Kapitel 14

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Louis sieht auf mich hinab und sagt eine Zeit lang nichts. Dann lässt er von murr ab und dreht sich weg. Er sieht auf den Boden, vergräbt seine Hände in den vorderen Hosentaschen und murmelt etwas vor sich hin. Während dessen versuche ich meine Gefühlswelt zu kontrollieren, aber es misslingt mir gänzlich. Schließlich bin ich an dem Punkt angekommen, dass Louis mir irgendetwas bedeutet, aber ich weiß nicht, was. Er dreht sich um und sieht mich genau in diesem Moment an.

„Ich verstehe nicht, wie du mich so etwas fragen kannst.“ erklärt er. Ich mustere seine Gesichtszüge und frage mich stumm, was er damit meint. „Ich kann es einfach nicht.“

Damit dreht er sich wieder weg und reißt die Tür auf. Als er sie von außen in den Rahmen schmeißt, weiß ich, dass ich einfach etwas falsch verstanden haben muss. Der Schmerz, der mich bei dieser Erkenntnis trifft ist grausam. Er reißt mir die Gefühle aus der Brust, schlägt in mir um sich und versucht, den größtmöglichen Schaden zu hinterlassen. Normalerweise würde ich sofort aufstehen und kämpfen, aber heute geht das nicht. Es ist mein Geburtstag und er einzige Tag im Jahr, an dem man mich brechen kann.

Es dauert einige Stunden, bis ich wieder aufstehen kann und auf den Flur laufe. Ich bewege mich roboterartig; Meine Bewegungen sind abgehackt und nicht fließend, wie sonst. Ich weiß nicht, wo ich hinlaufe, das einzige was ich verstehe, ist, dass der Schmerz durch die Bewegungen immer kleiner wird.

Irgendwann finde ich mich selbst rennend in den Korridoren meiner Schule. Meine Atmung geht schnell und flach, als würde ich einen Marathon laufen oder vor etwas flüchten. Doch da ist nichts, vor dem ich flüchten kann. Kummer ist nämlich eine sehr tückische Sache des menschlichen Verstands. Er ist unsichtbar, unangreifbar, unfassbar. Es ist grauenhaft, Kummer zu haben, da man ihn nicht weg bekommt. Keine Ablenkung der Welt schafft es, dieses Gefühl zu vertreiben. Es gibt nur einen Weg, Kummer weg zu bekommen und dieser Faktor ist die Zeit.

Meine Beine traben beinahe, als ich auf das Haupttor zu renne. Es ist strengstens verboten, den Kampus alleine und im Dunkeln zu verlassen, aber mein Gehirn ignoriert die Warnung, welche sich weit hinten auf tut. Stadtessen spornt sie mich an. Meine Hände drücken die schweren Glastüren auf und als ich endlich in der Freiheit bin, bleibe ich stehen. Mein Körper bäumt sich auf und schüttelt sich, versucht, den Druck des Rennes auszugleichen.

Mein Magen zieht sich zusammen und versuchst irgendwie, stand zu halten. Vergeblich. Als der Würgreflex einsetzt, übergebe ich mich drei Mal auf den New Yorker Boden unter mir. Doch ich sehe dies nicht als Bitte meines Körpers an, auf zu hören. Nein, wieder einmal ignoriere ich jede Warnung und laufe weiter.

Als ich im Central Park ankomme, bin ich völlig außer Atem und total durchnässt. Es regnet in Strömen, als ich den Rasen betrete und als ich mich auf einer Bank niederlasse, regnet es nur noch schlimmer. Ich sehe beinahe nichts mehr durch die Tropfen, bleibe dennoch sitzen und warte ab. Ich weiß nicht, worauf ich warte. Weiß nicht, ob dieses etwas jemals ankommt. Und doch bleibe ich sitzen

„Danke Dad.“ flüstere ich zum Himmel hinauf. Ob er weiß, was heute für ein Tag ist? Weiß er, dass seine einzige Tochter heute Geburtstag hat? Oder ist es ihm egal geworden, wie alles, dass irgendwie mit mir zu tun hat?

„Hallo Süße.“ lallt ein betrunkener Mann, der aus dem Nirgendwo neben mir aufgetaucht ist. Ich sehe hoch, reagiere aber nicht weiter und wende den Blick so schnell es geht ab. Da ich in der Mitte der Bank sitze, kann ich immer noch weg rutschen, wenn er beschließt zu bleiben. Und das tut er. Also rutsche ich weg, als er sich neben mir setzt. Dann geht alles ganz schnell; er greift nach meiner Hand, reißt meinen Körper zu seinem und beginnt, mich zu küssen.

Sofort schreie ich und trete um mich, versuche alles, was man mir beigebracht hat. In meinen Gedanken herrscht Chaos, da sich mir nur ein Gedanke aufdrängt, den ich verabscheue.

Wehre dich, Samantha. Dein Vater wäre sehr enttäuscht, wenn du dich jetzt vergewaltigen lassen würdest. Und du willst deinen Vater doch nicht etwa enttäuschen, oder?

Tränen schwärmen aus und belagern meine Wangen, meinen Hals und meine Seele bei diesem Gedanken. Von jetzt auf gleich wird mein Köper zu einer Statur und ich kann mich nicht mehr bewegen. Der Mann beginnt, meinen Hals zu küssen und obwohl ich ihn schlagen will, schreien will, kann ich genau das nicht tun. 

Er lehnt sich über mich, drückt mich gegen die Bank und grunzt seltsam. Ich sehe ihn nicht wirklich - stattdessen sehe ich meinen Vater vor vielen Jahren, wie er versucht hat, mir lesen und schreiben bei zu bringen. Doch ich habe es nicht auf anhieb geschafft, sodass er wütend wurde und zum ersten Mal ausgeholt hatte. Er hatte mich angeschrien, mir vorgeworfen, ich sei es nicht wert gewesen, dass meine Mutter die Geburt nicht überlebt hatte - dafür aber ich.

In diesem Glauben bin ich aufgewachsen und so schnell es ging wollte ich weg davon - weg von meinem Vater. Er war in der zwischen Zeit zum Präsidenten ernannt worden und ich war von einer Elite Schule auf die Nächste gekommen, um bloß keine Aufmerksamkeit zu erregen.

Immerhin lebte die Tochter des Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika nicht.

Nein, sie war bei der Geburt gestorben.

Genau wie ihre Mutter.

Hiiiii x

WIe geht’s euch so?

Mir geht’s nicht so gut; wie ihr vielleicht wisst, habe ich mir den Fuß kaputt getanzt /: Deshalb kommt das Update auch erst jetzt & es ist wahnsinnig kurz, ich weiß. Aber ich muss zu allem übel noch lernen und deshalb kann ich nicht lange an STLD arbeiten momentan; 

Aber ich gebe mein bestes um diese & meine neuste FF am Leben zu halten! x

Meine Neue FF ist im übrigen Fantasy mäßig aufgebaut & heißt ;

Castle

Klasse, nicht wahr? :D

Ehm ja :D die fragen ;

Was habt ihr für einen Laptop? :) oder PC?

Was mögt ihr mehr Apple oder Samsung?

In welchem Jahr wurdet ihr geboren? :)


meine Antworten ;

Ich hab den Macbook Pro 13’’ :) habe lange drauf gesparrt und wirklich lange gewartet haha wuhu endlich :D

Apple :) Ich mag die Software einfach mehr xx

1997 (:

Love you all lots :)

&Stay tuned (;

Save the last Dance. ~ Zayn Malik u. Louis TomlinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt