geweckt wurde, drehte ich mich auf die Seite. Ich erwartete die weiche Haut meines Freundes zu spüren, doch seine Seite des Bettes war leer. Ein genervtes Stöhnen verließ meine Lippen, als ich den Wecker abstellte und aufstand.

Nachdem ich im Bad meine Zähne geputzt, geduscht und meine Haare gestylt hatte, ging ich in das kleine Wohnzimmer. Louis saß auf dem Sofa und tippte auf seinem Handy herum.

Ich schlich auf Zehenspitze näher. Als ich hinter ihm stand schlang ich meine Arme um seinen Körper. "Scheiße Harry, du hättest mich fast zu Tode erschreckt!", beschwerte er sich immer noch außer Atem. Ich kicherte und küsste seinen Nacken.

"Bereit für den besten Urlaub ever?", fragte Lou aufgeregt. Ich nickte lächelnd, obwohl ich immer noch skeptisch war. Warum durften wir unseren Bandkollegen nichts sagen? Mein Bauchgefühl sagte mir, dass sie irgendwas geplant hatte.

Aber ich versuchte mich wirklich zu freuen, für Louis. Er war so aufgeregt und enthusiastisch. Ich wollte seine Stimmung nicht wegen meinen Zweifeln trüben. Vielleicht wird es ja wirklich ein schöner Urlaub. Außerdem konnte ich endlich mal wieder Zeit mit Lou verbringen, ohne mich verstecken zu müssen.

Das Hoteltelefon läutete. Louis nahm den Hörer ab und legte nachdem er sich bedankt hatte wieder auf. "Das Taxi ist da", informierte er mich. Jeder von uns schnappte einen Koffer und zog ihn mit vor die Tür.

Der Aufzug beförderte uns nach unten in die Lobby. "Ich hab uns schon bevor du aufgewacht bist ausgecheckt", meinte Lou. Also gingen wir direkt Richtung Ausgang. Dort stand schon unser Taxi bereit.

Der Fahrer hob unsere Koffer in den Kofferraum. Nachdem er sich wieder ins Auto gesetzt hatte, fuhren wir los. Ungefähr eine halbe Stunde später kamen wir am Flughafen an.

Wir wurden schon von Securities erwartet. Sobald wir vollständig aus dem Taxi ausgestiegen waren, wurden wir auch schon in den Flughafen geschoben. Unser Gepäck wurde uns abgenommen und wir durch den Sicherheitscheck geschleift.

Ich hasste, dass wir immer so behandelt wurden, als könnten wir das alles nicht alleine. Sie könnten wenigstens ein bisschen freundlicher sein. Aber alles was sie interessierte war, uns so schnell wie möglich ins Flugzeug zu befördern.

Louis wollte sich gerade zu mir umdrehen als er von einem Security-Guard nach vorne geschubst wurde. Er verlor das Gleichgewicht. Bevor er allerdings auf den Boden fiel, packte ihn der große Mann am Handgelenk.

Ich lief sofort zu ihm. "Lou alles okay?", fragte ich besorgt. "Ja alles gut", murmelte er und rieb dabei sein Handgelenk. Man konnte schon jetzt einen roten Abdruck sehen. Ich wurde unglaublich wütend. Niemand durfte meinen Boo verletzten.

"Hey Arschloch beim nächsten Mal passt du besser auf oder ich sorge persönlich dafür, dass du gefeuert wirst", zischte ich. "Ja Sir. Wird nie wieder vorkommen Sir", entschuldigte er sich. Für einen kurzen Moment tat es mir Leid, dass ich ihn so angefahren habe.

"Gut", sagte ich wieder freundlicher. Kurz vorm Boarding tauchten dann die ganzen Paparazzi auf. "HARRY! Hier her." "Ist das euer erster gemeinsamer Urlaub?" "Ist Larry real?" "Louis schau mal hier her!"

Wir wurden von allen Seiten angeschrien. Nun war ich doch froh diese Muskelmänner zu haben. Alleine wäre es viel schwerer durch die Menge zu kommen. Ich und Lou ignorierten alle Fragen.

"Louis hast du etwa zugenommen?", schrie ein Fotograph. Auf Lous Gesicht machte sich sofort ein trauriger Blick breit. Er sah an sich hinab und war schon den Tränen nahe. "Er ist perfekt wie er ist!", schrie ich sauer zurück.

