Da ich eine Knie OP hatte, habe ich genug Zeit zum schreiben. Also habe ich ein paar Kapitel vorgeschrieben. Ich hoffe ich habe mit den größeren Pausen keinen vergrault. Also viel spaß beim lesen. Schreibt doch vielleicht einen Kommentar, wenn es euch gefallen hat.
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Hermine stand vor dem Spiegel. Jeden Morgen tat sie dies, damit sie sich an ihr neues Aussehen gewöhnte. Eigentlich hatte sie sich ja auch schon daran gewöhnt, doch etwas störte sie. Ihre Haare waren glatt und nicht mehr buschig. Irgendwie fehlten ihr ihre Locken.
Es klopfte. Hermine ahnte schon, dass Sam, ihre Mutter, davor stand. Schnell hatte sie verstanden, dass die Frau IMMER wusste, wann sie wo zu erscheinen hatte. Ob der Zeitpunkt passend war oder nicht.
"Herein!"
Natürlich war es wirklich Sam.
"Alles in Ordnung?"
Hermine seufzte und erzählte der Frau, dass sie ihre Locken irgendwie vermisste. Sam grinste saß Mädchen an.
"Das ist kein Problem! Stell dich vor den Spiegel. Ich mache den Rest. Schließe deine Augen."
Hermine tat, was Sam ihr sagte. Sie spürte, wie die Frau an ihren Haaren zupfte und dann, wie ein Zauber über sie hinweg wehte. Es dauerte auch nicht lange, bis die Frau einen Schritt weg trat, um ihr Werk zu betrachten.
"Irgendwie fühle ich mich jetzt beleidigt!"
Hermine riss die Augen auf und besah sich ihre neue Haarpracht.
"Warum?"
Statt einer Antwort, zauberte Sam einen weiteren Spiegel herbei, damit Hermine sich von hinten betrachten konnte. Das Mädchen verstand immer noch nicht, aber sie war zufrieden.
"Du siehst von hinten aus wie Bellatrix."
Sam verzog leidig ihr Gesicht und drehte sich zur Tür um. Hermine derweil betrachtete sich nach dieser Aussage noch mal genauer und musste der Frau recht geben.
"BELLATRIX!"
Das Mädchen zuckte zusammen und fragte sich, was Sam nun wieder vor hatte.
Die Gerufene kam auch bald mit einem grinsen im Gesicht angehüpft. Sie betrat das Zimmer und sah sich um.
"Meine liebe Bellatrix. Warum sieht meine Tochter, von hinten, aus wie du?"
Bellatrix grinste noch breiter, bevor sie jedoch etwas sagen konnte, wurde die Tür erneut aufgeschlagen.
"Sam! Erstens, du kannst hier nicht rum schreien, wie es dir beliebt und zweitens... Sag mal Bellatrix hast du dich verdoppelt?"
Erst jetzt sah er Bellatrix neben Hermine stehen. Beide standen mit dem Rücken zu ihm und sahen sich im Spiegel an.
"Tom! Raus! Du hast hier nichts zu melden!"
Hermine und Bellatrix hörten den beiden nicht zu. Sie stritten sich ohnehin ständig. Erst als die Tür zu schlug, drehten sie sich um und bemerkten, dass sie alleine waren. Hermine setzte sich auf ihr Bett. Bellatrix setzte sich daneben.
"Mrs. Lestranges? Kann ich sie etwas fragen?"
"Nur wenn du mich Bellatrix nennst!"
Hermine kicherte, dann nickte sie. Auch Bellatrix lächelte.
"Kannst du mir bitte etwas über Mutter erzählen?"
Die Frau hob überrascht eine Augenbraue an. Es war das erste Mal, dass sie Sam Mutter nannte. Jedoch lächelte sie schnell, denn das hieß, dass Hermine ihre Mutter langsam akzeptierte. Das war gut.
"Sie liebt euch über alles. Ich hatte schon immer das Gefühl, dass, sobald sie jemanden als Freund ansah, sie ihn mit dem Leben beschützt. Tom ist oft der Meinung, dass Sam leichtsinnig wäre, aber sie ist der Meinung, dass Liebe einen mächtig macht. Der Lord weiß zwar, dass Sam durchaus recht hat, dennoch bleibt er seinem Standpunkt.
