Ich hoffe euch hat das vorherige Kapitel trotz den vielen Informationen gefallen. Ich dachte mir, da SpongeBOZZ ein Künstler und gleichzeitig auch selbst Tracks/Beats produziert hat ohne wirklich offiziell Musikproduzent zu sein, muss das auch in die FF um beim Thema zu bleiben und nicht abzuschweifen. Was denkt ihr darüber? Sprecht mit mir in den Kommentaren und lasst doch ein Vote da, um mich ein bisschen zu Supporten :D Dieses hier dient als "Zwischenkapitel" vor den Einführungen in die "großen Idee". Ok?:)
Auch hier muss ich wieder sagen, dass ich keine Ahnung hab wer Dima beim Produzieren hilft, weshalb ich raten muss. Danke für's Verständnis.
--------------------------------------------------------------------------------Mein Aufenthalt im Musikstudio von Dima war nicht gerade sehr lange. Nach kurzer Zeit öffnete sich pünktlich zu Arbeitsbeginn erneut die Türe und Dimitri's Musikproduzent trat ein.
Ich begriff sofort, dass ich nicht mehr wirklich gewollt war, da es immerhin Dimitri's Arbeitsstelle ist und ich nicht der einzige Mensch in seinem Leben bin.
Mit vollem Verständnis verabschiedete ich mich deshalb von beiden und machte mich auf den nach Hause weg.Zuerst dachte ich darüber nach, mir ein Taxi zu rufen, doch schlussendlich entschied ich mich dagegen.
Zwar hatte ich nun länger gebraucht um meine Wohnung zu erreichen, dennoch fühlte es sich gut an die Beine zu vertreten.
Mittlerweile habe ich mich geduscht und umgezogen.Nun, da ich alleine in meinem Zimmer stehe, realisiere ich wieder, dass ich morgen auf die Arbeit gehen muss.
Wie ein Schlag trifft mich diese Erkenntnis und ich fühle mich augenblicklich unwohl.
Die Arbeit in der Werkstatt meines Vater hat mir noch nie wirklich Spaß gemacht. Dennoch ist sie meine Haupteinkommensquelle. Jetzt, da ich höchstwahrscheinlich in den nächsten Tagen meinen ersten Kampf in der obersten Liga haben werde, sollte das Training wieder an höchster Stelle stehen, weshalb ich kurz mit dem Gedanken spiele mich Krank zu melden und die Zeit zu nutzen, um wieder in Höchstform zu kommen.
Zur selben Zeit kommen mit jedoch wieder die Gedanken an Dima, der genauso arbeiten muss und somit auch nicht viel trainieren kann.Geschlagen verwerfe ich also auch diesen Gedanken und lasse mich auf mein Bett fallen, ehe ich auf mein Handy schaue. Ich habe gar nicht bemerkt wie schnell die Zeit heute vergangen war.
Seitdem Dima und ich aufgestanden sind, sind bereits sechs Stunden vergangen, die mir wie wenige Minuten vorgekommen sind.
Der Fakt, dass es also bereits dunkel wird und sich die Straßenlaternen anschalten, lässt mich erst realisieren, wie schnell ich doch das Zeitgefühl verloren habe.Kurz entschlossen mache ich mir also noch etwas zu essen und lege mich anschließend ins Bett, um am nächsten Morgen gleich wach zu sein.
Ich habe noch nicht einmal meine Augen offen, da vibriert mein Handy hörbar neben mir auf dem Nachttisch.
Halb verschlafen drehe ich mich um. Außer dem bläulichen Licht, dass vom Display meines Handys ausgeht, ist mein Zimmer noch immer in tiefem schwarz gefärbt. Es ist für mich also noch nicht wirklich Zeit aufzustehen, oder?Im Halbschlaf greife ich nach meinem Handy und muss meine Augen erst einmal an das grelle Licht gewöhnen, bevor ich sehen kann, was auf meinem Sperrbildschirm aufgetaucht ist.
Als sich also meine Augen an das helle Licht gewöhnen, muss ich mit einem Lächeln auf dem Gesicht erkennen, dass Dima sich die Zeit genommen hat mir zu schreiben, bevor auch er erneut aufbricht, um ins Studio zu fahren.Ich weiß ja nich' ob du schon wach bist oder noch pennst, aber ich wollt dir nochmal sagen, dass ich mich auf Freitag freue, obwohl wir davor erstma diesen Spinnern zuhören müssen. Bis dann :*;)
Leider hatte Dima recht. Seine Arbeit als bekannter Rapper und meine Arbeit in der Werkstatt ließen keine Zeit für treffen, die sich lohnen würden. Es ist am effizientesten sich am Wochenende zu treffen, um dort etwas zusammen zu unternehmen.
