Astrid:
"Ja" antwortete ich ohne zu zögern. "Ich will sie nicht leiden lassen. Sie soll erst wieder gesund werden..."
Ungewollt gefiel mir der Gedanke hier zu bleiben.Quatsch! Das war nur so, weil ich dann mal Ruhe vom Alltag hatte...und von meiner Mutter. Sicher machte sie sich Sorgen, aber ich war schon öfters ein paar Tage weg ohne ihr zu sagen wo ich war. Das kam jetzt total gemein rüber, aber ich war einfach noch sauer auf sie.
Auch Hicks schien erleichtert.
"Ja natürlich, das verstehe ich!" erwiederte er. "Aber ich denke es wird ihr schon bald wieder besser gehen..." Ich war mir nicht sicher ob er mich damit beruhigen wollte oder ob er mir damit sagte dass ich möglichst schnell von hier weg soll.Das verunsicherte mich. Warum? Ich wollte doch schnellstmöglich hier weg...oder? Doch! Ganz sicher... nein, ich war mir überhaupt nicht sicher.
Meine Gefühle fühlten sich an wie in einer Waschmaschine: Alle Gefühle werden auf einmal durch die Gegend geschleudert, mal dominierte das eine und im nächsten Moment wieder das andere.
Stumm gingen wir beide den Rest des Weges. Als wir an unserem Lager ankamen konnte ich schon von weitem sehen dass Sturmpfeil wach war. Ohnezahn lag neben ihr und sie starrten sich an.
Obwohl sie keinen Laut von sich gaben hatte ich das Gefühl sie würden sich unterhalten. Das war verständlich, immerhin hatten auch sie sich drei Jahre nicht gesehen und sich wahrscheinlich sehr vermisst.
"Hey ihr beiden, wir sind wieder da!" begrüßte ich sie als wir fast bei ihnen angekommen waren. Hicks setzte sich neben den Nachtschatten und ich mich zu meinem Drachen.
Ich war noch in Gedanken versunken als mir eine Schramme an Ohnezahns Bauch auffiel. Sie war nicht sehr tief, aber sichtbar. Sofort bekam ih ein schlechtes Gewissen.
Ich war die ganze Zeit nur mit Sturmpfeil beschäftigt und hatte Hicks noch nichteinmal gefragt ob er und sein Drache okay sind.
Aber so etwas konnte natürlich wieder nur mir passieren!"Ähm...ist Ohnezahn denn okay?" fragte ich, etwas verspätet aber besser als nie. Hicks sah meinen Blick auf der Schramme und meinte abwehrend:"Ja, keine Sorge. Das ist nur eine kleine Schramme. Ich habe die Wunde schon gesäubert und versorgt, sie sollte in ein paar Tagen verheilt sein..."
Erleichtert sah ich ihn an.
Vermutlich starrte ich etwas zu lang in seine Augen. Es war als würden sie mich anziehen wie ein Magnet.
Verlegen strich ich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht und starrte stur auf den Hinterkopf meiner Nadderdame um mich abzulenken.Dann drehte sich ihr Kopf so, dass Sturmpfeil mich ansehen konnte.
Mit ihrem Blick schien sie mich zu fragen:"Was läuft da zwischen euch?"
Sie unterstrich das Ganze mit einem Gurren."Gar nichts!" sagte ich empört, und vergaß dabei dass Hicks mich sehr wohl hören konnte. "Ähm...was?" fragte er mich irritiert. Ups...
"Ich,äh...ach gar nichts, ich habe mit mir selbst gesprochen..."Er sah mich an als hätte ich einen Totalschaden, allerdings umspielte ein kleines Grinsen sein Gesicht.
Ich griff nach dem erstbesten dass mir in die Finger kam und schmiss es Hicks ins Gesicht.
"Hör auf so zu lachen!" wollte ich in einem ernsten Ton sagen, jedoch gelang es mir nicht.Das Etwas mit dem ich ihn beworfen hatte war nämlich ein Fisch, und sein überraschtes und gleichzeitig verdattertes Gesicht sah einfach urkomisch aus. Ich verkniff es mir laut loszulachen, aber grinsen musste ich trotzdem.
"Wa- was war das denn jetzt!?" rief er aus. Als Antwort erhielt er ein Schulterzucken. Ohnezahn grummelte, was sich anhörte als würde er mitlachen. "Deinem Drachen scheint es zu gefallen!"
Er sah Ohnezahn entsetzt an. "Hey, fall mir doch nicht in den Rücken!"
motzte Hicks.~Time Skip~
Inzwischen war die Sonne untergegangen und ich lag wach meben Sturmpfeil. Ich versuchte einzuschlafen, aber mein Kopf ließ es nicht zu. So vieles schwirrte noch darin herum.
Wie es meiner Mutter wohl geht? Vermisst sie mich? Was passiert gerade auf Berk? Hatte man mein Verschwinden überhaupt bemerkt?
Allerdings schlichen sich immer wieder Gedanken über Hicks ein.
Was dachte er wohl über mich? Warum ist er wirklich so lange fortgewesen? Wie sehr hatte er sich verändert? Konnte es je wieder so sein wie früher?
Schlussendlich fielen mir doch die Augen zu.
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Es tut mir leid wenn ich nicht regelmäßig update :/ ich habe leider gerade sehr viel Stress...Freue mich trotzdem wenn euch mein Kapi gefällt ♡♡♡
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Don't let me go
FanfictionHicks bricht Astrid das Herz: Er verlässt sie ohne ein Wort und taucht Jahrelang nicht auf. Nach drei Jahren ist Astrid ein überzeugter Single, der jedem männlichen Wesen den Kopf abhackt, sobald auch nur der Hauch eines Anmachspruchs auf seinen Lip...