Endlich kamen wir an dem Bereich an, wo nur noch wir weiter durften. Ich atmete erleichtert auf. Louis sah auf den Boden. Seine Augen waren immer noch glasig. Ich legte meine Hand auf den unteren Bereich seines Rückens und leitete ihn sanft Richtung Flugzeug.

Eine Stewardess begrüßte uns freundlich. Wir suchten unsere Plätze in der 1. Klasse. "Willst du beim Fenster sitzen?", fragte ich Louis. Dieser zuckte nur mit den Schultern und ließ sich auf den Platz fallen.

Ich setzte mich auf den freien Sitz neben ihm. Meine Hand legte ich auf seine, während ich mit meinem Daumen kleine Kreise auf seinem Handrücken malte. "Hör nicht auf sie. Du bist nicht zu dick", flüsterte ich.

Louis seufzte und legte seinen Kopf auf meine Schulter. "Wie geht's deiner Hand?", wollte ich dann wissen. "Es ist okay Harry", antwortete er und fälschte ein Lächeln. Als gerade keiner herschaute küsste ich zärtlich sein rotes Handgelenk.

In einer Durchsage wurden wir darüber informiert, dass wir in einer viertel Stunde starten werden. Ich versuchte in dieser Zeit Louis auf zu muntern. Hin und wieder küsste ich ihn unauffällig. Als wir dann zum Start ansetzten, hatte Lou wieder ein Lächeln im Gesicht, was auch sofort meine Laune anhob.

Vielleicht war dieser Urlaub ja genau das Richtige für uns. Ich weiß auf jeden Fall schon was ich machen möchte wenn wir ankommen.

"Verzeihung, darf ich Ihnen etwas anbieten?", fragte uns eine Stewardess höflich und unterbrach damit meine Gedanken. "Ich hätte gerne einen Kaffee und ein Sandwich. Lou willst du auch was?" Louis schüttelte den Kopf.

"Bringen Sie ihm einen Tee ohne Zucker mit Milch und ein Sandwich", flüsterte ich der Flugbegleitung zu, sodass Lou es nicht hören konnte. Sie nickte und kam nach ein paar Minuten mit meiner Bestellung zurück.

Louis sah verwirrt auf sein Frühstück. "Ich weiß, dass du Hunger hast", murmelte ich, mein Mund voll mit einem Bissen meines Sandwiches. "Mit vollem Mund spricht man nicht", belehrte er mich. Wir kicherten leise, damit wir niemanden störten.

Ich war echt froh als Louis ebenfalls begann seinen Tee zu trinken und das Brot zu essen. Nach dem Frühstück gähnte mein Freund und legte seinen Kopf wieder auf meine Schulter. Er hatte in der letzten Nacht wohl nicht viel geschlafen.

Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen. Ich war unglaublich froh ihn bei mir zu haben. Vor allem nach dem ganzen Dave Drama.

Ungefähr acht Stunden später, in denen Louis kein einziges Mal aufgewacht war, kamen wir in der Karibik an. "Süßer, wir sind da", flüsterte ich. Langsam öffneten sich seine Augen. "Hab ich den ganzen Flug verschlafen?", wollte er wissen. "Ja Schlafmütze", kicherte ich.

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Hey :D neues Kapitel! Wie findet ihr es? Ich weiß es ist langweilig aber ich mag es auch nicht wenn Geschichten zu schnell beschrieben werden...

Ich würde immer noch gerne wissen, was ihr vom Urlaub erwartet^^ Geht alles gut oder eher nicht?

Ich bin immer noch sehr angeschlagen wegen der Magenschleimhautentzündung. Mein Mathelehrer hat mich heute nach Hause geschickt weil ich, ich zitiere "schrecklich aussehe". Vielen Dank Herr Professor :* Nein ernsthaft, ich wäre echt in der Schule geblieben wenn er nicht gesagt hätte, ich solle gehen. Ich hab nämlich schon ein total schlechtes Gewissen weil ich in letzter Zeit so oft fehle. Ich hoffe eure Woche läuft besser als meine :)

Ich widme dieses Kapitel AlinaHoran15 :) danke für die vielen Votes :* freut mich wirklich sehr!

Bis zum nächsten Mal :*

Everything But Mine *Larry Stylinson*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt