Kapitel 3

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Kapitel 3

Fuck, fuck, fuck. Mir war es so peinlich. Mein Handy klingelte als ich aus der Dusche kam. Luisa. "Hey" meldete ich mich kleinlaut. "Wo warst du bitte gestern?" fragte sie sauer. "Bei so einen Benny" sagte ich schnell und ließ das Thema fallen. "Bei Justin seinen Cousin?" fragte sie sofort. Ok woher wusste sie das? "ja" ich verdrehte die Augen auch wenn sie es nicht sehen konnte. Luisa brach am anderen Ende der Leitung in Gelächter aus. "Und?" fragte sie nachdem sie sich wieder beruhigt hatte. "Nichts und" sagte ich zickig. "Deiner Laune zu Urteilen war er anscheinend nicht gut im Bett" Luisa kann froh sein das sie nur am Telefon ist und nicht vor mir steht, sonst hätte ich ihr jetzt den Hals umgedreht. "Ne das ist es gar nicht" seufzte ich und ließ mich auf mein Bett fallen. "Sondern?" fragte sie skeptisch. "Justin.." nuschelte ich. Ich wusste nicht wieso er mich gerade so beschäftigt aber seine Worte gehen mir nicht mehr aus dem Kopf. "Was ist mit ihm?" fragte sie verwirrt. "Benny war heute morgen schon beim Sport und hat mir nur einen Zettel geschrieben und ich wusste ja nicht das er Justin sein Cousin ist und dann war Justin halt da" ich schlug mir gegen den Kopf. Luisa fing wieder an zu lachen. "Hat er sich gefreut dich zu sehen?" fragte sie kichernt. "Er war ganz anders als in der Schule" stellte ich fest. Und das war er wirklich, keinen dummen Anmachspruch. "Ich sag ja du magst ihn" kicherte sie. "Tu ich nicht" zickte ich sie an. "Ich komme gleich vorbei" sagte sie dann plötzlich und schon war das Telefonat beendet. ich mochte Justin nicht, ich hasse ihn, aber seine Worte wollen einfach nicht mehr aus meinen Kopf gehen. 

Ich schlüpfte in eine schwarze Leggins und zog mir einen grauen Pullover an. Meine Haare machte ich zu einen Dutt und schminkte mich nur leicht. Kurz darauf klingelte es auch schon an der Tür. "Na" grinste Luisa mich an und trat ein. Sie würde mich heute und morgen wahrscheinlich noch den ganzen Tag damit aufziehen. "Lass gut sein" nuschelte ich genervt. Wir marschierten in mein Zimmer und ich ließ mich auf mein Bett fallen. "Wir müssen heute auf jeden Fall weg" stellte ich fest. "Willst du den nächsten aus der Familie Bieber abschleppen?" kicherte Luisa. Ich warf ihr ein Kissen ins Gesicht. "Können wir aufhören drüber zu reden? Das wird Montag schon schlimm genug" Luisa kicherte aber ließ das Thema dann fallen. "Bei Maik ist heute eine Hausparty" sagte sie während sie auf ihren Handy rumtippte. "Dann gehen wir da wohl hin" kicherte ich und setzte mich auf.

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Auf der Party!

"Heute bitte keinen Typen" kicherte ich und trank mein Glas Vodka-E aus. "Ich erinnere dich morgen nochmal dran wenn ich dich wieder irgendwo abholen darf" lachte Luisa. "Wo warst du gestern eigentlich?" ich zog meine Augenbrauen hoch und blickte sie fragend an. "Bei... ehm... bei Ryan" kicherte sie. "Zweimal den selben? Hast du Fieber?" fragte sie geschockt. Sie senkte ihren Blick und man sah das ihr die Röte ins Gesicht stieg. "Luisa?" fragte ich verwirrt. Oh gott bitte hat sie sich nicht verliebt, bitte. Oh gott, sie hat sich verliebt. Ich schlug mir verzweifelt gegen die Birne. "Dann auch noch der Beste Freund von Justin?" fragte ich. "Babe ich habe meinen Namen gehört" ich zuckte zusammen als Justin seine Stimme hinter mir ertönte. Oh gott. Ich drehte mich um und blickte in Justin und Ryans Gesicht. Ryan strahlte Luisa wie ein behinderter an. Ich verdrehte genervt die Augen. Luisa war auch nicht mehr ansprechbar. "Wo willst du hin?" fragte Justin als ich mich davon machen wollte. "Das kann sich keiner angucken" ich deutete auf Luisa und Ryan. Justin musste los lachen. "Mit Gefühlen hast du es ja eh nicht so" stellte er fest. Ich runzelte meine Stirn. Was will er mir bitte die ganze Zeit mit seinen dummen Sprüchen sagen? "Du musst es ja wissen Bieber" sagte ich genervt und ging. Was ein Arschloch. Ich bestellte mir was neues zu trinken und setzte mich dann zu ein paar Leuten aus meiner Klasse.

Nach zwei Stunden war der Alkohol deutlich zu merken und ich tanzte mit den Mädels aus meiner Klasse. Von Luisa habe ich nichts mehr gesehen seitdem Ryan aufgetaucht ist. "Ich muss mal für kleine Mädchen" sagte ich zu den anderen und machte mich auf die Suche nach dem Bad. Auf dem Flur angekommen blieb ich wie angewurzelt stehen. Justin stand dort und drückte ein Mädchen, was ich nicht kannte, gegen die Wand. Sie grinste ihn an und er tat es gleich. Nein das stört mich nicht, redete ich mir ein. 

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