Damals, als ihr augenscheinlich getötet worden seid, zerbrach sie. Es war kurz vor dem Angriff auf mich. Ich habe sie in 25 Jahren noch nie so zerbrochen gesehen. Es war damals wie ein schlechtes Omen. Die starke Sam, an die jeder geglaubt hatte, hatte ihren Kampfwille verloren.
Die Hoffnung auf eine bessere Welt starb in dem Moment, als ihr für Tot erklärt wurdet. Jetzt jedoch strahlt sie wieder. Ihr gebt ihr die Kraft weiter zu machen. Sie will eine bessere Welt für alle, aber insbesondere für euch."
Hermine staunte. Sie hatte Sam immer fröhlich gesehen und die Frau schien immer beschäftigt zu sein. Aber, dass Sam ohne sie selbst und Harry, zerbrochen war, konnte sie sich nicht vorstellen.
"Warum musste dieser Krieg beginnen? Warum gibt es keine friedliche Lösung?"
Bellatrix seufzte. Sie war wahrscheinlich nicht die Person, die das Gespräch mit den Kindern haben sollte, doch Sam, Philipp und Tom hatten klar gemacht, den Kindern nichts zu verschweigen, sollten sie fragen.
"Früher wurde dieser Krieg ausschließlich politisch ausgetragen, doch irgendwann stand in der Zeitung, dass Tom Familien angegriffen hatte. Keiner wusste, wieso die Menschen dies behaupteten, doch Tom musste sich verstecken. Nach und nach wurden die Befürworter von seinen Ansichten in Verruf gebracht. Irgendwann griff Tom tatsächlich an. Ich weiß leider nicht mehr, warum er es tat, aber so gab er den Menschen, was sie wollten. Einen dunklen Lord. Dieser Lord kämpft nun mit allen Mitteln für sein Recht als magisches Wesen leben zu dürfen."
Hermine schüttelte ungläubig den Kopf. Sie verstand es nicht. Aber sie verstand langsam, dass Tom keine Wahl hatte. Er musste reagieren. Diese Reaktion war blutig gewesen und zog sich bis heute hin.
"Hermine, mach dir keinen Kopf. Sam wird alles in ihrer Macht stehende tun, damit ihr nicht kämpfen müsst. Auch sich als Lehrer in Gefahr bringen, damit sie euch schützen kann."
Bellatrix zwinkerte dem Mädchen zu und stand auf. Es war Zeit für das Mittagessen. Zusammen mit Hermine ging sie zum kleinen Salon. Vielleicht konnte sie dem Mädchen ein wenig vermitteln, warum es wirklich begann. Sie betraten den Salon. Die anderen warteten schon auf sie.
"Bellatrix? Seit wann sieht meine Tochter aus wie du?"
"Nun Philipp, deine Tochter besitzt eben doch Geschmack. Vielleicht sollte ich ihr ein paar Kleider von mir ausleihen. Das würde den Effekt sicherlich verstärken."
Bellatrix fing an zu lachen, als Philipp sie geschockt ansah. Hermine setzte sich kichernd neben Harry. Dieser sah seine Schwester erst verwirrt an, doch auch er grinste, als er die Gesichter der Menschen hier sah.
Sam hatte ihre Gabel auf den Teller fallen lassen und starrte geschockt ins Leere. Remus und Rabastan lächelten sich an. Rudolphus zog an seinem Kragen und sah aus, als würde er keine Luft mehr bekommen. Fawkes aß ungerührt weiter, aber auch er grinste. Philipp räusperte sich.
"Bellatrix, meine Tochter trägt keine Spitzenkleider, Corsage oder auch nur einen Ausschnitt bis sie 30 ist! Du musst dich also noch etwas gedulden."
Hermine starrte den Mann mit offenen Mund an. Er zwinkerte ihr zu und zeigte ihr damit, daß er nur einen Scherz machte. Er drehte sich zu Rudolphus. Dieser hatte schon Panik in den Augen.
"Rudolphus, mach deiner Frau ein Baby, damit sie meine Tochter nicht verdirbt!"
Bellatrix sprang begeistert auf und zog Rudolphus aus dem Salon. Der Rest konnte kaum essen, da sie so lachen mussten.
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Thronerben Kidnappt man nicht
Fanfiction"SIE WISSEN GANZ GENAU WIE ICH HEISSE! Das einzige was ich will sind meine Kinder, dann erst gehe ich wieder!" " Nun denn, Mrs. Riddle... Ich bin trotzdem dafür diese Angelegenheit in meinem Büro weiter zu besprechen. " ------------------- Was pass...