Astrid:
Es war kein verlangender oder leidenschaftlicher Kuss. Er war brav, aber wunderschön. Eine gefühlte Ewigkeit ließen wir nicht voneinander ab. Wegen Luftmangel mussten wir uns aber schließlich doch lösen.
Ich konnte nicht anders als ihn anzustrahlen. Er sah genauso glücklich aus wie ich mich fühlte.
"Weißt du...ich glaube meine Gefühle für dich haben sich nie geändert..." gab Hicks lächelnd zu."Bei mir auch nicht..." stimmte ich ihn zu. "Heißt das...wir sind jetzt zusammen?" fragte ich unsicher. Anstatt mir zu antworten beugte er sich leicht zu mir und küsste mich wieder. Ich war überrascht, erwiederte aber.
Als wir uns losließen fragte er: "Ist das Antwort genug für dich?"
~nächster Morgen~
Zum ersten Mal wachte ich wieder durch die Sonnenstrahlen auf die in mein Zimmer fielen.
Schon bevor ich meine Augen öffnete spürte ich die Glücksgefühle in mir.Sie waren seit unserem Kuss gestern nicht verschwunden. Unkontrolliert grinsend ging ich fröhlich die Treppe hinunter in die Küche. "Morgen Mutter!" begrüßte ich die Frau am Küchentisch.
Sie sah mich verwundert an. "Guten Morgen Schatz! Was ist denn los? Du schaust so glücklich?" Ich zuckte mit den Schultern und schnappte mir meine Axt, die in der Ecke lag.
"Einfach so..." murmelte ich grinsend.Dann gab ich ihr einen Kuss auf die Wange und wollte schon aus der Tür stürmen, da hörte ich meine Mutter rufen: "Ich hoffe du stellst ihn mir bald einmal vor!"
Sofort hielt ich inne, drehte mich um und fragte verwirrt: "Wen denn?"
"Na den Jungen wegen dem du so glücklich bist!" grinste sie mich an.
Ich verdrehte die Augen und flitzte so schnell es ging aus der Tür, bevor sie mich mit Fragen löchern konnte.Fröhlich schwang ich mich auf Sturmpfeil und flog mit ihr in den Wald. Hicks und ich wollten uns dort heimlich treffen, da wir noch nicht wollten dass unsere Beziehung öffentlich gemacht wird.
Der Gedanke dass Hicks und ich zusammen waren ließ mich schon wieder Schmetterlinge im Bauch spüren. Da sah ich ihn auch schon auf einem Felsvorsprung warten.
Als ich landete kam er auf mich zu und begrüßte mich: "Hallo schöne Dame!"Das brachte mich zum Lachen. "Hallo edler Herr!" scherzte ich und umarmte ihn. "Wie geht es dir?" fragte er mich dann lächelnd.
"Ganz gut. Übrigens: meine Mutter will dich kennenlernen!" erzählte ich beiläufig.Schlagartig verschwand sein Lächeln und seine Augen wurden größer. "Hast du ihr von mir erzählt? Ich dachte wir wollten es geheim halten..." meinte er. Er war nicht böse, eher entsetzt. Das brachte mich zum Lachen.
"Ich habe ihr nichts erzählt. Als ich vorhin weg wollte hat sie mir hinterhergerufen ich soll ihr 'den Jungen wegen dem ich so glücklich sei' mal vorstellen!" Er sah mich noch entsetzter an. Mit diesem Gesichtsausdruck sah er so süß aus. Ich musste mich anstrengen nicht zu kichern.
Schulterzuckend beantwortete ich seine unausgesprochene Frage: "Mutterinstinkt..." Dann wandte ich mich zum Gehen. "Jetzt muss ich leider wieder los, ich muss mit deinem Vater sprechen!" meinte ich und gab ihm einen Wangenkuss.
Er hielt mich am Handgelenk fest.
"Wieso das?" fragte er überrascht.
"Er hat mir ein Angebot gemacht und will noch eine Entscheidung hören" antwortete ich knapp. Meine Stimmung wurde augenblicklich ein bisschen schlechter. Er schien zu überlegen. "Darüber hat er auch schon gestern gesprochen, nicht? Was ist das für ein Angebot?" fragte er interessiert."Ich soll Wächterin von Berk werden..." erklärte ich, sah ihn dabei jedoch nicht an. Fasziniert meinte er:
"Aber Astrid, das ist ja toll! Und eine große Ehre!"
Bedrückt nickte ich. "Ja...aber ich werde ablehnen!""Was?! Wieso!? Das war doch schon immer dein Traum!" er sah mich geschockt an. "Das war es. Aber... damals gab es nur mich. Jetzt bist du auch da. (Ich lächelte glücklich) Und ich bin wirklich froh darüber, aber...
Hicks, du wirst einmal das Stammesoberhaupt.Das ist eine verantwortungsvolle, ehrenhafte und vor allem schwere Aufgabe.
Da will ich dich unterstützen wo ich kann. Ich möchte für immer an deiner Seite sein und dir helfen! Und das kann ich nicht wenn ich einen genauso herausfordernden Job habe.Wir können keine Beziehung führen wenn wir Beide voll ausgelastet sind. (ich atmete einmal tief durch.) Also werde ich ablehnen." Erwartungsvoll sah ich ihn an. Er strich mir sachte eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
"Astrid, ich finde es wirklich toll dass du so viel für mich aufgeben willst, aber ich kann das nicht akzeptieren.
Hör mir zu: Wir werden das schaffen, okay? Egal was kommt, wir werden jedes Hindernis meistern! Zusammen!"Dankbar sah ich ihn an. Er hatte Recht. Wir würden das schaffen. Gemeinsam. Dann legte ich meine Hände in seinen Nacken, zog ihn zu mir runter und küsste ihn sanft.
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Sooo das war das Ende. Ich hoffe es hat euch gefallen.ABER!!!
Ich hätte eine Idee für eine Fortsetzung.
Hättet ihr Lust darauf?
♡♡♡
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Don't let me go
FanfictionHicks bricht Astrid das Herz: Er verlässt sie ohne ein Wort und taucht Jahrelang nicht auf. Nach drei Jahren ist Astrid ein überzeugter Single, der jedem männlichen Wesen den Kopf abhackt, sobald auch nur der Hauch eines Anmachspruchs auf seinen Lip...