"Na klar, mit Leichtigkeit" gab er arrogant zurück. Ich musste schmunzeln. Es herrschte wieder eine angenehme Stille. Nach einer Weile fragte Sasuke wie aus dem nichts "Was hast du geträumt?". Verwirrt und traurig sah ich ihn an. "Du hast geweint, als du ohnmächtig warst" erklärte er. Ich starrte meine Hände an. "Ich...bin noch nicht bereit dir das zu erzählen" murmelte ich. Er nickte nur wieder. "Was mich aber interessiert. Woher hast du das Sharingan?" fragte er nun. Ich wusste das Sasuke diese Frage bald stellen würde. Ich antwortete "Wahrscheinlich glaubst du es nicht, aber es ist wie im Uchiha-Clan ein Bluterbe, nur ist es beim Kagami-Clan nicht sehr stark ausgeprägt".
Wieder schwiegen wir uns an. Wir beide schauten einfach aus dem Fenster und schauten wie die Sonne unterging. Wieder fragte er was "Was ist in dieser Kuppe passiert? Wieso hast du ihn so geschockt angesehen?". Meine Hände schlossen sich Krampfhaft und erdrückten die Decke. Sasuke sah mich durchdringend an doch ich schwieg, kein Wort kam über meine Lippen. Er seufzte stand auf und ging aus dem Zimmer. Bei der Tür blieb er noch kurz stehen und meinte "Ich werde schon noch herausfinden was passiert ist".
Nun war ich allein im Krankenzimmer und die Sonne war bereits unten. Meine Augen wurden wieder schwer und ich schlief ein. Am nächsten Morgen wurde ich stürmisch von Naru geweckt der mich umarmte bis ich keine Luft mehr bekam. Sakura kam ebenfalls noch kurz vorbei und brachte mir noch eine Blume vorbei. Bis am Nachmittag musste ich noch hier bleiben, aber nun konnte ich endlich gehen.
Draussen vor dem Krankenhaus atmete ich zuerst tief ein und aus. Nach 5 Minuten machte ich mich auf den Weg nach Hause. Ich öffnete meine Haustüre und trat hinein. Mein erster Gedanke war nur zu Duschen. Ich zog mich aus, huschte unter die Dusche und liess heisses Wasser über mich laufen. Ich musste meine Gedanken sortieren, es war zu viel passiert.
Eine Stunde lang blieb ich der Dusche bis ich mich endlich dazu überwinden konnte in mein Zimmer zu gehen. Dort zog ich mir ein weisses Top an und eine Schlabberhose. Ich machte es mir auf meinem Sofa gemütlich. Ich schloss seelenruhig meine Augen. Einige Minute blieb es so angenehm ruhig, bis es mir in den Sinn kam. Ich riss meine Augen auf und murmelte "Ich muss ja trainieren!". Sofort stand ich auf, zog mich um und packte kurz meinen Rucksack mit dem Tagebuch. Ebenfalls nahm ich noch die eingefrorenen Bücher und Schriftrollen mit die unter meinem Bett lagen. Ich wusste genau wo ich hinging. Zuerst schrieb ich noch kurz einen Brief und legte ihn auf meinen Küchentisch. Da drin erklärte ich wohin ich ging und wieso.
Ich lief aus meiner Wohnung und machte mich auf den Weg nach Hause. Einen halben Tag brauchte ich bis ich mein Dorf erreichte. Die Blicke blieben mir nicht erspart. Jeder guckte mich komisch an. Einige geschockt als sie mein Stirnband sahen. Bei Narokis Laden hielt ich kurz und lief lächelnd in den Laden hinein.
"Naroki?" rief ich. Sofort konnte ich Schritte hören und ich wurde in eine Umarmung gezwungen. "Gott Kindchen ich hab mir solche Sorgen um dich gemacht, weil du plötzlich verschwunden bist! Mach das nie wieder!" ermahnte sie mich. Sie blickte mich an und ich sah die Tränen in ihren Augen. "Tut mir Leid Naroki, ich wollte dir keine Sorgen machen" entschuldigte ich mich bei ihr. Naroki fiel das Stirnband auf und fragte "Wieso trägst du ein Stirnband von Konoha?". "Na, weil ich jetzt ein Ninja bin. Momentan sind die Chuninauswahlprüfungen und ich bin deswegen zurück gekommen und hier zu trainieren" erklärte ich ihr. Sofort lächelte sie und meinte "Das freut mich für dich. Hast du denn dort schon Freunde gefunden?" fragte sie. Ich nickte und meinte "Sie sind dort alle sehr nett zu mir. Ich hab schnell Freunde gefunden, auch wenn sie nicht alles über mich wussten, haben sie mich trotzdem akzeptiert". "Das ist schön" meinte sie. Wir lösten uns wieder von unserer Umarmung.
"Ich geh dann mal zu mir nach Hause. Wir sehen uns Naroki!" meinte ich und machte mich wieder auf den Weg. Ich versuchte die Blick der Bewohner so weit es geht zu ignorieren und war am Schluss froh endlich aus dem Dorf raus zu sein. Es dauerte auch nicht lange da stand ich auch schon vor meinem Elternhaus. Ich betrachtete es kurz und lief dann hinein in mein getrautes Heim.
PoV Naruto
<<Seid zwei Tagen kann ich Yu nicht finden! Da Kakashi mich nicht trainieren wollte, hab ich mir gedacht ich frag Yu doch die ist nicht da und Kakashi-sensei will dass ich mit diesem Vollidioten von Ebisu trainieren soll. Das kann er knicke, echt jetzt! Schliesslich hab ich ihn schon mit meinem sexy-Jutsu besiegt!>> Ich klopfte wie schon vor ein paar Minuten an Yus Tür, jedoch öffnete diese nicht und auch sonst war es ziemlich still. Als ich gerade gehen wollte und die anderen Fragen wollte ob sie wussten wo Yu war, kamen Kakashi, Sasuke und Sakura um die Ecke.
"Was machst du hier, Naruto?" fragte Sasuke kalt. "Ich wollte Yu fragen ob sie mit mir trainiert, aber ich finde sie einfach nicht und sie öffnet mir die Tür nicht!" meckerte ich schon los. "Wir suchen sie auch. Der Hokage ist besorgt da sie niemand mehr gesehen hatte und beauftragte mich sie zu suchen" erklärte Kakashi-sensei. Kakashi trat nun an die Tür und holte einen Schlüssel heraus. Nach ner Sekunde war die Tür offen und wir konnten herein. Totenstille in der Wohnung. Wir guckten uns um bis mir ein Zettel auffiel. Ich öffnete ihn und las ihn durch.
Hey Leute
Wenn ihr das hier lest, bin ich wahrscheinlich schon weg und ihr wisst nicht wo ich bin. Ich bin in meinem Heimatdorf und trainiere dort für die Auswahlprüfung. Also dann, wir sehen uns in einem Monat.
Yuno"DAS KANN DOCH NICHT IHR ERNST SEIN!" schrie ich empört herum. "Schrei hier nicht so rum!" meckerte Sakura und Kakashi fragte "Was ist denn los?". Ich gab ihnen den Zettel. "Das müssen wir umgehend dem Hokage berichten!" rief Sakura hysterisch. Sasuke meinte dazu nur "Hn". Kakashi stimmte Sakura zu "Da hast du recht, Sakura. Yuno kann nicht einfach so gehen ohne vorher bescheid zu geben". Nun machten wir uns auf den Weg zum Hokageturm.