Ich will es mir zwar nicht eingestehen, doch ich vermisse ihn jetzt schon."Das schaff ich schon.", sage ich mir selbst, bevor ich sehe, dass ich noch eine grobe Stunde schlafen kann, ehe ich aufstehen muss und antworte ihm, um mich anschließend wieder schlafen zu legen.
Wir sehen uns dann Freitag. Ich hab 'nen Kampf der unteren Liga. Kannst ja mitkommen, wenn du willst. Bis Freitag :* (:
Ohne auf eine weitere Antwort zu warten lege ich mich wieder zurück in mein Bett und schlafe für diese eine Stunde wieder ein.
"Schön, dass wir alle wieder einmal vollzählig sind.", ruft Steve erfreut aus, als er uns alle in seiner Selbsthilfegruppe wieder sieht.
Wie immer ist mir unklar, ob seine Freude nur gespielt ist, oder ob er wirklich so glücklich ist, sich mit uns abzugeben. Immerhin haben manche Leute in diesem Raum ernsthafte, mentale Probleme. Dabei war ich mir nicht einmal sicher, ob ich mich davon ausschließen konnte. Immerhin ist mein eigenes Leben selbst nie wirklich rosig gewesen."Ich verstehe ihn nicht. Der ist doch auf Drogen.", flüstert mir Dima zu und ich muss mir ein Lachen unterdrücken. Auf irgendeine Weise hat er ja recht.
Mit einer Hand vor dem Mund schiele ich hinüber zu ihm und sehe, dass auch er grinsen muss.
"Der zieht hinter diesem Hütchen hier immer einen durch, bevor er rein kommt und sich diese Scheiße gibt.", kontere ich und nun ist es Dimitri, der aufpassen muss nicht loszulachen."Wie ich sehe haben sich alle rechtzeitig eingetragen ... ach, ich sehe euch beiden geht es wieder besser, einen Moment ... Mikey und Dimitri. Euch schien es beiden nicht so gut zu gehen. Wie sieht es denn heute aus?" Steve lächelt uns übertrieben freundlich durch seine große Brille an.
Schlimm genug, dass er seine Regel bricht und nicht mit dem Kerl neben ihm anfängt, doch nun hebt er uns beide auch noch hervor.
Bevor ich aber stotternd versuche, uns beide aus der Sache zu retten, greift Dimitri ein."Oh ja. Passt alles. Weißt du ... ich kann doch du sagen?"
Steve nickt eifrig und hört gespannt zu. Der restliche Kreis sitzt einfach nur halbherzig da.
"Alles klar ... nach der Stunde haben wir beide miteinander gesprochen. Es schien als hätten wir beide so'n bisschen die selben Probleme gehabt und haben uns somit gegenseitig geholfen. Aber das ist nur durch diese Gruppe hier geschehen, also haben wir es Ihnen zu verdanken. Hab ich nich' recht?" Dima wendet sich von Steve zu mir.
Schnell setze ich mich auf und sehe zuerst Dima und dann zu Steve, bevor ich zustimmend nicke. "Ja. Ich kann nur zustimmen."Steve klatscht freudig die Hände zusammen. "Wir machen Fortschritte meine wertgeschätzten Freunde! Ich freue mich für euch beide! Ich denke, diese Offenheit hat einen kleinen Applaus verdient." Er sieht in die Runde, bevor alle in einen kleinen Applaus einstimmen, der diesmal wirklich so gemeint ist. Das kann ich allen in diesem Raum ansehen. So viele Leute mit so vielen grauenhaften Geschichten - und dennoch sind es diese Leute, die andere unterstützen, wenn sie einen Fortschritt erzielt haben.
Genau die Leute, die am wenigsten Kraft dafür haben. Genau die, die wissen, wie schlecht es einem persönlich gehen kann.Als ich so darüber nachdenke, beschließe ich, die restliche Zeit hier aufmerksam zuzuhören und als stiller Supporter jedem Einzelnen beizustehen.
DU LIEST GERADE
Streetfighter - SpongeBOZZ
FanfictionDas Leben eines Rappers wird doch wohl immer so sein, wie er es in seinen Tracks seinen Fans erzählt. Also ist es doch ziemlich unwahrscheinlich, dass man einen überaus talentierten Rapper unwissend in einer Selbsthilfegruppe kennen lernt, mit dem m...