Ein Sohn kehrt heim

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Astrid:

Kurz vor der Tür blieb er stehen.
Etwas bedrückte ihn. "Was ist los?" fragte ich ihn irritiert. Dann ging mir ein Licht auf. "Du hast Angst... Wovor?" fragte ich vorsichtig.

Zuerst schwieg er, dann meinte er:
"Ich habe ihn so lange nicht gesehen...
Wie wird er auf mich reagieren? Will er mich überhaupt noch als seinen Sohn oder bin ich für ihn ein Fremder?"

Mitfühlend nahm ich ihn in den Arm.
"Hey, du schaffst das. Er ist dein Vater. Egal was du getan hast, er wird dich immer lieben! Und du musst das nicht alleine durchstehen!" Sanft löste ich mich aus der Umarmung und sah ihm in die Augen. "Ich bin bei dir!" versprach ich ihm.

Er lächelte leicht. "Danke Astrid!"
Als Antwort lächelte ich zurück, dann wandten wir uns der Tür zu.
Vorsichtig griff er nach meiner Hand.
Seine zitterte leicht. Ich drückte sie sanft um ihm zu zeigen dass ich da war, dann klopfte ich ein paar mal.

Erst war es still. Dann hörte man Haudrauf von innen "Herein!" brüllen. Entschlossen trat ich ein, Hicks im Schlepptau.

Hicks:

Mein Vater stand mit dem Rücken zu uns vor einem Tisch und schien auf eine Karte zu malen. Von hinten sah er noch genau so aus wie vor 3 Jahren. Augenblicklich wurde ich noch nervöser.

Astrid räusperte sich und meinte: "Ähm, hallo Haudrauf, ich bin hier weil -" "Astrid!" unterbrach mein Vater sie freudig, drehte sich aber nicht um.

"Schön dass du auch mal wieder bei mir vorbeischaust. Hast du dir mein Angebot überlegt?" Angebot? Was für ein Angebot? Fragend sah ich sie an. Astrid sah nun so nervös aus wie ich mich fühlte. "Ähm, ehrlich gesagt noch nicht. Ich bin eigentlich hier weil dich jemand sehen möchte..."

"So? Wer denn?" fragte er interessiert, ließ seinen Blick jedoch nicht von der Karte. "Ein... guter Freund von mir. Er ist gerade erst auf Berk angekommen und wollte dich sehen." erklärte sie.

"Na dann schick ihn mal zu mir, ich hab aber nicht all zu viel Zeit. Ich habe noch eine Menge zu tun."
Astrid drückte meine Hand leicht und nickte mir aufmunternd zu. Ich atmete einmal tief ein. Ok, jetzt oder nie! Dann ließ ich ihre Hand los, trat entschlossen einen Schritt vor und sagte mit erstaunlich  fester und ruhiger Stimme: "Hallo Vater..."

Augenblicklich sah ich wie sein Rücken erstarrte. Ich hörte wie etwas kleines auf den Boden fiel, vermutlich ein Stift, dann drehte er sich langsam in meine Richtung. Als er mich sah weiteten sich seine Augen.

Eine Weile starrten wir uns einfach nur an. Jetzt sah ich was Astrid gemeint hatte mit Er ist alt geworden. Um seine Augen hatten sich kleine Fältchen gebildet, und in seinem Bart waren schon vereinzelte graue Haare zu sehen.

Aber er sah immernoch so angst- und respekteinflößend aus wie früher. Zumindest gerade. Als wäre ich ein Geist fragte er mich: "H-hicks? B-bist du es wirklich? Oder spielen die Götter mir einen Streich!?"

"Nein Vater, ich bin es wirklich!" versuchte ich mit fester Stimme zu antworten, allerdings klang sie nur brüchig da ich einen immer größeren Klos im Hals spürte. Ich sah dass er Tränen in den Augen hatte.

Auch meine Augen wurden feucht.
Ehe ich mich versah hatte mein Vater mich schon in seine starken Arme geschlossen.

Verdattert, überglücklich und gleichzeitig traurig erwiederte ich seine Umarmung. Ich konnte nicht verhindern dass mir ein paar Tränen die Wangen hinunter liefen.
Erst jetzt wurde mir bewusst wie sehr er mir in den letzten Jahren gefehlt hatte.

Dann hörte ich wie er flüsterte: "Mein Sohn...ich habe meinen Sohn wieder!"

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Tut mir Leid dass es nicht so herzerweichend geschrieben wurde wie ich es eigentlich vorhatte... :/
Ich kann sowas einfach nicht so gut wie richtige Autoren♡♡♡

Don't let me goWo Geschichten leben. Entdecke jetzt