Der Rest des Abends verlief ziemlich problemlos, Damilo müsste in den Konferenzraum, denn ich als wir kamen entdeckt habe, da die Alpha irgendwas besprachen. Tyler, Elias und ich haben so lange an der Theke gewartet. Und jetzt, sitze ich schon wieder in Damilos Auto und wir sind auf der Heimfahrt.
"War nur halb so schlimm als ich gedacht hätte. Abgesehen davon, dass du meinen Onkel geschlagen hast.", stelle ich fest und schaue auf meine Uhr. Es ist zwei Uhr Nachts und ich bin mittlerweile wieder ziemlich müde.
"Du bist einfach wieder abgehauen.", erwidert er.
"Genau, dass rechtfertig deinen Schlag.", sage ich sarkastisch.
"Willst du jetzt wieder diskutieren?"
"Dafür bin ich viel zu müde, ich will nur schlafen.", im selben Moment muss ich Gähnen und halte mir die Hand vor dem Mund.
"Wir sind bald da.", meint er liebevoll und nimmt meine Hand an seine. Er führt meinen Handrücken zu seinem Mund und drückt einen Kuss darauf. Er kann so lieb sein, wenn er möchte. Wenn er jetzt nicht fahren würde, hätte ich mich vermutlich nicht zurück halten können und ihn geküsst.
"Was hat Jace noch so gesagt?"
"Er hat nur wieder einmal bewiesen, dass er den Schwanz einzieht wenn es ernst wird."
"Inwiefern? Was hast du ihm gesagt?"
"Nur, dass wir das ein für allemal klären können."
"Was? Ihr wolltet einfach rausgehen und euch schlagen?", frage ich entsetzt und sehe wie er grinst.
"Ich wollte. Er hat sich geweigert."
"Wie primitiv."
"Mit Leuten wie Jace kann man nicht reden.", erklärt er und ich muss lachen. Das sagt ausgerechnet derjenige, der sich prügeln wollte.
Ich öffne meine Augen und spüre etwas hartes an meiner Wange. Träge schaue ich hoch und erkenne Damilos Gesicht.
"Schlaf weiter.", flüstert er und drückt seine Lippen auf meinen Kopf. Ich spüre seine Arme unter meinen Beinen und an meinem Rücken. Er trägt mich. Bin ich eingeschlafen? Vermutlich. Vorsichtig legt er mich auf sein Bett ab und streicht mir über die Wange.
"Willst du das anlassen?", fragt er und deutet auf meine Jeans und mein Shirt. Ich schüttele den Kopf und richte mich auf um mir mein Shirt über den Kopf zu ziehen, dann mache ich mich daran meine Jeans zu öffnen.
"Ich gehe noch mal kurz weg, komme aber gleich wieder.", sagt er und geht auf die Tür zu.
"Warte, wo willst du hin?"
"Ich werde dem Rudel sagen, dass dein Onkel morgen kommen wird und meine Erlaubnis hat und, dass sie ihn nicht töten dürfen."
"Muss das jetzt sein?"
"Ja."
"Wie lange brauchst du?"
"Nicht lange, ich muss nur mein Handy aus dem Auto holen. Ich bin wirklich gleich wieder da." Geschlagen nicke ich und ziehe mir die Jeans aus.
Es dauert wirklich nicht lange, dann kommt Damilo zurück. Im gehen entledigt er sich Shirt und Hose und stellt das Licht aus. Die Matratze neben mir senkt sich leicht und ich rolle leicht zu ihm.
Draußen ertönt ein lautes Heulen und sofort zucke ich zusammen. Sein Arm legt sich um mich und er zieht mich an sich. Ich fühle mich so sicher bei ihm, und das ich das irgendwann mal denken würde, hätte ich vor kurzem noch nicht gedacht.

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No control
Manusia Serigala"Hör endlich auf damit! Ich weiß das du mir nichts tust!", brülle ich ihn wütend an und spüre bereits die harte Wand in meinem Rücken. "Ach nein? Glaubst du das wirklich?", fragt er bedrohlich. Seine Stimme klingt tief und rau und es bereitet mir e...