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Noah:

Ich nahm ihre Hand und führte sie durch das Gedränge unseres Wohnzimmers. Es war bereits kurz nach 11. Wir hatten noch lange draußen gesessen und uns über alles mögliche unterhalten. Sie erfuhr wie sehr ich diese falschen, aufgesetzten Partys hasste. Das einzige was meiner Familie wichtig war, war Anerkennung und der Neid Anderer. Unser protziges Haus genügte Ihnen in dieser Hinsicht nicht.

Ich war froh dass Lia mich für nichts von all dem verurteilte. Sie war nicht wie diese Mädchen die hörten, meine Familie sei vermögend und so versuchen, über mich an das Geld heranzukommen. Als ich ihren Blick sah, nachdem sie aus meinem Auto gestiegen war, überlegte ich sogar ihr wieder anzubieten sie nach Hause zu fahren. Ich hätte es verstanden. Doch sie blieb selbst an meiner Seite, nachdem sie wusste wie mein Vater mich behandelte; meinen Bruder bevorzugte. Ich versuchte das Bild aus meinem Kopf zu drängen und achtete darauf, dass sie keiner umlaufen oder begrabschen würde.

"Hier ist es." Wir erreichten die 3. Etage die aus einem einzigen großflächigen Raum bestand, welcher mir gehörte.
Ich suchte mir dieses Zimmer aus, weil ich so, so gut es ging Ruhe vor meinen Eltern hatte. Das Zimmer lag direkt unter dem Dach und wurde von Holzbalken gestützt. Ich öffnete die Tür für sie und achtete genauestens auf ihren Blick, als sie eintrat. Sie stellte sich in die Mitte meines Zimmers und drehte sich einmal im Kreis, um alles in Augenschein zu nehmen. "Wow, Noah dein Zimmer ist echt schön." Ihre Finger fuhren über eine Gitarre die an meiner Wand hing.

Sie steuerte auf mein Bett zu, was direkt am Ende des Raumes stand und setze sich  leichtfüßig darauf. Sie lächelte mich unschuldig an und zog ihre High Heels aus. Was sollte das werden? Wie angewurzelt blieb ich an der Tür stehen und schaute ihr grinsend bei ihrem Spielchen zu. Was sie konnte, konnte ich schon längst.

Ich verschloss die Tür hinter mir und knipste eine kleine Stehlampe neben der Tür an, um ein wenig Licht in den Raum zu bringen. Ich ging langsam auf sie zu und löste dabei meine Krawatte. Jeder ihrer Blicke verfolgte meine Bewegungen und auch wenn das hier nur ein Spiel war, machte sie mich unglaublich an. Sie blieb starr sitzen, als ich mich vor sie stellte und mein Jackett, sowie meine Schuhe auszog. "Noah?" Ihre Stimme war brüchig, obwohl sie sich um eine selbstbewusste Haltung bemühte.

Ich grinste lediglich und befreite mich aus den Hosenträgern um mein Hemd zu öffnen. Als ich gerade meine Hose öffnen wollte, hielt sie sich panisch die Hände vor die Augen. Ich prustete los und legte mich samt Hose auf mein Bett und machte es mir bequem.
"Was machst du denn da?" Sie schaute mich zwischen ihren Fingern an und schien sich wieder zu entspannen.

"Ich liege in meinem Zimmer auf meinem Bett", antworte ich noch immer lachend. Warum bereitete es mir so eine Freude, sie so aufzuziehen. Zu sehen wie ihr die  Röte ins Gesicht schießt und sie nervös auf ihrer Lippe herum kaut. Ich klopfte neben mich aufs Bett und rief somit Momente von letzter Nacht in Erinnerung. "Mein Kleid zerknittert doch total." Sie runzelte die Stirn und schaute an sich herunter. "Hast du etwas für mich zum anziehen?" Ich versuchte das Gefühl zu ignorieren, dass ich es liebte sie in meinen Sachen zu sehen und hoffte insgeheim auch, dass sie genau aus diesem Grund danach fragte.

Ich lehnte mich zur Schublade neben meinem Bett und zog ein schwarzes Shirt von mir heraus. Sie begutachtete es ehe sie skeptisch aufstand und sich wieder an mich wendete. "Nicht gucken! Dreh dich um." Ich musste erneut lächeln zog jedoch meine Bettdecke über den Kopf. Das mein Bad nur eine Tür weiter weg war, verheimlichte ich ihr. Ich war immerhin auch nur ein Mann.
Ich könnte ihr jetzt sagen, dass ich eigentlich schon so viel mehr von ihr gesehen habe, doch ich wollte sie nicht noch mehr verunsichern und schwieg lächelnd vor mich hin.

"Ok, ich bin fertig."
Ich zog die Decke von mir und sah ihre langen nackten Beine. Mein Shirt reichte ihr gerade so bis zu den Oberschenkeln obwohl sie es mit ihren Händen schützend über ihre Beine zog. Ihre langen blonden Haare fielen gewellt auf das T-Shirt. Fuck wieso sah sie so gut aus. Ich merkte wie meine Hose eng wurde. Seit wann wurde ich wieder zum pubertierenden 12 jährigen der seinen Schwanz nicht unter Kontrolle bekam.

Schüchtern kletterte sie neben mich, wobei ihr Shirt hochrutschte und ihre perfekten runden Oberschenkel freigab.
Ich breitete meinen Arm aus und sie kuschelte sich an mich. Ein Gefühl der Wärme breitete sich in mir aus, was ich nur bei ihr hatte. Würde sie meinen rasenden Herzschlag hören? Was auch immer sie mit mir machte, es sollte nicht aufhören. Ich rutschte tiefer neben sie und spürte ihre warme Haut an meinem Oberkörper. Keiner von uns sagte etwas, wir lagen bloß da und genossen das Beisein des anderen. Ich hauchte kleine Küsse auf ihren Kopf und atmete dabei ihren Geruch ein, der sich seit gestern in meinem Gedächtnis eingeprägt hatte. Ich wusste nicht wie spät es war und mir war egal dass morgen wieder Schule war, ich wollte den Moment genießen und so lange wie möglich hinauszögern.

