»Jetzt wein nicht.« er stiess seine Stirn gegen meine. »Aua« ich rieb an meiner Stirn und musste lachen »Malik, man« , »Hm?« er hielt seine Stirn immernoch gegen meine. Wir konnten fast unsere Wimpern berühren, so nah waren wir. »Vertraust du mir jetzt?« Ich nickte. Er schloss seine Augen und leckte über seine Lippen. Oh Gott, ich war überfordert. Ich- ich- küsste ihn auf die Wange und ging einen Schritt zurück. Er öffnete seine Augen und blinzelte zu mir »Wenigstens etwas«. Ich kicherte und umarmte ihn. Er atmete tief ein und aus. »Ich habe dich vermisst.« , »Ich dich auch« Wir schauten uns in die Augen.
»Wieso funkeln deine Augen so?« fragte er und kniff mir in die Wange. Ich rieb meine Wange und schmunzelte »Weil, darum«.
Er holte seine Schlüssel und öffnete die Tür »Geh du in dein Zimmer«. Ich ging raus und drehte mich zu Malik um. Er stand noch im Raum und wartete, bis ich weg bin.Ich öffnete die Zimmertür und ging mit einem breiten Grinsen rein. »Wieso strahlst du so?« fragte Miray. »Einfach sooooo« ich saß auf meinem Bett und zog mein Niqab aus. »Ich weiss schon wieso« Selin bohrte Löcher durch meinen Kopf. Ich kicherte.
Ich machte mir viele Gedanken über Nacht. Es ist mir einerseits egal, was die Menschen von mir und Malik denken. Schließlich werde ich sie nie wieder sehen. Diese Menschen erfinden Gerüchte, weil deren Leben zu langweilig ist. Weil sie keine tolle Person hier kennengelernt haben. Ich entschloss, den Menschen nicht die Möglichkeit zu geben über mein Leben zu bestimmen.
Am Frühstückstisch hatten Malik und ich Augenkontakt. Er wirkte angespannt, wegen den Gerüchten natürlich. Als wir uns wieder anschauten machte ich eine leichte Kopfbewegung. Ich musste mit ihm Reden. Ich stand auf und ging durch den Hinterausgang raus und hoffte, dass er mir folgte.
Ich wartete einige Sekunden und er kam raus »Was ist los? Jeder wird sich wieder den Maul zerreissen wieso wir beide von dem Hinterausgang rausgehen.« , »Malik ich habe nachgedacht. Wir müssen nichts verheimlichen. Diese Menschen werden wir nie wieder sehen. Ich will nicht, dass die uns alles kaputt machen« Er seufzte »Du stellst es dir so einfach vor« , »Was ist denn schwer daran?« fragte ich ihn und küsste ihn wieder auf die Wange. Er schaute mich erschrocken an »Ich überlegs mir, wenn ich noch einen Kuss bekomme« Ich schaute nach links und nach rechts und stellte sicher, dass niemand da war. Dann küsste ich ihn zweimal auf die Wange.
»Komm« er hielt meine Hand und wir gingen wieder rein und saßen uns gemeinsam zu Selin und Miray. Er hielt meine Hand sehr feste und ließ sie nicht los. Selin und Miray schauten uns erstaunt an »Ich wusste es« sagte Selin mit vollem Mund zu Miray. Miray schüttelte lachend mit dem Kopf. Malik umarmte mich feste von der Seite »Auu- Malik. Beruhig dich« Ich fühlte mich zerquetscht und gleichzeitig glücklich.
Malik wurde von Khalil gerufen »Akhiiii, Was habe ich verpasst?« Er kommt und gibt Malik die Faust. Malik stand auf und küsste ihn links und rechts auf die Wange. Als hätte er einen Oscar gewonnen »Tufan- Komm schnell - sonst verpasst du Maliks Hochzeit« Ich wurde rot und hielt meine Hände vor meine Augen »Mädeels, diese Jungs sind VERRÜCKT«
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In Schutt und Asche
Romance#72 in Romantik: In einem Freiwilligen Sozialen Jahr in Syrien trifft die 18 jährige Mediha auf den 23 jährigen Malik. Zwei verschiedene Menschen. Zwei verschiedene Nationalitäten. Zwei verschiedene Weltansichten. Ob Mediha (18) und Malik (23) den...