Extra Kapitel | Brooklyn's Geburtstag

778 37 3
                                    


,,Wie lange schläft er noch?", fragte ich Romeo und beobachtete Brooklyn dabei, wie er in seiner Decke lag und schlief. Er atmete gleichmäßig ein uns aus und sah dabei ziemlich gelassen aus. Seine Haare lagen zerzaust auf seinem Kopf und dass er einen roten Pickel hatte, ignorierte ich einfach. Ich bin einfach froh, dass ich nun hier bei Brooklyn sein konnte. Das ich heute Abend wieder zurück fliegen musste, würde ich ihm nicht sagen. Der Hinflug hatte sich dafür gelohnt.

,,In letzter Zeit, ziemlich lange. In ungefähr drei Stunden ist er vielleicht wach. Wenn er denkt, dass er einen guten Tag hat, dann in ungefähr vier Stunden.", sagte Romeo in einem normalen Ton und lachte leise, als er meinen Blick sah.

Wollte er mich auf den Arm nehmen? Solange musste ich warten, bis er wach wurde?

,,Ich hab nicht genug Zeit, um zu warten.", sagte ich und sprang auf sein Bett. ,,Yo, Brooklyn! Wach auf, deine ABF ist da und sorgt dafür, dass du einen schönen Geburtstag hast!", rief ich und sprang auf sein Bett herum. Was mich nervte — Er wurde einfach nicht wach!

,,Er hatte gestern eine lange Nacht gehabt.", sagte Romeo und kratze sich am Hinterkopf, als er meinen lächerlichen Versuch gesehen hatte.

,,Hättest du es mir nicht früher sagen können?", fragte ich ihn und stieg von seinem Bett ab. ,,Ich bin jetzt so traurig, dass ich einen Kuchen backen möchte.", sagte ich und verschränkte meine Arme. ,,Ein Kuchen für Brooklyn zum 18.", fügte ich hinzu und schaute grinsend zu Romeo, der einfach mit dem Kopf schüttelte.

,,Nein."

,,Ach komm. Bis Brooklyn wach ist, bin ich wohlmöglich weg.", sagte ich und zog ihn einfach aus dem Zimmer.

Wollte ich einen Kuchen backen, dann backen wir auch ein Kuchen! Meinen Willen konnte ich sehr gut umsetzen. Erst recht bei Jungs, da ich bei mir Zuhause welche hatten, die mir lieber nicht widersprechen wollten. Den Daddy-Bonus hatte ich noch. Marc passte auf, dass ich sein kleines Geheimnis nicht ausplaudere. Solange er nicht gemein zu mir war, behielt ich sein Geheimnis und werde es bis in mein Grab tragen!

Harper kam uns entgegen und schaute uns leicht verwirrt an, ehe sie uns hinterher lief und fragen stellte. ,,Was macht ihr gerade?", fragte sie süß und erinnerte mich daran, dass ich sie sehr vermisst hatte.

,,Wir backen jetzt für Brooklyn einen Kuchen.", antwortete ich ihr und ließ Romeo los, der sich schon beschwerte.

Er zog sein T-Shirt wieder gerade und sagte mir, dass seine Eltern gerade unterwegs waren und für Brooklyn's Geburtstag Sachen besorgen gingen.

,,Ja, dann ruf sie an und sag ihnen, dass sie keinen Kuchen kaufen müssen.", sagte ich und lief einfach mit Harper in die Küche. ,,Wenn du etwas älter bist, kannst du deine Brüder herumkommandieren. Du bist das einzige Mädchen hier, zusammen mit deiner Mum. Das musst du ausnutzen.", gab ich ihr den Tipp.

Sie nickte nur mit dem Kopf und kicherte.

Romeo kam nach und bot uns seine Hilfe an, die wir auch zur Kenntnis nahmen, aber dennoch ablehnten. Gerade noch den pessimistischen spielen und jetzt seine Hilfe anbieten —Ja, ne. Dennoch konnte er mir sagen, wo ich die ganzen Sachen finden konnte.

Nach ungefähr zwei Stunden hatten Harper und ich den schönen Schokoladenkuchen hinbekommen, den sie unbedingt verzieren wollte. Ich war stolz auf uns gewesen und fand den Kuchen zu schön, um ihn zu essen. In den zwei Stunden kamen David und Victoria wieder und dekorierten mit Romeo und Cruz das Wohnzimmer. Harper und ich räumten die Küche auf und ließen uns erschöpft auf das Sofa fallen.