"Noah?" Ich schaute auf ihren Kopf der auf meinem Bauch lag und lauschte ihrer klaren Stimme. Meine Hand fuhr langsame kreisende Bewegungen auf ihrem Rücken auf und ab.
"Ja Baby?" Sie setze sich auf und schaute mich an. Hatte ich was falsches gesagt?
"Ich- ich würde mich, keine Ahnung, vielleicht gerne revanchieren. Für gestern meine ich."
Meine Hand stoppte in der Bewegung. "Was meinst du?"
"Naja, es gibt bestimmt Sachen die ich machen könnte, du müsstest mir nur erklären wie genau ich was machen muss."

Sie schaute auf meine Hose und runzelte die Stirn. Shit bot sie mir gerade wirklich an, mir einen runter zu holen? Sie strich vorsichtig über meine Hose, sodass ich schnappartig einatmete. "Immer schön langsam Süße. Willst du das wirklich? Ich will dich zu nichts-" Sie ließ mich nicht ausreden und beugte sich zu mir um mich zu küssen. Ihre weichen Lippen öffneten sich und ihrer Hand fuhr durch meine Haare. Bevor ich endgültig auf den Kuss einging, öffnete ich meine Hose und befreite mich aus ihr.

Ich zog Lia auf mich und küsste sie stürmisch. Meine Hände fuhren langsam unter Ihr T-Shirt und zogen es aus. Sie kniete in schwarzer Spitzenunterwäsche vor mir und brachte mich nur noch mehr um den Verstand. Ihre Brüste quollen beinahe über den Rand ihres BHs über. Ihr Körper sah aus wie gemalt, fraulich mit Rundungen. Kein Hungerhaken wie bei vielen anderen Mädchen die angestrengt versuchten sich mit Salat dünn zu halten. Jedes kleinste Detail machte sie noch perfekter.  Erneut fuhr sie über meine ausgebeulte Shorts, als sich ihre schmalen Finger langsam darunter tasteten und meinen Schwanz befreite.

Ihr bloßer Griff ließ mich die Luft anhalten und angespannt ausatmen. Sie schaute mich hilflos an. "Und jetzt langsam auf und ab bewegen Baby."
Ich legte meinen Kopf zurück und stöhnte als sie mich fester umschloss und abwechselnd intensiv und schnell ihre Hand bewegte. Sie war ein Naturtalent.
"Oh fuck ja so ist es perfekt." Ich erkannte ein ermutigtes lächeln auf ihren Lippen und strich über ihre nackte Haut, über ihren Hals und ihre Brüste.
Nicht mehr lange und sie würde mich dazu bringen zu kommen.

Ich schaute erschrocken auf als ich plötzlich etwas feuchtes spürte und sah wie sie ihren Mund zur Hilfe nahm.
Oh mein Gott.
Behutsam leckte sie daran und umschloss ihren Mund um meinen Schaft. Ich hielt ihre Haare zurück und beobachtete jede ihrer Bewegungen. Sie schaute mich unter ihren langen Wimpern an und begann sich zu bewegen. Ich konnte nicht wegsehen als sich ihre Hand und ihr Mund rhythmisch aufeinander anpassten. "Shit ja, Versuch zu saugen, Baby." Sofort setzte sie meine Anweisungen um, sodass ich erschöpft meinen Kopf aufs Kissen fallen ließ. So verdammt gut! Man hörte neben dem Gelächter der unteren Etagen, lediglich das leises knarren meines Bettes und mein ersticktes stöhnen und fluchen.

Nur nach wenigen Minuten hatte sie mich so weit gebracht, dass ich ihr vollkommen ausgeliefert war. Meine Stimme klang gepresst und außer Atem "Gleich werde ich kommen, wenn du nicht willst dass es in deinem Mund passiert solltest du aufhören." Doch sie verfestigte ihren Griff nur und erhöhte ihr Tempo, sodass ich mich in ihrem Mund erlöste. So einen heftigen Orgasmus hatte ich noch nie erlebt. Es war unglaublich und dauerte verdammt lange an. Und ich hatte wirklich schon viele Mädchen im Bett gehabt, um bedeutungslose Nummern zu schieben. Automatisch überlegte ich wie es erst sein müsste in ihr zu kommen.
Sie kniete vor mir und wischte sich lächelnd ihren Mund ab.

Ich zog sie zu mir und küsste sie. "Dieses unentdeckte Talent gehört nur mir. Du warst unglaublich, das war wirklich dein erstes Mal?" Sie kicherte bloß, nickte und legte sich zurück in meinen Arm. "Gib mir wenige Minuten, dann werde ich auch dich verwöhnen."
-"hmm, okay"

Sie reagierte nicht weiter und ich schaute auf sie hinunter. Ihre Augen waren bereits geschlossen und ihr Atem wurde immer ruhiger.
"So erschöpft?" ich schmunzelte und zog vorsichtig die Decke über uns, ehe ich sie enger an mich zog und meine Augen schloss. Dieses Mädchen in meinem Arm zu haben löste Gefühle in mir aus, die ich mir selber nicht erklären konnte und erinnerten mich an die Zeit, die ich so lange verdrängen wollte. Doch meine Angst und Wut löste sich mit jeder Minute mehr auf und wichen diesen unerklärlichen Empfindungen. Etwas was ich noch nie erlebt hatte und für keinen Deal der Welt aufgeben würde.

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