Wer ist Malik? (46)

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Malik schloss die Eingangstür hinter mir zu und wir gingen zum Auto. »War doch garnicht mal so schlimm« er stieg ins Auto. »Nicht schlimm? Dein Bruder hat uns beim küssen erwischt und deine Mutter hat mich ständig beobachtet als ich zu dir geguckt habe« Malik lachte »Sie hat gemerkt, dass du verrückt nach mir bist« ich schlug Malik gegen seinen Oberarm und fand es ehrlich gesagt nicht witzig.

»Ich will nicht am Sonntag schon« , »Was?« fragte Malik verwirrt. »Dass deine Familie Sonntag kommt« plötzlich lachte Malik und hielt sich die Hand vor seiner Stirn »Du dachtest, dass die es ernst meinten? Die wollten sich einen Spaß erlauben« , »Wie?« ich verstand weniger als davor.

»Meine Eltern sind keine Untermenschen. Sie wollen auch etwas warten, aber auch nicht zu lange« er schaute an der roten Ampel mich kurz warnend an. Ich verdrehte meine Augen und verschränkte meine Arme »Würdest du nicht auf mich warten?« , »Ich würde für dich tausend und eine Nacht warten« , »Aha- nicht länger?« er schüttelte mit dem Kopf und ich kniff ihn in den Oberarm.

»Warum bist du immer so gewaltätig?« er parkte am Seitenstreifen und rieb seine Hand gegen seinen Oberarm. »Weil du es nicht anders verdient hast« , »Dann hätte ich dich auch schon längst schlagen müssen« , »Trau dich« ich schnallte mich ab und schaute ihn wartend an. »Jetzt dreht sie komplett durch« Er zog meinen Kopf zu sich und küsste meine Stirn. »Yallah, jetzt geh« , »Achja stopp mal- Deine Mama hat gesagt, dass du immer von mir erzählt hast. Was hast du erzählt?« Malik schaute mich überrascht an »Nur gute Sachen« sagte er. Ich schaute ihn skeptisch an und nahm dann meine Handtasche »Hoffe ich mal- ich gehe dann« ich öffnete die Tür und stieg aus. Ich wunk ihm zu und ging Nachhause.

Ich konnte ihm schlecht sagen, dass der Tag der Horror für mich war. Ich liebte ihn zwa, aber ob ich mit der Familie klarkommen werde wusste ich nicht. Vielleicht ist es ja bei vielen so. Aber es war sehr unangenehm für mich.

Ich öffnete die Tür und sah meine Familie verärgert im Flur stehen »Wo warst du?« fragte meine Mutter und stampfte mit dem Fuß. Ich ging einen Schritt zurück »Bei Betül?« , »Bei Betül also?! Komisch, dass sie keine Ahnung davon hatte. Und wer ist Malik?! Wer? Mediha? WER?« sie schrie mich an und kam mir nah. Ich wusste nicht, wie ich darauf antworten soll und schaute sie verwirrt an. Es gab kein Entkommen mehr.

»M-Mein Freund« Mein Vater ließ seine Zeitung fallen und fasste sich an den Kopf »Sag mir, dass das nicht wahr ist« , »Das ist mein Freund! Wir wollen heiraten« Mein Vater schaute meine Mutter fassungslos an und zeigte mit dem Zeigefinger auf sie »Ich wusste, dass sie etwas vorhat. Ich wusste es! Du hast es mir nicht geglaubt« , »Was ist so schlimm daran?« fragte ich leise. »Betül hat uns alles erzählt. Dass du ihn in Syrien kennengelernt hast. Siehst du nicht, dass er dich manipuliert hat?! Du bist ein anderer Mensch geworden.« , »Vielleich fühle ich mich wohl als dieser Mensch?! Ihr manipuliert mich mit eurer DISKRIMINIERENDEN Meinung« Meine Mutter kam einen Schritt auf mich und verpasste mit eine Ohrfeige.

Ich schwankte nach hinten und hielt meine Wange fest. »Ich hasse euch« ich rannte in mein Zimmer und knallte die Tür hinter mir zu. »DU WIRST DICH VON IHM TRENNEN« , »NEIN« schrie ich und hielt mir die Ohren zu.

Ich werde nicht zulassen, dass diese Menschen mein Leben schlecht beeinflussen und mich kaputt machen. Ich lasse es nicht zu. Ich schrieb auf Whatsapp Betül, um sie zur Rechenschaft zu zieheny

-Whatsapp-
Ich: Du kleines undankbares Miststück!
Ich: Ganz schön schwacher Charackter
Ich: Aber wir werden sehen, wenn man sich über den Weg läuft

In Schutt und AscheWo Geschichten leben. Entdecke jetzt