Astrid:
Aus dem Gebüsch trat... "Heidrun!?"
rief Hicks ungläubig. Oh ja, sie war es. Die grünen Augen, die langen schwarzen Haare die zu einem Zopf geflochten waren und der gleiche Mund. Sie sah zwischen Hicks und mir hin und her.Früher war Heidrun meine beste Freundin. Anfangs hatten wir leider keinen guten Start da sie ganz Berk verraten hatte weil sie erpresst wurde. Ich hatte von Anfang an einen Verdacht, aber die anderen wollten nicht auf mich hören, also war ich nicht gut auf sie zu sprechen.
Naja,später hat sich alles aufgeklärt und wir sind richtig gute Freundinnen geworden. Allerdings ist sie kurz darauf mit ihren Eltern weggezogen und ich habe sie bis heute nie mehr gesehen.
Jetzt trug sie eine ziemlich coole Rüstung und eine doppelseitige Axt bei sich. Was aber momentan viel wichtiger war:
"Was bei Thor machst du hier!?" rief ich aus, halb erfreut, halb...entsetzt?Sie sah uns skeptisch an. "Dasselbe könnte ich euch auch fragen. Berk ist doch total weit weg von hier, was habt ihr hier zu suchen?" Sie klang nicht unfreundlich, eher überrascht.
"Tja...also...das ist eine lange Geschichte. Fang du doch mit deiner an." schlug Hicks vor. Sie zuckte mit den Schultern und trat vollständig aus dem Gebüsch.
Hicks steckte sein Schwert weg und deutete auf das Lagerfeuer. Wir nickten und setzten uns. Ich saß zwischen den beiden.
Auf einmal lief ein Drache aus dem Gebüsch und kam auf Heidrun zu. Wahrscheinlich gehörte er zu ihr."Ein Klingenpeitschling?" fragte ich beeindruckt. Sie nickte, streichelte dessen Nase und begann zu erzählen. Anscheinend hatte sie ihren Drachen, der übrigens Windfang hieß, vor zwei Jahren in einer Drachenfalle entdeckt, befreit und gezähmt.
Seitdem zog sie durch die Welt und war auf der Jagd nach Drachenfängern. "...und dann wollte ich auf dieser Insel rasten. Naja, dann hab ich euch gefunden."
Als sie geendet hatte meinte Hicks: "Tja, es ist schon sehr spät. Wir sollten langsam schlafen gehen.
Ich nickte und wollte gehen, als Heidrum mir im vorbeigehen zuflüsterte: "Morgen will ich aber alles wissen!"Verständnislos sah ich sie an, legte mich zu Sturmpfeil und schlief bald darauf ein. Am nächsten Morgen wurde ich nicht durch die Sonne, sondern durch eine rüttelnde Hand wach. "Astrid, steh auf!" hörte ich eine Frauenstimme.
Als ich aufsah war es Heidrun. "Was ist los, wo brennts denn?" fragte ich müde. Die Sonne war noch nichteinmal ganz aufgegangen.
"Komm mit, ich möchte mit dir spazieren gehen!" drängte sie. "Kannst du das nicht alleine!?" murrte ich. Eigentlich war ich kein Morenmuffel, aber wenn man mich so unsanft weckte musste man damit rechnen.
"Nein, und jetzt komm! Hicks wird sonst wach!" erwiederte sie und zog mich hoch. Na klar, der Herr durfte schlafen! Immernoch murrend stand ich auf und lief mit ihr in den Wald.
Sobald wir niemanden mehr stören konnten schoss Heidrun los:"Wie ging es dir in den 3 Jahren? Was um Himmels Willen ist mit Sturmpfeils Bein passiert und das wichtigste: Was läuft zwischen dir und Hicks? Ich will alle Details!" rief sie gespannnt aus und sah dabei aus wie ein kleines Kind.
"Was soll da laufen?" fragte ich irritiert, dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Heidrun wusste ja gar nichts von Hicks' Verschwinden! Sie war in den letzten Jahren nicht da und hatte keine Ahnung von meinem Gefühlschaos!
Also begann ich von vorne. Sie war meine beste Freundin, daher konnte ich ihr wirklich alles erzählen.
"Naja, also angefangen hat alles damit, dass ich mich damals, vor 3 Jahren...naja, irgendwie in Hicks verliebt hatte..." gestand ich umd machte eine Pause um ihre Reaktion zu sehen.Sie sprang ein paarmal auf und ab und fiel mir in die Arme:"Das ist ja toll Astrid! Endlich hast du's geschnallt!" rief sie freudig. Ich beschloss das zu ignorieren und erzählte weiter.
Bei der Szene im Wald stockte ich.
"Naja... wir haben eben diese Spuren untersucht und -und...ja..." ich sah weg. "Astrid spucks aus!" drängte sie mich. "Also er hat...hat..mich geküsst..." gab ich leise, SEHR leise zu.Sie jubelte. Ich legte einen Finger an den Mund. Nicht dass uns noch jemand hörte. "Ja, aber..." sprach ich weiter und senkte die Stimme.
Nun sah Heidrunich fragend an.
"...Aber was?" "Direkt nach...du weißt schon...weiß ich nicht mehr was passiert ist. Das nächste was ich weiss ist dass ich alleine im Wald aufgewacht bin und Hicks...verschwunden war.""Wie verschwunden?" meinte sie irritiert. "Verschwunden eben. Nicht mehr da. Weg. Wie weggezaubert!" versuchte ich zu erklären.
Dann erzählte ich ihr wie dreckig es mir in den letzten Jahren ging (Heidrun umarmte mich währenddessen ein paarmal mitfühlend) , und wie ich ihn dann "wiedergefunden" habe."Ja...so war das...eigentlich wollte ich gleich am nächsten Tag weg von hier aber Sturmpfeil wurde von Drachenjägern gefangen genommen und kann durch ihre Verletzung jetzt nicht fliegen. Also bleibe ich bis es ihr besser geht!" endete ich schlussendlich.
Heidrun sah mich skeptisch an. "Bleibst du wirklich nur wegen ihr?"
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Don't let me go
FanfictionHicks bricht Astrid das Herz: Er verlässt sie ohne ein Wort und taucht Jahrelang nicht auf. Nach drei Jahren ist Astrid ein überzeugter Single, der jedem männlichen Wesen den Kopf abhackt, sobald auch nur der Hauch eines Anmachspruchs auf seinen Lip...