Streetfighter - SpongeBOZZ

Dreißig

Meine Reaktion als ich gesehen habe, dass meine Story 1k + reads hat. Vielen Dank an euch alle! Na wer kennt das Video auf dem Schießstand noch mit diesem Kerem, der nur Blödsinn gelabert hat? 😂 Ich Feier es immer noch.
"Filmst du grad? Filmst du mich ohne Sonnenbrille? *Zieht Brille an* Für was bezahl' ich dich überhaupt?" 😂👍🏻 #BBMistdieGang #lafamilia 🔥💛
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"Ich habe mich sehr gefreut, dass auch heute wieder alle so zahlreich erscheinen sind. Ich sehe, dass wir zusammen Fortschritte machen, das ist ja wunderbar! Fühlt euch alle frei, noch zu bleiben oder zu gehen, falls sie privat noch etwas zu tun haben." Mit diesen Worten entlässt uns Steve erneut aus seiner Sitzung, die für mich zwar keine Bereicherung ist, doch ich muss dennoch so tun, sodass ich einen guten Eindruck mache.
Auch Dima erschien wie immer im letzten Moment, doch ich hielt ihn mit einem Lächeln einen Stuhl frei, sodass er sich neben mich setzen konnte.

Wir beide hatten uns in dieser Runde geöffnet und darüber erzählt, wie gut es uns nun geht und dass wir nicht mehr kriminell auffällig geworden sind.
Dabei ließen wir beide die Kämpfe, Schlägereien auf der Straße und den Vandalismus unter den Tisch fallen, so als wäre es nie passiert.
Da heute ein Kampf noch anstand, wagte ich nicht einmal mehr daran zu denken, aus Angst mich doch zu verraten.
So konnten wir nun zusammen die Straße hinunter zu Dimitri's Wagen laufen.

"Ich fühle mich langsam schlecht, immer mit dir mitzufahren und dir keinen Cent dafür zu geben.", sage ich als wir eingestiegen sind und Dima den Motor anlässt.
"Kein Problem. Du wirst mir auch nie einen Cent zahlen müssen. Immerhin fahren wir zu einem gemeinsamen Ziel."

"Ich bin gespannt wie es dieses Mal ablaufen wird.", kommentiere ich nun nachdenklich und schaue aus dem Fenster.

Damit sollte ich nicht enttäuscht werden. Nachdem wir bei Jerry umgestiegen waren wurden wir zu einer Location gebracht, die das komplette Gegenteil zum letzten Mal war.
Wir traten in eine riesige, verlassene Lagerhalle, die für heute Abend ausgeleuchtet und so bearbeitet wurde, dass darin ein Kampf samt unbegrenzter Arena stattfinden konnte.
Schon von weitem hörte man die Leute rufen, schreien und jubeln.
Es liefen bereits die Vorkämpfe mit Kämpfern der unteren Liga, die das Publikum bereits aufwärmen sollten.
Ein Umkleidezimmer gab es dieses Mal nicht, weshalb ich mir schnell Shirt und Shorts anzog und meine restlichen Sachen in Jerry's gepanzerten Hummer liegen ließ. Direkt neben dem Wagen begann Dima mir dabei zu helfen, mir meine Hände zu tapen, als es aber an der Zeit war, dass ich seine tun sollte, hält Jerry mich auf.

"Ich denke ich war etwas unklar bei meiner letzten Nachricht. Heute brauche ich im Grunde genommen nur dich. Du bist heute sozusagen der Trainer. Du hast einen ... besonderen Kampf der dir doppelt so viel einbringen wird wie alle anderen, glaub mir.", kündigt Jerry mir an und ich werde unsicher.
"Was soll das bedeuten?", frage ich misstrauisch und sehe Dima an, der selbst nicht weiß, was er sagen soll.

"Heute ist es zwar ein Kampf ... aber einer der anderen Art. Dein Gegner wird nicht wirklich dein Gegner sein. Die Leute werfen mit dem Geld um sich, nur um dir dabei zuzusehen, wie du deinen Gegner ins Nirwana prügelst ohne das dieser sich gegen dich wehrt."
Ich verschränke meine Arme vor der Brust. "Ich habe keinen ebenbürtigen Gegner? Was soll denn das? Ist das so ein Fetisch scheiß?", frage ich nun schärfer.
Dima's Blick wird ebenso unruhiger. Ich kann ihm ansehen, dass er genauso wenig weiß, auf was wir uns hier eingelassen haben.
"Nein ... ich meine, irgendwie ja doch ... aber! Lass mich ausreden! Diese Leute hier zahlen dir 12.000 Euro wenn du deinen Gegner umlegst."
"Umlege?!", rufe ich aus. "Soll ich den umbringen?!"
"Nein ... ich meine ...", Jerry, der mit seinen Bodyguards und seinem Anzug überhaupt nicht zu dieser verlassene, abgeschottete Stück Anlage passt, reibt sich ungeduldig an und sieht mich mit seinen durchdringenden, blauen Augen an.