Kapitel 6

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Kapitel 6
Ich kam gerade aus dem Mädchenklo. "Babe du brauchst nicht immer weglaufen" ich zuckte zusammen als Justin seine Stimme hinter mir ertönte. "Ich bin nicht dein Babe" sagte ich zickig. "Wärst du aber gern" grinste er und kam auf mich zu. Ja wäre ich auch... Oh gott wieso denke ich sowas. "Im nächsten Leben vielleicht" meinte ich nur. "Und was ist nun wirklich dein Problem?" fragte er jetzt mit ernster Stimme. "Ich habe kein Problem?" stellte ich als gegenfrage. Er seufzte und fuhr sich durch die Haare. Ich blickte mich um und mein Blick blieb an der Schlampe hängen die keine 10 Meter von uns entfernt stand. "Deine Ische wartet" sagte ich genervt und Justin drehte sich in ihre Richtung. "Das ist nicht meine Ische" meinte er als er mich wieder anblickte. "Bist du etwa eifersüchtig?" lachte er auf und kam noch einen Schritt auf mich zu. "Ganz sicher nicht" ich vermied es ihn in die Augen zu gucken da er jetzt direkt vor mir stand. "Babe du musst wissen das ich nur dich will" hauchte er in mein Ohr und ich bekam eine Gänsehaut. Ich wollte was sagen aber ich wusste nicht was. "Justin kommst du?" ertönte wieder diese nervige Stimme. Ich verdrehte genervt die Augen. "Sag ich ja, eifersüchtig" Justin beugte sich zu mir runter und drückte mir einen Kuss auf die Wange. "Wir sehen uns Baby" sagte er noch bevor er verschwand. Ich blickte ihn einfach hinterher ohne mich auch nur ein bisschen zu bewegen. Verdammt was ist denn mit mir los? Meine Hand glitt über die Stelle wo eben noch Justin seine Lippen waren. "Du siehst aus als hättest du ein Gespenst gesehen" lachte Luisa plötzlich neben mir. "Lina?" fragte sie als ich nicht antwortete. "Jaja, lass uns gehen" sagte ich einfach und lief los. "Ich habe zwar nichts von gehen gesagt, aber okay" sie lief mir mit schnellen Schritten hinterher.
Ich konnte mich die verdammte Stunde einfach nicht konzentrieren und mein Blick ging viel zu oft zu Justin, er sahs neben der Schlampe und sie kicherte die ganze Zeit und ihre Hand landerte jede zweite Minuten unauffällig auf seinen Bein. Ich könnte durchdrehen. "Eifersüchtig?" fragte Luisa plötzlich. "Bestimmt" sagte ich wütend. "Hör auf dir einzureden das du ihn nicht magst" sagte sie ernst und schon ertönte endlich das Klingeln. "Ich brauch mir das nicht einreden, ich mag ihn einfach nicht" sagte ich sauer und verschwand ohne Tschüß zu sagen aus der Klasse. Endlich nach Hause. Ich war so verdammt verwirrt und wollte einfach nur noch weg von hier. "Lina warte doch mal" ich lief einfach weiter und tat so als hätte ich Luisa ihre Stimme überhört. "Wir wollen heute Abend ins Yole, um acht, komm doch auch" schrie sie noch. Sie wusste das ich es gehört habe und es extra ignorierte.

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