Vertrau mir!

3.5K 202 5
                                    

HARRYS P.O.V:

"Louis bist du noch wach?", flüsterte ich. Ich konnte ohne ihn einfach nicht schlafen. Um ungefähr drei Uhr hatte ich mich dann doch dazu durch gerungen mit Lou zu sprechen. Insofern er noch wach war. Ansonsten wollte ich mich einfach zu ihm legen. Über den Rest hätte ich dann am Morgen nachgedacht.

"Ja", krächzte er. Ich liebte seine Morgenstimme. Normalerweise hatte er ja eine eher hohe Stimme aber wenn er gerade aufgewacht war, konnte sie auch ziemlich rau sein.

"Kann ich doch zu dir ins Bett?", fragte ich leise. Man konnte das Rascheln der Bettdecke hören bevor er auf die Matratze klopfte. "Komm her", meinte er dann. Ich legte mich neben ihn und kuschelte mich an ihn.

"Warum vertraust du mir nicht?", schniefte er. "Weinst du?", fragte ich und drehte mich bis ich Louis in die Augen sehen konnte. "Vielleicht...ich versteh einfach nicht warum du mir nicht vertraust", antwortete er.

"Dir vertraue ich ja aber den anderen nicht", sagte ich und seufzte als er mir durch die Haare strich. "Das sagen sie in diesen schlechten Filmen auch immer", kicherte er leise. "Ja", seufzte ich. "Bitte nicht mehr weinen", flüsterte ich dann und küsste seine Wange, die nach salzigen Tränen schmeckte.

"Ich hab Dave ins Studio eingeladen. Bitte versuch wenigstens dich mit ihm zu vertragen", sagte Louis und zog sich näher an mich. "Ich- Ich", stotterte ich. "Bitte Haz", jammerte Louis. Ich konnte nicht anders als es zu versuchen. "Ok", seufzte ich dann.

"Versprich mir einfach, dass du keine Gefühle mehr für ihn hast", sagte ich zu ihm und zwang ihn mir in die Augen zu sehen. "Ich hab's dir schon mal gesagt. Ich liebe dich und nur dich. Vertrau mir!", meinte Louis und lächelte bevor er mich küsste.

"Was hälst du von Versöhnungssex?", flüsterte ich gegen seine Lippen. Ich konnte mein Grinsen nicht unterdrücken als schmutzige Fantasien meinen Kopf füllten. "Es ist schon echt spät Harry", gähnte er.

"Ach komm schon. Wann haben wir das letzte Mal....vor einem Monat?", jammerte ich. "Es ist noch nicht mal zwei Wochen her", kicherte Louis. "Schön dass dich das so amüsiert", schmollte ich. Mir kam jedoch eine Idee.

Ich fing wieder an zu grinsen als meine linke Hand zwischen die Beine von Louis glitt. Langsam streichelte ich die Innenseite seiner Oberschenkel. Da Lou keine Reaktion zeigte packte ich ihn im Schritt und drückte leicht zu. "Komm schon. Du weißt du willst es", flüsterte ich nachdem ich leicht an seinem Ohr geknabbert hatte.

"Ja aber mach schnell", meinte er und saß plötzlich auf mir. Ohne lange zu zögern warf ich ihn wieder von mir runter und befreite ihn von seiner Unterwäsche. Ich verteilte feuchte Küsse auf seinem Bauch worauf er sofort hart wurde.

Ich küsste Louis auf die Lippen während ich seinen Schwanz in meine Hand nahm und anfing den Schaft auf und ab zu streichen. Ein Stöhnen verließ seinen Mund, was auch mich hart werden ließ. Ich wollte keine Zeit mehr verlieren.

Auch meine Boxershorts landeten auf dem Boden. Ich holte das Gleitgel aus der Schublade des Nachttisches. So schnell ich konnte verteilte ich es auf Louis, der sich in der Zwischenzeit vor mich gekniet hatte. Dann verteilte ich noch eine Fingerkuppe voll mit Gleitgel auf meiner Erektion.

"Bereit?", fragte ich als ich Lous Hüfte packte. "Ja", antwortete Louis ungeduldig. Ich stieß zu, was uns beide zum Stöhnen brachte. "Gott Louis ich liebe dich", keuchte ich. "Schneller Harry", stöhnte er.

