Fünfunddreißig

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Hallo Leute, das hier ist zwar ein neues Kapitel, doch ich möchte euch sagen, dass ich auf einer anderen Story - Freundschaft plus - aktiver bin, da ich hier gerade eine Schreibblockkade habe und bei der anderen Story nicht.
Nehmt mir das nicht böse, dann ich werde die hier genauso beenden, wie die andere. Nur eben nicht so schnell. Ich hoffe, ihr bleibt deshalb dennoch aktiv und speichert diese Geschichte, um zu sehen, wann es weiter geht. Jetzt aber erstmal viel Spaß mit dem Kapitel 😊

Das Haus, vor dem wir nun standen, war kleiner als ich es mir vorgestellt hatte.
Ein Drogendealer sollte doch eigentlich in einer Villa wohnen, in der er sich verlaufen konnte. Dieses Haus jedoch gleicht eher einem Familienhaus, in dem ein unscheinbares, freundliches Ehepaar mit zwei Kindern lebt.

Es ist bereits dunkel und meine Handfeuerwaffe spüre ich schwer in meinem Gürtel hängen.
Dima hatte mir schnell erklärt, wie ich sie zu benutzen hatte und auch nur dann, wenn es wirklich nötig war. In meiner Hand hielt ich einen Baseballschläger, der mich an eine vorherige Nacht erinnerte.
Auch Dima hat  sowohl Waffe als auch Werkzeug, in Form eines Brecheisens.
Wir beide sind voller Adrenalin und konnten es beinahe kaum erwarten, Rache an der Person auszuüben, die mich und Dima verletzt hatte.

"Ich weiß, dass er heute allein ist. Heute will er sein äußeres Auftreten in der Öffentlichkeit aufpolieren, indem er an einem der öffentlichen Bürgertreffen teilnimmt. Alle scheinen wirklich zu denken, dass der Kerl sich für das Wohl seiner Mitmenschen sorgt.", sagt Dima hasserfüllt und versucht aus dem Schatten unseres Verstecks hinter der Mauer seines Hauses, in die Fenster hinein zu sehen.?
"Wenn das so ist, dann können wir ja heute sein Aussehen polieren.", spaße ich leise und versuchte selbst, in den Fenstern irgendwelche Bewegungen zu erkennen.
Dima lacht leise auf und sieht mich an. "Ich überlasse dir gerne den Vortritt."
Er weist mich an, um die Mauer hinter das Haus und weg von der Straße zu schleichen.

"Wir kommen einfacher und unbemerkter durch den Hintereingang seines Hauses. Dort wird es uns am wenigsten erwarten.", fügt er hinzu und bald darauf kann ich sehen, wovon er spricht.
Ein kleiner, unscheinlicher Eingang direkt auf der anderen Seite direkt vor uns.
"Was ist mit Alarmanlagen und so 'nem Zeug", frage ich nachdenklich und überlege, wie lange es wohl dauern würde, bis die Polizei oder seinen persönlichen Bodyguards hier sind, wenn es schief geht.
"Darüber musst du dir keine Sorgen machen. Um keine Aufmerksamkeit zu erregen, hat er das nicht. Aber er ist selbst bewaffnet ... zumindest ab und zu, das solltest du beachten.", sagt er mir besorgt und ich nicke.

"Wo könnte er nun sein?", frage ich nun.
"Zweiter Stock,erste Tür wenn du oben ankommst rechts."

Ich sehe Dima noch einmal an, bevor ich über die Mauer springe und auf das Haus zu schleiche. Dicht hinter mir ist Dima, der sich genauso leise verhält wie ich.

Auf der Terrasse angekommen, die direkt zum Hintereingang führt, werde ich langsamer, um die Lage zu checken. Immerhin konnte es trotzdem sein, dass sich dieser Mistkerl, dessen Namen ich noch immer nicht wusste, irgendwo hier unten aufhielt.
Da ich aber durch die Glasscheiben nichts sehen kann, öffne ich leise die Schiebetüre und checke, ob meine Schuhe auf dem Boden nicht allzu laut sind. Erst dann sehe ich hinter mir zu Dima, der auf die Treppe vor mir deutet. Ich signalisiere ihm, dass ich verstanden habe, indem ich den Daumen nach oben halte und auf sie zu schleiche.

Den Baseballschläger habe ich bereits wie die Profi Spieler angewinkelt um auf jede Bewegung reagieren zu können, falls etwas passieren sollte.
Jede Stufe der Treppe des modern eingerichteten Hauses fühlen sich wie eine Ewigkeit an und ich atme leise, aber erleichtert aus, als ich endlich oben angekommen bin und rechter Hand von mir die Türe sehe, von der Dimitri gesprochen hatte.

Streetfighter - SpongeBOZZWo Geschichten leben. Entdecke jetzt