Um mich herum war es schwarz. Ich stand sozusagen im nichts und es machte mir Angst. Plötzlich hörte ich ein Lachen eines Kindes. Ich sah mich um und als ich mich umdrehte, sah ich mich. In meiner Kindheistform. Zuckersüss lächelte "ich" mich an. "H-Hey K-Kleine. W-Weisst du wo ich bin?" fragte ich stotternd und ging auf die Knie. Die Kleine antwortete mir "Du bist in einem Traum. Einen schönem kann ich nicht sagen". Das war das einzige was sie mir sagte bevor sie wieder verschwand. "Hey! Bleib hier!" rief ich noch, doch das einzige was ich hörte war das kindliche Gelächter. Dieses Lachen machte mir Angst, also versuchte ich weg zu rennen. Ich rannte weg, ich wollte flüchten aus dem schwarzen nichts. Doch ich schaffte es nicht, also fiel ich auf die Knie und schloss die Augen. "Das ist alles nur ein Traum. Das ist alles nur ein Traum" redete ich mir leise ein. Innerlich hatte ich aber eine so riesen Angst. Ich wusste nicht was ich hier tat. Ich war gefangen.
Plötzlich spürte ich zwei Hände auf der Schulter. Ich schreckte hoch und blickte gleich in Himmelblaue Augen. Naru stand mit einem breiten Grinsen vor mir. Dieses Grinsen beruhigte mich auf eine gewisse Weise die ich nicht deuten konnte. Er ging zur Seite und vor mir standen all meine Freunde. Shikamaru, Ino, Choji, Hinata, Kiba, Shino, Sasuke, Sakura, Neji, Tenten, Lee, Temari, Kankuro, Gaara, Kakashi, Guy, Tsunade, Asuma, Kurenai, Jiraya, meine Eltern und Ersatzeltern und meine Grosseltern. Ich fing an zu Lächeln. Ich fühlte mich ein wenig geborgen in all diese Gesichter zu sehen. Um mich herum war es auch nicht mehr schwarz sondern wir befanden uns vor den Toren von Konoha. Ich befand mich an einem Ort der mir nur zu bekannt vorkam und das beruhigte mich noch mehr. Ich stand auf und lief zu ihnen, doch ich merkte das irgendwas nicht stimmte, denn plötzlich war ich nicht mehr Herr über meinen Körper. Meine Hand glitt zu meinem Katana. Langsam zog ich es aus meiner Scheide und schlitzte einen nach dem anderen auf. "Was ist hier los?" fragte ich mich selbst und konnte nicht fassen was ich hier gerade tat. Einer nach dem anderen glitt zu Boden.
Am Schluss lagen alle tot auf dem Boden. Ich liess mein Katana fallen und fiel auf die Knie. Meine Haare waren verklebt von dem ganzen Blut, mein Gesicht war auch nicht besser dran wie auch meine Kleidung. Jeder einzelne lag auf dem Boden. Eine ziemliche grosse Blutlache entstand und ich sass mitten drin. Ich sah ihn die blassen Gesichter meiner Freunde und Verwandten. Alle hatten einen geschockten Gesichtsausdruck. "W-Was h-hab i-ich getan?" fragte ich leise und schockiert. Ich sass inmitten von den Leichen meiner Freunde und Verwandten. Eine Träne kullerte über meine Wangen. Ich wollte das nicht! Doch ich konnte meinen Körper nicht mehr selbstständig bewegen. Es war als ob mich jemand kontrollieren würde.
Es wurde wieder alles schwarz und vor mir stand eine Person. Nicht nur irgendeine Person. Nein, es war...ich selbst! Schockiert sah ich mich an. "Ich" stand vor mir mit einem diabolischen Grinsen im Gesicht. "Meine Zeit ist bald gekommen. Ich hoffe du weisst noch wer ich bin. Bald wird die Welt mich kennenlernen und du kannst rein gar nichts dagegen unternehmen" meinte ich zu mir selbst. "Ich" stand so selbstsicher da, das es mir eine so grosse Angst hatte irgendwas zu sagen. Sie hatte das mit einer ziemlich grossen Freude gesagt, als ob sie es kaum erwarten konnte, Menschen zu töten. Mit geweiteten Augen sah ich sie an. Im nächsten Moment verschwand diese Gestalt, aber vielleicht hatte diese Gestalt Recht und ich werde irgendwann so sein wie sie. Ein Monster das gnadenlos alles und jeden umbringt. Daran Freude empfindet die leidenden Gesichter der Opfer zu sehen. Vielleicht werde ich irgendwann so sein. "Nein" flüsterte ich leise. "Nein! Ich will das nicht!" schrie ich so laut ich konnte und kniff so fest ich konnte meine Augen zusammen.
Ich wachte auf. Sofort schrillten meine Alarmglocken, dass jemand mich angreifen wollte. Blitzschnell überwältigte ich die Person, damit dieser auf dem Boden lag. Ich zückte mein Katana und hielt es ihm vor die Kehle. Ich atmete unregelmässig. Erst nach einer Minute realisierte ich das Naru unter mir lag und ich ihn gerade fast mit meinem Katana den Hals aufschlitzte. Er sah mich auch ziemlich ängstlich an. "Y-Y-Yu?" fragt der Blondschopf ängstlich. "Hey Yuno! Es ist doch nur Naruto!" redete nun Sakura auf mich ein. Sofort nahm ich mein Katana weg und meinte "Oh Gott, tut mir Leid Naru. Ich dachte ich werde angegriffen und naja". Verlegen kratzte ich mich am Hinterkopf. "Was hast du denn geträumt?" fragte Sakura plötzlich. Ich erinnerte mich wieder an meinem Traum und brachte gleich wieder kein Wort heraus. Erst nach etwa 30 Sekunden antwortete ich ihr "Hab ich vergessen warum?". "Naja, du hast plötzlich angefangen zu zittern und hast irgendwas vor dich hingenuschelt was sowas war wie Was hab ich getan" meinte Sakura. Ich spürte wie Sasuke mich mit seinem Blick zu durchbohren versuchte. "Ach...echt? Kann mich gar nicht mehr daran erinnern" log ich weiter. <<Gott, hoffentlich kaufen die das ab>>. Doch ich sah die Zweifel in den Augen der anderen, vor allem in denen von Sasuke. "Ist ja jetzt egal, kommt jetzt! Wir müssen weiter zum Todoroki-Schrein!" rief Naru, nahm Idate Huckepack und das Abenteuer ging weiter.
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Yuno, Teufelskind oder Gotteskind?
ФанфикYuno lebt in einem kleinem Dorf im Norden von Konoha. Die Dorfbewohner mögen sie nicht wegen einigen "Vorfällen". Yuno lebte nur so vor sich hin ohne ein richtiges Ziel vor Augen zu haben, bis eines Tages ein bestimmtes Team kommt und sie mit nimmt...