Ich tat was er sagte und erhöhte das Tempo meiner Bewegungen. Gleichzeitig nahm ich wieder sein erregtes Glied in meine Hand. "Harry", keuchte er. Minuten vergingen und ich spürte wie ich meinem Orgasmus immer näher kam.

Kurze Zeit später entleerte ich mich in Louis. Da er aber noch nicht gekommen war, zog ich mich aus ihm heraus, drehte ihn um und beendete meine Arbeit mit meiner Zunge. "Harry!", schrie er als die weiße Flüssigkeit meinen Mund füllte.

Ich ließ mich erschöpft neben ihn fallen. Als ich zu Louis rüber sah, war er schon eingeschlafen. Er war wohl wirklich schon müde. Ich deckte uns zu. Dann schlief auch ich ein. "Dave kann ja versuchen mir Louis weg zu nehmen aber ich werde das niemals zulassen", war mein letzter Gedanke.

Am nächsten Morgen mussten wir um acht aufstehen, was echt viel zu früh ist wenn man wie Lou und ich nicht gerade viel geschlafen hat. "Morgen", gähnte ich. "Morgen Haz. Ich geh schon mal duschen", sagte er. "Ich komm mit." 

Louis sah mich an als hätte ich gerade Spanisch mit ihm gesprochen. "Was? Ich will Wasser sparen", erklärte ich scheinheilig. "Du willst mich doch nur nackt sehen", kicherte er. "Das gibt's als Bonus noch oben drauf", meinte ich und zwinkerte ihm zu. "Na dann komm wir müssen bald ins Studio", lachte Louis.

Eine Stunde später standen wir dann wirklich rechtzeitig im Studio. Normalerweise kamen wir immer zu spät. Leider war Dave allerdings auch schon da. Ich hatte gehofft noch ein bisschen Zeit mit Louis zu haben. Und zwar alleine.

"Louis. Wie geht es dir?", rief Dave sobald er uns erblickt hatte. Am liebsten hätte ich ihn jetzt schon wieder verprügelt aber ich hatte Louis versprochen ihm eine Chance zu geben. "Macht er allerdings auch nur einen Fehltritt werde ich nicht zögern ihm erneut die Fresse zu polieren", dachte ich.

"Gut und dir?", antwortete Louis. Dave kam immer näher bis er meinen Louis doch tatsächlich vor mir umarmte. Ich spürte wie sich meine Muskeln anspannten. "Mir auch", meinte Dave und lächelte.

"Louis wir wollen gleich mit dir anfangen", informierte uns Jonny. "Ist gut", sagte Louis. Er löste sich von Dave und kam dann auf mich zu. "Alles klar?", flüsterte er in mein Ohr. Seine Arme hatte er um meinen Nacken gelegt. "Ja", seufzte ich.

Ich legte meine Lippen auf seine und sah Dave mit einem provokanten Blick an. "Ich liebe dich", sagte ich laut genug damit Dave es auch hören konnte. "Ich dich auch", entgegnete Lou. Dann ließ er mich und Dave alleine.

Man konnte durch eine Glasscheibe in den kleinen Aufnahmeraum sehen. Louis stand nun vor dem Mikro und lächelte in unsere Richtung. Die Musik begann und Louis fing an zu singen. Seine Stimme klang einfach unglaublich.

Doch dann wurde sie von einem Handy übertönt. "Entschuldige mich", meinte Dave als er den Raum verließ. "Nichts lieber als das", dachte ich mir genervt. Ich wusste, dass Louis nach den Aufnahmen wahrscheinlich Wasser brauchen würde. Deshalb beschloss ich ihm eine Flasche zu holen.

"Ja alles läuft super", hörte ich eine Stimme sagen. War das Dave? Ich sah um die Ecke und tatsächlich stand da Dave mit seinem Handy in der Hand. "Louis ist total naiv", kicherte er. Was?!

"Mhm...ja Harry ist total eifersüchtig. Nicht mehr lange und er wird explodieren. Ja genau und dann wird Louis sehen, dass ich viel besser für ihn wäre und zu mir zurück kommen", fuhr er fort. Ich konnte nicht glauben was ich da hörte. Ich hatte also doch recht. Er will Louis zurück! Aber das werde ich nicht zulassen! 

Everything But Mine *Larry Stylinson*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt