7 - Ich mache die Götter nass

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ALEX

Wir betraten den Aufzug und ich merkte das Stella so langsam nervös wurde. Warum hasste sie Aufzüge? Was war den so schlimm daran? Man steht in einem engen Raum und wartet bis man hoch kommt, ich meine es ist doch so viel einfacher als zu laufen. 

 Als wir im Aufzug standen und Stella sich in die hinterste Ecke gequetscht hatte und ihre Hände an einer Stange klammerte, steckte ich den Schlüssel in den Sicherheitsschlitz und auf dem Schaltbrett tauchte ein neuer Knopf auf, darauf stand eine rote Nummer, Nummer 600. „600",flüsterte Stella nicht gerade begeistert. Ich ignorierte sie und drückte auf dem Knopf. Erst passierte nicht doch dann plötzlich dröhnte das Lied Wake me up von Avicii in meinen Ohren. Übrigens einer meiner Lieblingslieder. Ich summte mit und hörte Stella in der Ecke „Wie lange noch ich halte das nicht mehr aus." Ich drehte mich um und sah das sie die Augen geschlossen hatte.

Nach einer halben Minuten waren wir oben angekommen und es machte endlich Ding. Als sich die Tür öffnete murmelte Stella die nun aus den Fahrstuhl trat ein „Oh mein Gott, das ist wunderschön." „Oh meine Götter und ja es ist unbeschreiblich." Ich habe den Olymp schon oft auf Fotos gesehen aber es haute mich um, er ist um so viel schöner als auf den Fotos. Ich verspürte den drang und mein Handy zu nehmen und Fotos zu machen wie heute in der Goode High School ließ es jedoch bleiben. Früher sah man wenn man aus dem Fahrstuhl schritt unter sich New York aus einer Flugzeug Perspektive Aber heute nachdem Annabeth dies alles neu erbaut hatte sah man wie viel Talent sie besaß. 

Man sah immer noch New York unter sich was mich ziemlich nervös machte aber links und rechts waren Zäune gebaut worden wo man sich festhalten konnte. Sie waren mit blauen und lila Blumen geschmückt die sich um die ganzen Zäune schlingen. Unter uns war naja ich weiß nicht so recht, aber wenn man nicht genau hinsieht könnte man denken man fiel auf New York, den es gab keinen Boden, irgendein Zauber wurde hier angewendet das man durch die Luft gehen konnte oder sie hatten einfach Glasplatten hingelegt es fühlte sich jedoch nicht so an.

Weiter hinten war das Dorf wo die Götter lebten, alle Götter das heißt nicht nur die 12 wichtigen sondern auch die „unwichtigen" Götter obwohl diese unsere Welt oftmals gerettet haben. Es sah eigentlich genauso aus wie früher schon aber es war anders, es sah fröhlicher und einladender aus. Was auch immer Annabeth da gemacht hat, man sah es auf dem ersten Blick nicht aber man wusste das etwas anderes war. Ich grinste nahm die stauende Stella an meine Hand und machte mich auf den Weg zum Palast, wo die Götter wahrscheinlich schon warteten.

STELLA

Als wir an der kleinen Stadt vorbei kamen sah ich viele Menschen in den unterschiedlichsten Jahren und einen Marktplatz mit Buden. „Denn gab es schon früher hier." ,sagte Alex auf einmal da er meinen Blick gefolgt. Die Menschen sahen glücklich aus und schienen zu feiern, warum sie wohl feiern? Ich werde es wohl nie erfahren. Ganz oben sah ich einen Palast, er funkelte Weiß und Silber. Erst jetzt bekam ich ein mulmiges Gefühl, ich realisierte das ich mich mit jedem Schritt dem Olymp näherte wo die Götter auf mich warten werden und wo ich meinen wirklichen Dad kennen lernen werde. Ich versuchte dieses Gefühl zu unterdrücken und ging nun immer noch Hand in Hand mit Alex auf den Palast zu. Eine Treppe beim Palast führte in einen Innenhof. Alex meinte das dahinter der Thronsaal lag. Woher er das weiß weiß ich jedoch auch nicht, er war ja noch nie im Olymp. Ich ging durch den riesen Innenhof und ließ Alex's Hand los. Ich ging vor und Alex hinterher. Kurz vor dem Thronsaal blieb ich kurz stehen und hielte kurz die Luft an, dann trat ich ein.

Alle 12 Götter saßen auf ihren Thronen die alle unterschiedlich waren, sie passten zu jedem Gott. Die Götter waren mindestens 4 fach so groß wie wir und dies machte mir ein bisschen Angst. Im Ganzen Raum waren weiße Säulen verteilt wo Blumenmustern von oben bis unten eingraviert waren. Ich bekam Angst, mein Herz pochte so laut das ich Angst hatte Alex würde es mitbekommen. Vielleicht ging es Alex nicht viel anders als mir. Wir standen schließlich vor den 12 mächtigsten Personen der Welt. 

Another Half Blood Story - The Finale FightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt