Yuno, Teufelskind oder Gotteskind?

Du vertraust uns nicht...

Es blieb eine Weile still und da mir das zu langweilig wurde, fing ich an mit Tobi zu trainieren. Hiess ich griff Tobi einfach an und er musste sich wehren. Ich fing mit Taijutsu an und griff ihn mit Händen und Füssen an. Ich hatte ihn anscheinend überrumpelt, denn er fragte wieder mit kindlicher Stimme "Wieso greift Yuno-san Tobi an? Tobi hat nichts getan!". "Da mir langweilig ist und in einem Monat die Auswahlprüfung ist, muss ich noch trainieren und da ich niemanden habe zu kämpfen, greife ich dich an. Du musst dich ja wehren damit du nicht verletzt wirst" erklärte ich ihm. Eigentlich hätte ich ihn schon getroffen, doch meine Schläge und Tritte gingen einfach durch ihn hindurch. <<Wie soll ich jemanden besiegen den ich nicht treffen kann?>> Ich ging weiter zu Ninjutsu. "Feuerversteck: Jutsu der flammenden Feuerkugel" murmelte ich. Die Feuerkugel schoss auf Tobi zu doch schon wieder glitt er durch ihn hindurch. <<Das fängt an mich wütend zu machen!>>

"Verdammt Tobi! Kannst du mal aufhören durch meine Angriffe hindurch zu gehen?! Das macht mich langsam wütend!" rief ich ihm zu. "Wie soll sich Tobi denn sonst verteidigen?" fragte er unschuldig. Ich meinte daraufhin nur "Was weiss ich wie du dich verteidigen sollst, einfach nicht so!". "Wasserversteck: Jutsu des Haifischgeschosses" Auch dieses Jutsu nützte nichts. <<Vielleicht sollte ich mal mein Sharingan aktivieren>> Gedacht, getan. Ich aktivierte mein Sharingan und griff ihn so weiter an. Was nichts nützte. Er blieb in seiner Verteidigungsstellung.

Gerade als ich zu einem weiteren Angriff ausholen wollte, gab mein Magen ein peinliches Geräusch von sich. Ich hatte Hunger. Ich brach den Angriff ab und blieb einen Meter vor Tobi stehen. Mein Magen knurrte weiter und ich wusste das mein Wangen sich rot verfärbten. Mein Sharingan deaktivierte sich. "Ich muss was essen" murmelte ich, drehte mich um 180° und lief zu mir nach Hause, dicht gefolgt von Tobi. Ich öffnete die Hintertür und machte mich auf den Weg zur Küche. Ich holte einen Topf und Nuddeln hervor. "Willst du auch was?" fragte ich Tobi der sich hingesetzt hat und mich beobachtete. Er schüttelte nur den Kopf. Ich zuckte leicht mit den Schultern und fing an zu kochen und nach 10 Minuten zu essen.

Am Nachmittag passierte nichts spannendes. Ich las mir die Bücher im Wohnzimmer nochmal alle durch und Tobi beobachtete mich und stellte hin und wieder Fragen. Die Bücher die ich in Eis gefroren hatte, waren immer noch in meinem Rucksack, der in meinem Zimmer lag.

<<Ob es vielleicht noch ein paar Überreste unten im Keller gibt? Ich sollte vielleicht mal nachschauen>> Ich stand auf und legte das Buch hin, welches ich gerade las. Ich machte mich auf den Weg nach unten und Tobi kam natürlich mit. "Wo gehen wir hin, Yuno-san?" fragte er aufgeregt. "In den Keller" antwortete ich ihm. Er harte weiter nach "Und wieso gehen Yuno-san und Tobi dahin?". Ich stöhnte. <<Man ist der nervig! Kann er nicht mal die Klappe halten und wieso spricht er ständig von sich in der dritten Person?!>> "Ich muss was überprüfen" murmelte ich.

Wir betraten gerade den grossen Weinkeller und ich lief schnurstracks zu diesem Kühlschrank in der Ecke hin. Der Kühlschrank war schon leicht abgefackelt, aber sonst nichts. Da er schon aus dem weg war, sah ich in den Raum hinein. Einige verkohlte Holzstücke lagen rum und schwarze Fetzten. Man kann sagen das alles vernichtet wurde von mir. <<So kommt wenigstens niemand mehr an die Bücher ran und kann sie für böse Zwecke benutzten>> "Was war mal da drin Yuno-san?" fragte Tobi. "Eine Bibliothek" antwortete ich ihm und lief wieder nach oben. Im Wohnzimmer verstaute ich das Buch, indem ich noch vor kurzem las, wieder in das Regal. "Ich geh in mein Zimmer um mich ein wenig auszuruhen. Du kannst währenddessen irgendwas machen. Mir ziemlich egal, aber mach keinen Lärm!" erklärte ich ihm und lief in mein Zimmer. Dort kramte ich das Tagebuch hervor und begann darin zu lesen. Es gab eigentlich meistens nichts Spannendes in diesem Buch, aber ich wollte es trotzdem lesen da es mir sehr viel bedeutete. Ich schmiss mich beim Lesen aufs Bett.