Hättest du gedacht, dass... du ihm ergeben bist?

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An dieser Stelle möchte ich ein Buch bewerben, dass mich bisher sehr beeindruckt hat. Es heißt ,,Die Leiden einer Träumerin'' und ist von LadyMoondust

Schaut mal vorbei ;)

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Meine Atmung wurde unregelmäßig, ein Gefühl, mit Angst vergleichbar, kroch meinen Nacken herunter, setzte sich in meinem Bauch fest und ließ mich meine Hand aus seiner reissen.

Angst davor jemanden zu mögen.

... zu lieben.

Angst, die sich mit Verzweiflung mischte und zu Panik und Hass wurde.
Das war ein menschlicher Schutzmechanismus, den ich im Moment überhaupt nicht gebrauchen konnte.

Ich hastete weiter, schritt, von Panik angetrieben, durch das Tor, da legte sich eine Hand auf meine linke Schulter. Ich riss mich los, doch griff wieder nach mir, fester, unnachgiebiger.

Schwungvoll drehte ich mich zu ihm um. Meine Gefühle versteckte ich unter meiner Malfoy-Maske - ich beherrschte sie immer noch.

Seine Augen borten sich in meine. Es war nichts drängendes und auch nichts böses in seinem Blick, bloß Ruhe. Ja, es war gar besänftigend. Wieder überraschte mich die Menschlichkeit in ihm, doch noch mehr berührte mich die Ruhe, die er ausstrahlte und das seltsame Verständnis, mit dem er mich ansah. Genau das war es, was schließlich meine Fassade bröckeln ließ.

Tränen strömten über meine Wangen. Ich begann zu zittern.

Als er mich in seine Arme nahm, presste ich mich ihm entgegen, schluchzte auf, krallte mich in den Stoff seines Umhangs.
Ich bekam kaum mit, wie er mich auf seine Arme nahm und zu laufen begann. Er sagte kein Wort, kein Einziges.
Auf dem Weg zu dem Ort, an den er mich brachte, versiegten meine Tränen, doch ich blieb benommen in seinen Armen liegen.

Ich genoss seinen Duft.
Oh Götter, welch peinliche Situation.

Er roch männlich herb, doch gleichzeitig süß und frisch, leicht, schwerelos. Es war eine berauschende Mischung, die mich vollkommen in ihren Bann zog.

Er stieß eine Tür auf - sie knallte mit ohrenbetäubender Lautstärke wieder zu.
Und dann spürte ich etwas weiches unter mir. Ein Bett.

In diesem Raum, es konnte nur dieser eine sein, war ich schon oft gewesen. Das erste Mal mit Fred und George, dann mehrere Male, um Partys zu feiern und, um Draco zu treffen. Außerdem auch um Katy, Mary und Mine, beziehungsweise Elliot, Grace und Elizabeth zu treffen.

Jetzt war ich im Raum der Wünsche mit Tom Riddle.

Ich war den Tränen immer noch nahe, er wusste wahrscheinlich nicht mehr, was er tun sollte, doch das war nicht möglich. Er beherrschte jede Situation perfekt. Selbst eine solche.

Blinzelnd öffnete ich meine tränenverschleierten Augen. Tom stand neben mir, sah auf mich herab und einen Augenblick lang glaubte ich tatsächlich Verzweiflung in seinem Blick zu sehen, doch der Ausdruck verschwand so schnell, dass die Frage in mir aufkam, ob ich es mir nur eigebildet hatte.
Stattdessen schien er nun besorgt. Er lächelte schwach und beruhigend und ich lächelte ohne nachzudenken zurück.
Schwach klopfte ich mit der Hand auf die Bettdecke, um ihm zu bedeutet, sich hinzusetzen.

Hättest du gedacht, dass... [Tom Riddle FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt