James Martin

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"Wir dürfen Goode nicht unterschätzen!"

"Wir haben es verstanden, Coach.", murmelte mein Freund Kevin.

"Nein!", sagte der Coach. Junge, hatte der gute Ohren. "Sie haben einen Champion dieses Jahr."

"Coach, das erzählen Sie uns jetzt das dritte Mal.", erklärte unser einzigstes weibliches Teammitglied, Serena Williams, vorsichtig.

Serena war ganz süß mit ihrem schulterlangem, schokoladenbraunem Haar und dunkelblauen Augen, aber ihr wollt euch nicht mit ihr anlegen. Im Wettschwimmen hatte sie mich mit Leichtigkeit besiegt, und ich war der Kapitän. Deswegen würde sie für unser Team in zwei Kategorien antreten: Fünfzig-Meter Brustschwimmen und Zweihundert-Meter Freestyle. Und - was ich an ihr am Besten fand - sie war die beste Freundin von Annabeth Chase.

Annabeth Chase war vor Serena das hübscheste Mädchen der Schule. Sie hatte lange, honigblonde Locken und harte, berechnende, graue Augen. Sie war eine der seltenen natürlichen Schönheiten auf dieser Welt. Sie war groß, schlank und sportlich, aber gleichzeitig das schlaueste Mädchen der Schule. Ich hatte mich nicht als Einzigster ziemlich in sie verliebt. Kevin dagegen schwärmte für Serena, wofür ich ihm echt dankbar war.

"Na und?", brummte der Coach in diesem Moment.

"Seit wir hier angekommen sind.", fügte Serena hinzu.

"Na und?", wiederholte der Coach peinlich berührt.

"Wir sind erst seit einer Viertelstunde hier, Coach.", sagte ich trocken.

Serena warf mir einen bösen Blick zu, und der Coach funkelte mich an. "Du verstehst das nicht!", sagte der Coach. "Er ist wirklich gut, und wir müssen wirklich-"

"Coach.", mahnte Serena. "Wir haben ein tolles Team und es heißt doch, nur die Besten gewinnen, oder? Wenn wir die Besten sind, gewinnen wir. Und wenn wir verlieren, üben wir weiter."

Kevin warf ihr einen bewundernden Blick zu. Sie lächelte schüchtern zurück und strich sich eine Haarsträhne hinters Ohr. Serena war die Einzigste, die den Coach unterbrechen durfte und vor allem auch die Einzigste, die das ganze Team so gut ermutigen konnte.

"Serena!", rief ein Mädchen und sie drehte sich um. Ich schnappte nach Luft und wahrscheinlich färbten sich meine Wangen knallrot.

"Annabeth! Was machst du denn hier?", fragte Serena und umarmte die hübsche Blondine.

"Ich unterstütze einen Freund!", sagte Annabeth breit grinsend.

"Jetzt fragt sich bloß, welcher.", sagte Serena spielerisch.

Annabeth schnaubte. "Als ob er Unterstützung bräuchte."

"Du wirst ihn trotzdem anfeuern, hab ich Recht?"

Annabeth wurde rot. "Was erwartest du von mir!"

"Ist das jetzt ein Ja oder ein Nein?"

"Ein ... uh, Ja?", fragte Annabeth breit grinsend.

"Zeig ihn mir! Du hast so viel von ihm geredet, dass ich neugierig bin!", forderte Serena.

"Wen?", fragte ich, aber die Mädchen rannten schon davon. Der Coach sah ihnen stirnrunzelnd hinterher, aber da noch ungefähr dreißig Minuten bis zu Beginn des Wettkampfs waren, ließ er sie wohl gehen.

"Also, Leute", sagte der Coach und klatschte in die Hände. "Zurück zum Thema. Ihr dürft Goode nicht unterschätzen, dieser eine Junge, Percy Jackson, hat sie in einem Jahr vom Boden der Tabelle an die Spitze ge-"

"Coach!", stöhnten wir alle gleichzeitig und er lächelte leicht belustigt.

~-:-~

Ich war echt mies gelaunt. Serena hatte ihre beiden Rennen gewonnen, ebenso wie Kevin und noch ein Junge aus unserer Mannschaft. Macht fünf Punkte. Die dritte teilnehmende Schule war die Grayson High und sie mit drei gewonnenen Rennen keine Bedrohung. Aber Goode hatte die anderen fünf Rennen gewonnen.

Percabeth One-ShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt