Liebe verboten?! (25)

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Tufan kam zum Tisch und umarmte Malik »Gratulation, Bruder«. Malik fühlte sich echt toll, weil ihm jeder gratulierte. Selin, Miray und ich schauten uns an und mussten uns das Lachen verkneifen »Gratulation, Schwester« sagte Selin und hielt sich schwer vor einem Lachanfall zurück »Danke Danke,Ladys«

Wir saßen zu Viert gemeinsam am Tisch. Selin und Tufan saßen sich gegenüber und Malik und ich saßen uns gegenüber. Miray musste früher gehen, weil ihre Schicht anfängt. Es sah bereits aus wie ein Doppeldate. Ich hörte ein lautes Lachen von hinten und drehte mich um. Es waren 2 Jungs, die sich unterhielten. Ich fühlte mich aber angesprochen. »Pscht« ich drehte mich wieder um und sah Maliks bösen Blick. »Schau nach vorne« er formte mit seinen Augenbrauen den bösen Blick. Ich schaute unschuldig nach oben und genoss seine Eifersucht. »Hast du mich verstanden, Amigo?« Ich schaute ihn an und schmunzelte »Ja, Amigo«.

Tufan und Selin machten warscheinlich einen 'wer kann länger in die Augen des anderen gucken' Challenge. Sie starrten sich gegenseitig an und sagten kein Wort zueinander. »Tufannn« Malik klopfte auf die Schulter von Tufan. Tufan lachte nervös und schmierte seine verschwitzten Hände an seiner Hose ab. »Tufan Tufan, was machen wir mit euch beiden« Selin wurde rot, als Malik das sagte. Tufan wirkte wie ein sehr bodenständiger und netter Junge. Er würde sehr gut zu Selin passen und ich war glücklich für die beiden.

»Wir können euch ja ein wenig alleine lassen« sagte ich und stand auf. Malik stand auch auf und klopfte nochmal auf Tufans Schulter »Vermassel es nicht, Akhi« dann kam er mir hinterher »Wo gehen wir jetzt hin, hm?« Ich merkte, wie Besitzhaberisch er war. Davor habe ich es nie wirklich gemerkt. Solange er es nicht übertreibte, war ich vollkommen glücklich damit. Denn ich wollte auch meine Zeit hier mit ihm verbringen. »Können ja spazieren« sagte ich und wir gingen durch die Tür.

Wir gingen eine Weile und nicht weit von unserem Lager, saßen wir auf den Steinen. Wir schauten uns die Sicht an und schwiegen. »Malik?« fragte ich ihn und zupfe an meinem Niqab herum. »Hm?« er wirkte auch nachdenklich. »Ach egal« ich lehnte meinen Kopf an seine Schulter. »Sag doch Mädchen« er wurde neugierig und hebte seine Schulter hoch, damit ich ihn anschaute. »Ich- will endlich mit dir in Deutschland sein. Ich fühle mich nicht wohl hier« Ich konnte nicht zu ihm gucken. »Es dauert doch nicht mehr lange? Noch ein paar Monate« Er versuchte es gut zu reden. »Ich will hier weg« sagte ich erneut zu ihm. »Ich dachte es gefällt dir, den Leuten zu helfen?« , »Es gefällt mir, aber es ist schon so viel schreckliches passiert.. ich will einfach in Sicherheit sein und..mit dir sein.« Malik überlegte lange »Was willst du denn jetzt? Dass wir gemeinsam aussteigen?« Ich zuckte mit den Schultern »Nein- können ja versuchen rausgeschmissen zu werden. Da ist mehr Action mit drin und vielleicht zahlen die unseren Rückflug.« Malik schüttelte den Kopf »Woran die denkt.« Das war alles was er dazu sagte. Ich wollte eigentlich nicht länger darauf rumhaken, aber ich will nicht mehr hier bleiben. »Malik, komm schon« , »Ich überlege es mir« er stand auf und wollte wieder zurückgehen. Ich stand auch auf und wir gingen gemeinsam zurück zum Lager. Dort wartete bereits jemand ganz besonderes auf uns.

Von weitem sahen wir, wie die Gruppenleiterin mit verschränkten Armen auf uns wartete. »Was will die Alte schon wieder?« Malik hielt meine Hand und wir gingen auf sie zu. »Gibts ein Problem?« fragte Malik laut. »Eine Frechheit. Könnt ihr privates nicht mit eurer Arbeit trennen?! Das ist hier keine Single Börse sondern euer Arbeitsplatz! Es fühlen sich hier welche von euch gestört. Ich will es NICHT noch einmal hören. Ein Fehler- und ihr seid weg vom Fenst-« , »Sie können uns doch nicht verbieten, uns zu lieben?« Malik sprach es das erste mal aus. Nichtmals zu mir, sprach er von Liebe. Ich war still und ließ ihn sprechen. »Wir werden sehen.« Sie rückte ihre Brille zurecht und ging.

»Junge Junge Junge, jetzt weiss ich wieso du hier weg willst« Malik war genervt und ließ meine Hand los. »Also?« ich schaute ihn erwartungsvoll an. »Mal gucken, bis später« er ging weg ohne sich richtig zu verabschieden. Ich kannte es nicht anders. Ich ging in mein Zimmer und sah Miray dort. »Wo ist Selin?« fragte ich sie.

 »Wo ist Selin?« fragte ich sie

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In Schutt und AscheWo Geschichten leben. Entdecke jetzt