Mein Lieblingstier (36)

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»Was ist dein Lieblingstier?« fragte Malik. »Wie meinst du das?« ich schaute zu ihm, während ich mich an ihm lehnte, auf der Schaukel. »Nehmen wir an, wir sind im Zoo. Welches Tier würdest du am liebsten sehen?« , »Dich« ich fing an zu kichern. Wow, der Witz war sowas von Flach. Aber was erwartet man von mir? Er verdrehte seine Augen »Warte- ich lache Morgen«

Es war bereits 23:00Uhr und gefühlte -5Grad. Malik merkte, dass mir kalt war. Er zog seine Jacke aus und legte sie um meinen Rücken »Hier« , »Spinnst du, Zieh deine Jacke an« ich nahm seine Jacke und gab sie ihm wieder zurück »Mach mich doch nicht sauer, man. Lass die Jacke da« Er wich aus und schaute mich böse an.

»Malik, du nimmst jetzt deine Jacke« , »Komm, ich fahre dich Nachhause« Ich merkte, wie schnell er beleidigt wurde- nur weil ich seine Jacke nicht anziehen wollte. Hallo? Er frierte doch selber. »Wo hast du so so einen Schwachsinn gesehen? In Hollywood Filmen? Da ist es am Abend noch 20 Grad« sagte ich, während ich ihm zum Auto folgte. »Ich lasse dich gleich alleine Nachhause laufen« er stieg ein und verriegelte das Auto.

Ich versuchte die Tür zu öffnen doch es klappte nicht. Ich klopfte am Fenster und musste lachen »Man Malik, öffne die Tüür! Mir ist kaaalt« Ich stand vor dem Auto und verschränkte meine Arme. Das Fenster ging 3cm runter und er rief vom Auto »Ich lasse dich nur rein- wenn ich einen Kuss bekomme« , »Mal gucken« sagte ich schmunzelnd. »Gute Nacht« das Fenster ging wieder hoch. Natürlich hat er es mit Absicht gemacht. Ich klopfte wieder am Fenster, da mir zieeemlich kalt war.

»Schon gut, Schon gut. Jetzt öffne die Tür« ich griff nocheinmal am Türgriff und konnte endlich einsteigen. Das erste was ich tat, als ich im Auto war, war ihn zu schlagen »Mach das nie wieder!« Er versuchte ernst zu bleiben und tippte auf seine Wange. »Was willst du, Malik. Erst lässt du mich draußen warten und jetzt so« Malik schüttelte nur den Kopf und tippte erneut auf seine Wange.

»Uff« ich lehnte mich zu ihm und küsste ihn kurz auf die Wange. ich tat zwa so, als wäre es keine große Sache. Doch in mir spielte mein Kopf bereits verrückt »Nein, nicht so. Mach richtig« Wie küsst man bitte richtig auf die Wange?! Ich presste meine Lippe erneut auf seine Wange. Diesmal mit mehr Kraft »Soo?!« sagte ich, als ich mich wieder zurücklehnte. »Warum so sanft?« er zog mich wieder zu sich und ich versuchte ihn wegzudrücken »Lass dasssss, man Malik« ich musste lachen und versuchte mich von seinem Griff zu befreien, doch ohne Erfolg. Er biss meine Wange.

»Ich hasse dich« ich hielt meine Wange fest und machte einen Schmollmund. »Ich weiss ganz genau, dass du mich nicht hasst. Du bist doch verrückt nach mir, Mädchen« Wo er recht hat.... Doch ich konnte es nicht sagen. »Klar, ich bin dein größter Fan«

Wir kamen bei mir an und es war Zeit, sich zu verabschieden. »War echt schön« sagte ich und schnallte mich ab. Ich versuchte eine emotionale Aura zu verschaffen. Malik konnte sich das Lachen nicht verkneifen »Wie du so tust- als würden wir uns das letzte mal sehen. Du schiebst hier doch die Hollywood Filme« Er kniff meine Wange. »Ich bin nie wieder nett zu dir, idiot« ich stieg aus und streckte ihm die Zunge raus.

Zuhause warteten meine Eltern bereits auf mich. »Wo warst du?« fragte meine Mutter. »Auch hallo.« , »Wo warst du, Mediha. Ich frage dich zum letzten Mal« sie hob den gefährlichen Zeigefinger. Das tat sie nur, wenn sie wütend war. »Mit den Mädels, hab ich doch gesagt« ich ging an ihr vorbei und schloss mich in meinem Zimmer ein. »Uff- hab garkeinen Nerv auf sie«.

Bevor ich mich schlafen legte schaute ich ein letztes mal auf mein Handy.
Malik hatte mir ein Bild geschickt?
Ich öffnete die Nachricht und sah ihn, in seinem Bett.
-Whatsapp-
-Malik: Träum von mir ;-)

 -Whatsapp--Malik: Träum von mir ;-)

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-Ich: Warscheinlich!! 😂

In Schutt und AscheWo Geschichten leben. Entdecke jetzt