,,Einen Kuchen backen? Erledigt.", murmelte ich und schloss meine Augen für einen kurzen Moment.

,,Können wir Brooklyn aufwecken?", fragte ungeduldig und wollte Brooklyn unseren Kuchen zeigen, den sie sehr gut verziert hatte.

,,Er hat auch genug geschlafen. Er kann seinen Schlaf nachholen.", sagte Victoria und hatte wohl genug gehabt, dass ihr Sohn schon beinah seinen Geburtstag verpennte. Zeitgleich sprangen Harper und ich von dem Sofa auf und sprinteten die Treppe hoch. Sie machte einen kurzen Abstecher in ihr Zimmer, während ich geradewegs in Brooklyn's Zimmer sprintete.

Er lag immer noch so, wie ich ihn zuletzt sehen hatte. Doch, seine Lippen hatte er zu einem Kussmund geformt und ich fragte mich wirklich, ob er noch immer schlief.

,,Brooklyn?",fragte ich nach und tippte ihn kurz an. Er bewegte sich kurz, dennoch blieben seine Augen zu.

,,Lass mich mal.", sagte Harper und hielt in ihrer Hand einen Baseballschläger.

Nun fragte ich mich, wieso sie ein Baseballschläger in ihrem Zimmer hatte! Hatte Brooklyn nicht dazu gelernt?

Sie holte aus und bevor sie Brooklyn's Rippen erwischen konnte, nahm ich ihr den Schläger weg und schmiss ihn aus dem Raum. ,,Den Baseballschläger lassen wir heute aus dem Spiel.", sagte ich und lächelte sie an.

Sie verzog ihr Gesicht und verschränkte ihre kleinen Arme. ,,Wie wecken wir ihn dann ?", fragte sie und schaute mich an.

,,Ganz einfach. Wir springen auf sein Bett herum!", sagte ich und sprang wieder auf sein Bett herum. Sie tat es mir nach und sang mit mir zusammen ein Ständchen. Nach unserer Performance, verlor ich den Halt und fiel vom Bett.

,,Au!", rief ich auf und lachte, damit der Schmerz an meinen Knien verschwand. ,,Ist er wach?", fragte ich und kam wieder hoch.

,,Nein.", sagte Harper und sprang von seinem Bett runter.

,,Penner.", murmelte ich und schubste ihn einfach von seinem Bett runter.

,,Man, was soll das?", fragte Brooklyn total verschlafen und ich musste mir das Lachen verkneifen, als seine Stimme sich ziemlich brüchig anhörte.

,,Alles Gute zum Geburtstag", sagten wir gleichzeitig und schauten uns an. Brooklyn stand vom Boden auf und schaute mich überrascht an.

,,Keine Angst. Du träumst nicht.", sagte ich lachend und umarmte ihn, als er über seinen Bett sprang und mich umarmte. ,,Hast du mich vermisst?"

,,Jap.", sagte er ehrlich und löste sich von der Umarmung. ,,Sehr.", fügte er hinzu und bevor er seine Lippen auf meine legen konnte, drückte ich ihn weg.

,,Harper.", flüsterte ich ihm zu und machte ihn auf Harper aufmerksam, die noch im Zimmer stand.

Er verdrehte die Augen und drehte sich zu Harper um. ,,Weißt du was, Harps? Da ich heute 18 bin und eindeutig zu alt dafür bin, kannst du für mich nach meinen Geschenken suchen gehen.", sagte er und gab Harper einen sehr guten Grund, aus dem Zimmer zu rennen.

,,So.", sagte er grinsend und drehte sich wieder um. ,, Jetzt sind nur noch du und ich hier.", sagte er und lege seine Hände auf meiner Hüfte ab.

,,Ja. Nur du und ich.", wiederholte ich und legte meine Arme um seinen Nacken. ,,Hab dich auch vermisst.", sagte ich und grinste leicht. ,,Willst du mich weiterhin anstarren oder auch küssen?", fragte ich ihn und legte einfach meine Lippen auf seine.

Er grinste leicht und erwiderte den Kuss. Er zog mich näher zu sich und zeigte mir, dass er mich wirklich vermisst hatte.

,,Happy Birthday.",sagte ich kurz, bevor er wieder seine Lippen auf meine legte und sich auf sein Bett setzte. Dabei zog er mich auf seinen Schoß.

Ein Danke würde es auch tun.

Photography→Brooklyn BeckamWo Geschichten leben. Entdecke jetzt