Ich machte einfach die Tür auf und rief laut "Alter Mann! Es gibt ein grosses Problem!". "Was ist denn los?" fragte er. "Es geht um Yuno. Sie ist zurück in ihre altes Dorf gegangen um dort zu trainieren" erklärte Kakashi-sensei. "Das ist wirklich ein Problem. Ich mache mir ein wenig sorgen um sie. Ich weiss das momentan die Chuninauswahlprüfungen sind, aber könntet ihr zu ihr ins Dorf gehen und schauen ob alles im Rechten ist?" fragte der Hokage. "Natürlich, wir machen uns sofort auf den Weg. Leute wir gehn" meinte Kakashi und wir machten uns auf den Weg.
PoV Yuno
Seit gestern bin ich wieder in Dorf und ich meditierte gerade am See. Die Natur beruhigte mich und ich konnte mich sehr gut konzentrieren. Am meinem Rücken konnte ich spüren das der Wolf von damals wieder hier war. Ich öffnete kurz die Augen und sah das er sich hinter mich gelegt hatte. Behutsam strich ich ihm über den Kopf und murmelte Lächelnd "Hast mich wohl vermisst, mein kleiner".
Plötzlich hörte ich ein Knacken. Sofort verharrte ich in meiner Bewegung und suchte nach möglichen Chakren. Ganz schwach konnte ich was spüren. "Wer ist da? Zeig dich, ich weiss das du da bist!" rief ich in den Wald hinein. Zuerst passierte nichts, doch dann rief jemand "Tobi is a good boy!" und jemand oder etwas kam aus dem Gebüsch heraus, Er hatte eine orangene Maske und einen Mantel an. Der Mantel kam mir sehr bekannt vor.
Ich beobachtete den Kerl ganz genau und analysierte jede seiner Bewegungen. "Was willst du von mir und wer bist du?" fragte ich kalt. "Tobi muss dich beobachten. Tobi ist Tobi!" antwortete er mir mit kindlicher Stimme und hüpfte ein wenig in der Gegend herum. <<Hat der einen an der Waffel oder was?>>. "Und wieso sollst du mich beobachten?" fragte ich weiter. "Leader-sama hat es Tobi befohlen. Tobi macht nur seine Arbeit. Lass dich von Tobi nicht stören und mach weiter!" sagte Tobi.
"Wieso machst du das und nicht Fischgesicht und der Eisblock?" fragte ich. "Itachi-san und Kisame-san haben viel zu tun, darum muss Tobi das machen!" rief er. Geschockt sah ich ihn an. "Was hat Yuno-san, das sie Tobi so geschockt anguckt?" fragte Tobi. "Meinst du etwa Itachi Uchiha?" fragte ich nach. Er nickte. "Verdammt!" schrie ich in den Wald hinein. "Wieso regst du dich auf Yuno-san?" fragte Tobi. "Ganz einfach, ich hab meine Chance verpasst Itachi eine Standpauke zu halten für das was er getan hat!" meinte ich wütend. "Was meinst du damit?" fragte der Maskenträger weiter. "Ich will ihm eine Standpauke darüber halten das er Sasuke angelogen hat wegen dem Uchiha Massaker, dass es eigentlich ein Auftrag des Dorfes war und nicht um seine Macht zu präsentieren. Ausserdem will ich ihn noch dafür zusammenstauchen das er von Sasuke getötet werden will, ohne ihm die Wahrheit zu sagen!" meinte ich wütend.
Plötzlich wurde Tobi ernst und seine Stimme wurde tiefer und dunkler "Woher kennst du die Wahrheit?". Zuerst brachte ich kein Wort raus, dennoch schaffte ich es. Leise antwortete ich "Er hat mein Eltern umgebracht".
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Yuno, Teufelskind oder Gotteskind?
FanfictionYuno lebt in einem kleinem Dorf im Norden von Konoha. Die Dorfbewohner mögen sie nicht wegen einigen "Vorfällen". Yuno lebte nur so vor sich hin ohne ein richtiges Ziel vor Augen zu haben, bis eines Tages ein bestimmtes Team kommt und sie mit nimmt...